Top Arbeitgeber mit nur einem Manko: Zugehörigkeit ist wichtiger als Kompetenz
Gut am Arbeitgeber finde ich
Offenen Kommunikation vom Praktikanten bis zu Geschäftsführer. Faire und gute Bonusleistungen. Hohe Investitionen in alle Mitarbeiter mit tollen Events und vielen zusätzlichen Angeboten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zugehörigkeit wird immer wieder als Leistungsindikator propagiert.
Eine lange Zugehörigkeit ist ein guter Indikator für den Arbeitgeber und Arbeitnehmer und das damit verbundene Wissen ist wichtig zu respektieren und anzuerkennen. Es ist jedoch keine garantierte Kompetenz für alle Aufgaben. Die ständige offene Wiederholung der GL, dass man schon sehr viele Jahre dabei ist, suggeriert den "neueren" Mitarbeitern, dass Sie weniger Wert sind. Das sollte dringend abgestellt werden.
Natürlich gibt es auch hier gute Beispiele von Kollegen mit langer Zugehörigkeit und es soll kein allgemeines Urteil sein.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Anerkennung für neue Kollegen und deren Kompetenzen die diese in anderern Unternehmen bereits erworben haben. Weniger persönliche Bevorzugung. Mehr Qualitätsprüfung und Proof of Concept der eigenen Maßnahmen wie z.B. Fortbildung und Kulturmaßnahmen.
Arbeitsatmosphäre
Persönlicher und offener Umgang mit guter Feedback-Kultur.
Leichte Abzüge, weil manche Kollegen den Unterschied zwischen Feedback und "petzen / nörgeln" nicht verstehen wollen.
Kommunikation
Offene und direkte Kommunikation auf Augenhöhe. Leider führt diese oft zu Gerüchten die bis in die GL getragen werden. Die GL lässt sich dabei zu häufig von Gerüchten beeinflussen und bildet sich ein Urteil ohne die Ursprünge der Gerüchte vorher zu untersuchen.
Kollegenzusammenhalt
Guter Zusammenhalt in den Teams. Ausbaufähiger Zusammenhalt über die verschiedenen Divisionen/Produktbereiche. Manchmal wirkt der Zusammenhalt unter den Kollegen mit langer Zugehörigkeit etwas Sippen ähnlich und schließt neue Kollegen aus.
Work-Life-Balance
Moderne Arbeitsweisen und Wertschätzung der persönlichen Bedürfnisse. Trotzdem hoher Leistungsanspruch und Leistungsdruck.
Vorgesetztenverhalten
Sehr individuell und unterschiedlich. Bei einigen Führungskräften ist die persönliche Beziehung wichtiger als die Kompetenz und Leistung. Entsprechend wurden manche Führungskräfte im mittleren Management ausgewählt. Die Zugehörigkeit spielt hierbei oft eine wichtigere Rolle als Kompetenz und Potenzial. Hierbei ist keine klare Linie von der GL zu erkennen und es wird hierbei oft nur intuitiv statt professionell geführt. Das gelebte Verhalten widerspricht hierbei an vielen Stellen der eigentlich gewünschten Kultur. Es entsteht dadurch leider häufig ein bevorzugendes und benachteiligendes Verhalten in den Teams.
Interessante Aufgaben
Immer wieder neue Herausforderungen und neu Interessante Entwicklungen. Manchmal könnte etwas mehr Beständigkeit auch hilfreich sein.
Gleichberechtigung
Diverse Teams in allen Bereichen. Kleine Einschränkung durch manchmal Sippen ähnliches Verhalten
Umgang mit älteren Kollegen
Nur gutes gehört und gesehen. Aber auch nur wenig Beispiele erlebt.
Arbeitsbedingungen
Moderne Ausstattung und modernes Büro. Es gibt zum Teil Großraumbüros mit offenen Flur, sie sind nicht optimal, aber gut gestaltet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Noch ausbaufähig. Möglichkeiten hat das Unternehmen noch genug. Die GL ist an der Stelle noch etwas zu konservativ.
Gehalt/Sozialleistungen
Faires Gehalt mit guten Bonusleistungen.
Karriere/Weiterbildung
Viele Angebote und gute Unterstützung zur Weiterbildung. Leider werden die Inhalte noch zu wenig auf Qualität geprüft.
Karriere ist möglich, ist aber nicht selten von persönlichem Wohlwollen einzelner Personen aus der GL abhängig.