Für Leute mit dickem Fell die etwas zur Überbrückung suchen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Interessantes Arbeitsgebiet
- Das Gehalt kommt pünktlich
- Sicherer Job
- Gute Sommer-/Weihnachtsfeste
- Coole Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben/Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge
- Bessere Kommunikation (Mehr Meetings, effizientere Informationsweitergabe, mehr Transparenz)
- Höheres, den Aufgaben angemessenes Gehalt im Customer Service
- Neubesetzung der Teamleiterpositionen
- Fairer Umgang, was die Arbeitszeiten betrifft (Dienstplan, Änderungen, Samstagsschichten)
- Bessere Einarbeitung für neue Kollegen
- Den Mitarbeiten zuhören, Kritik nicht als persönlichen Angriff werten
- Umzug der Firma in Erwägung ziehen
- Ergonomische Stühle, mehr Pflanzen, bessere Computer
Arbeitsatmosphäre
Generell: Die Laune ist spürbar im gesamten Unternehmen sehr angespannt, was sich auf die Atmosphäre auswirkt. Es herrscht Hektik und eine zu hohe Arbeitsbelastung, wodurch auch sonst entspannte Kollegen spürbar betroffen wirken.
Kommunikation
Der Informationsfluss ist zum einen Teil spärlich und wenn etwas kommt, dann verteilt in dutzenden E.Mails (unübersichtlich). Meetings zu fachlichen Neuerungen sollten regelmäßig stattfinden und im Anschluss als Zusammenfassung verfügbar sein. Einmal im Jahr ist zu wenig.
Kollegenzusammenhalt
DIe meisten Kollegen sind super und ziehen an einem Strang. Hier kann man Freundschaften finden.
Work-Life-Balance
Im Bereich des Customer Service besteht Schichtdienst und Samstagsarbeit, was für sich genommen kein Problem ist. Das große Aber: Änderungen am Dienstplan werden mittlerweile sehr häufig und sehr kurzfristig durchgeführt, Samstagsschichten häufen sich leider stark, bis zu drei im Monat. Der Dienstplan erscheint für den nächsten Monat sehr sehr kurzfristig, teilweise unter 10 Tage. Dieses Problem besteht schon viel zu lange, keine Besserung in Sicht.
Vorgesetztenverhalten
Das Sozialverhalten und die Mitarbeiterführung der Teamleiter im Customer Service ist mangelhaft: Hier stehen die Egos der Teamleiter im Vordergrund, keine Wertschätzung, spürbare Unlust, fehlende Professionalität (schlechte Laune wird auf die Mitarbeiter übertragen), indiskutable Wortwahl ("Halt die Klappe", "Ihr nervt", "sucht euch doch einen anderen Job"). In Gegenwart von Mitarbeitern wird sich über andere Mitarbeiter ausgelassen.
Interessante Aufgaben
Der Aufgaben sind an sich interessant und abwechslungsreich. Allerdings herrscht starkes Ungleichgewicht, während einige Kollegen den Großteil der Arbeitsbelastung tragen und andere diese vermeiden, da Sie Anrufe wegdrücken oder sich die Rosinen raus picken.
Gleichberechtigung
Es gibt keine geschlechtsspezifische Benachteiligung.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden ebenfalls nicht diskriminiert.
Arbeitsbedingungen
Die Firma befindet in einem Industriegebiet: Rechts ein Betonwerk und eine große Autowerkstatt, und in Riechweite die Neusser Ölmühle. Klimatisierung nur in wenigen Räumen vorhanden. Belüftung über die Fenster kaum möglich. Stark abgenutzte Büromöbel, Kaum Pflanzen (verenden schnell), verdreckter Teppich, dreckige Küchen und Kaffeemaschinen (keine Küchendienste). Reparatur defekter Einrichtung, Fenster und Toiletten dauert Wochen. Langsame Rechner für die meisten Kollegen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es bestehen mehrere Patenschaften für Kinder in Entwicklungsländern.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist ok für Neuss und das Umland, für Düsseldorfer aber nicht. Das Gehalt ist für die Einarbeitungsphase angemessen, aber nicht für die eigentliche Tätigkeit. Eine Familie kann man davon nicht ernähren.
Image
Das Image ist geteilt, beim Mutterkonzern gehen die Meinungen auseinander (öffentliche Meinung, andere Firmen).
Karriere/Weiterbildung
Keine Aufstiegsmöglichkeiten, keine angebotenen Weiterbildungen. Daher nur als Übergangslösung nutzbar.