Mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Möglichkeit, einige der Hotels und Zielgebiete persönlich kennenzulernen.
Verbesserungsvorschläge
Zumindest ein sinnvolles und einheitliches Ablagesystem für Verträge und Aktionsangebote der Hotels wäre schön.
Das händische Kalkulieren jedes einzelnes Angebot ist aufgrund dieses Ablage"systems" nicht wirklich effizient. Noch professioneller wäre natürlich eine entsprechende Buchungs-Software, die es normalerweise in jedem Reiseunternehmen gibt, auch wenn dies erstmal mit Kosten für das Unternehmen verbunden ist.
Kommunikation
Aufträge erhält man entweder direkt oder sie werden zugewiesen.
Für Fragen gab es auch bei den Kollegen immer ein offenes Ohr.
Kollegenzusammenhalt
Untereinander war alles in Ordnung aber sobald die 2. Hand etwas gegen einen hat, bleibt am besten gleich zuhause. Selbst in den ersten zwei Monaten nach Arbeitsbeginn gab es von dieser Seite keine konstruktive Kritik oder Verbesserungsvorschläge sondern nur passiv-aggressives Verhalten mit einer Prise Herablassung.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten sind branchentypisch und Home-Office ist möglich (z.B. wenn man den halben Tag frei hat und genügend Kollegen im Büro sind um das Telefon zu bedienen)
Vorgesetztenverhalten
Der oberste Vorgesetzte war in Ordnung, nur sehr selten persönlich vor Ort. Da passiert es schnell, dass die 2. Hand die Firma wie ihre eigene behandelt und sich entsprechend verhält. Ein zauberhaftes Lächeln, das zum Verblenden trainiert ist.
Interessante Aufgaben
Es werden Reisen in sehr interessante Destinationen verkauft. Die Kundenberatung und Angebotserstellung sind schöne Aufgaben, die zusammen mit dem hier ständigen Kontakt zu den sehr freundlichen Partnern zum Arbeitsalltag gehört.
Umgang mit älteren Kollegen
es gibt kaum ältere Kollegen. Bis auf die beiden Führungskräfte sind alle andern recht jung (25-30 Jahre). Die Fluktuation ist hier selbst verschuldet.
Arbeitsbedingungen
Sehr schön eingerichtetes Büro mit moderner Ausstattung. Allerdings können einem die beiden Mitarbeiter im Dachgeschoss leid tun. Es ist im Sommer dort unerträglich heiß, wird intern scherzeshalber das "Höllenloch" genannt. Wer hier arbeiten möchte sollte sich um einen Arbeitsplatz im 1. Stock bemühen. Hier ist es etwas kühler.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bei Luxusreisen spielt die Umwelt keine Rolle aber das weiß man im Voraus. Dagegen hilft auch kein papiersparendes Arbeiten
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist okay für die Touristmusbranche. Wenn man natürlich den Umsatz der Luxusfirma in Relation zum eigenen Gehalt sieht, muss man kurz schlucken. Bei meinem neuen "normalo" Arbeitgeber (ebenfalls Tourismus und in der selben Position wie bei Strohbeck Reisen) wurde mir schon im Bewerbungsgespräch ein höheres Gehalt als bei Strohbeck angeboten.
Image
Strohbeck Reisen ist im Luxussektor ein gut etabliertes Unternehmen mit sehr zufriedenen Kunden. Das Produkt hat einen top Standard, wäre das anders könnte man sich in diesem Sektor auch nicht halten. Aber nicht alles was scheint ist auch aus Gold und intern sieht es nicht halb so rosig aus.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt den Obersten und die 2. Hand. Alle anderen Mitarbeiter haben keinerlei Aufstiegschancen, da es keine weiteren Positionen gibt.