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Polanc
Bewertung

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Arbeiten wie in 1960...

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Für Kunden ein bilaterales Angebot durch Streaming: Live-Kurse und Aufzeichnungen. Einblick in verschiedene Kategorien möglich und vielschichtige Aufgaben stehen zur Verfügung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Während die meisten Unternehmen bereits einen Wandel in ihren Umgangsformen vollzogen haben, ist dieses Unternehmen leider noch äußerst rückständig. Gerade in Zeiten eines Fachkräftemangels und eines Arbeitnehmer- bzw. Auszubildendenmarktes gilt es durch social benefits und gekonnten Softskills zu überzeugen. Dies hat diese Firma gänzlich verschlafen.

Hier gilt weiterhin das argumentum traditionale: Das haben wir schon immer gemacht - und "Ober sticht Unter". Während auf der einen Seite von oberster Stelle nur Laissez-fair gehandelt wird und man mit vielen Dingen alleine dasteht, wird man in der pro domo-Kultur mit einer rigoros dominante Führungskultur geführt.
Wer es also gut findet, dass alle Dinge, wie E-Mails, Telefonate oder Posts aufs kritischste überprüft werden und sich gerne persönlich in Kritik wieder findet, ist hier gut aufgehoben. Allerdings sei erwähnt, dass man hier ständig in einer Bring-Schuld verfangen ist, die mit der ehemaligen Größe begründet wird, die ja aufrecht erhalten werden will.
Weiterhin ist es wichtig, alle Absprachen schriftlich zu fixieren! Oft wird sich an Gesagtes nicht mehr erinnert! Größte Vorsicht ist geboten!!!

Beim Angebot des Home-Office ist zudem darauf zu achten, dass das Unternehmen keinerlei Gerätschaften (egal welcher Art) zur Verfügung stellt.
Wie bereits erwähnt, werden private Materialen, wie Auto oder Handy, wohl dem Betriebsvermögen zugerechnet, über das jederzeit frei verfügt werden kann. Es wird also nicht gefragt ob, sondern gesagt wann man etwas zu tun hat.

Für mich: Nie wieder!

Verbesserungsvorschläge

Wird sowieso nicht akzeptiert, da man eh der Meinung ist, der wirtschaftliche (Teil-/Noch-)Erfolg ist die Rechtfertigung aller Maßnahmen.
Sonst Führungskräfte- und Kommunkationsschulung. "Teambuildung" ist z. B. kein unbezahlter Urlaub, in dem man dann für die Firma (und Kunden) arbeiten muss.
Maximaler Aufholungsbedarf in Umgangsformen und moderner Führung.

Arbeitsatmosphäre

Sehr schlecht! Gerade von der Führungsebene wird nur TopDown gearbeitet. Unsachliche und dominante Führungsstruktur ohne erkennbare Zielvereinbarungen und Rücksprachen.

Kommunikation

Wie oben erwähnt. Die ehemalige Chefstruktur arbeitet leider immer noch im bestehenden Geschäft mit und meint eine bevorzugte Stellung gegenüber allen zu haben. Selten so eine schlechte und unprofessionelle Kommunkationsstruktur erlebt! Kritik wird ständig persönlich interpretiert und nicht auf die Sachlage beschränkt. Sollten Entscheidungen gefallen sein, kann man froh sein, rechtzeitig darüber informiert zu werden.

Kollegenzusammenhalt

Einzig die dort arbeitende Kollegin ist gut. Freie Mitarbeiter sind generell freundlich, alles andere ist leider zu bemängeln.

Work-Life-Balance

Private Zeiten existieren eigentlich nicht. Es wird vorausgesetzt eigene Zeit und Materialien unaufgefordert dem Unternehmen zur Verfügung zu stellen.

Vorgesetztenverhalten

Sogar eigentlich keinen Stern. Leider herrscht hier eine sehr autoritäre Führung vor, die familiäres Ambiente nur als Trittbrett nutzt. Höchste Vorsicht meinerseits!

Interessante Aufgaben

Sind durchaus vorhanden. Allerdings muss davon ausgegangen werden, diesbezüglich keinerlei Unterstützung seitens der Führungsebene zu erhalten, da diese ja komplette Aufgabenbereiche übergibt und nicht konsequent im Aufgabenprozess unterstützt. Reines Management by Delegation and Exeption - keinerlei iterative Prozessstruktur.
Neue Medien werden teilweise komplett abgelehnt und oft auch nicht verstanden. Teilweise werden Dinge erwartet die nicht umsetztbar oder nützlich sind.

Gleichberechtigung

Nur äußert eingeschränkt gegeben. Wer sich nicht gänzlich mit dem Thema der Tanzschule identifiziert ist nicht Teil des Teams und wird nicht akzeptiert. Ansprüche sind überhöht und werden nach unten delegiert. Umgangsformen lassen zu wünschen übrig.

Umgang mit älteren Kollegen

Eher umgekehrt: Neues, junges Personal wird nicht respektiert, da immer noch in der Devise des Traditionalismus argumentiert wird. Wer sich nicht anpasst, passt nicht.

Arbeitsbedingungen

Wie oben bereits genannt. Arbeitsmaterialien werden nur bedingt gestellt. Homeoffice ist nur mit eigenen Materialen möglich, das eigene Auto wird automatisch für Dienszwecke entfremdet. Rück- oder Absprache ist nicht gegeben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umstellung auf LEDs erfolgt, allerdings noch viel Arbeit mit alten Materialen (uralte PCs).

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt moderat, Sozialleistungen nicht vorhanden.

Image

Deutlich abweichend vom Eigenbild. Die Tanzschule sieht sich als einzigartig und beruft sich hier auf die Popularität, bietet aber nur ein maximal durchschnittliches Angebot und sehr schlechte Verkehrlage (fehlende Parkplätze, schlechte Auffindbarkeit). Internetauftritt sugeriert mehr als in Wirklichkeit ist (oftmals "diesen Kurs bieten wir gerade nicht an").

Karriere/Weiterbildung

Nicht gegeben. Nur wer dem Firmenziel hörig ist, wird akzeptiert. Förderung eines abwertenden und unprofessionellen Führungsstils.

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