zu viele Überstunden, zu viele Aufgaben und Zickenstimmung im Pressebüro
Arbeitsatmosphäre
sehr angespannt, da ich überfordert war, zu viele Aufgaben (vor allem Rechnungen) werden auf den Praktikanten abgewälzt, man hat sich wie der Hund gefühlt, der getreten wird, wenn der Besitzer genervt oder gestresst ist. Das war aber wohl nur in meiner Abteilung der Fall.
Kommunikation
teils teils waren die Vorgesetzen offen für Fragen und Absprachen, manchmal war die Tonalität sehr unangebracht "hast du das nicht kapiert oder was?"
Kollegenzusammenhalt
man wurde nie zum Mittagessen eingeladen, in anderen Abteilungen fand mindestens einmal in der Woche ein Teamlunch statt (inklusive Praktikanten), man hat sich immer sehr ausgeschlossen gefühlt in den 6 Monaten
Work-Life-Balance
ich hatte zu wenig Freizeit und brauchte das Wochenende zum Erholen, da ich oftmals mehr als 8 h arbeiten musste, meistens so 10 h
Vorgesetztenverhalten
Der Abteilungsleiter des gesamten Marketingteams war sehr kompetent, freundlich und direkt. Auch die anderen Vorgesetzen der jeweiligen Teams waren immer umgänglich, wenn man mal mit ihnen zu tun hatte. Die festen Pressemitarbeiterinnen waren allerdings sehr ambivalent und teilweise sehr verletzend. Aus Gesprächen mit ehemaligen Praktikanten habe ich erfahren, dass ich mit meinen Empfindungen nicht alleine war. Es gab schon ab und zu die Momente, wo man sich auf der Toilette die Tränen wegwischen musste. Es bestand wirklich ein großer psychischer Druck. Wahrscheinlich auch weil die Kolleginnen zu viel gearbeitet haben, teilweise Mails aus dem Urlaub heraus oder vom Krankenbett.
Interessante Aufgaben
mitunter gab es sehr tolle Aufgaben, aber Rechnungen waren wirklich die Hauptaufgabe ... meistens wurde man dann als Praktikantin für fehlerhafte Einträge verantwortlich gemacht. Es war einfach oft zu viel.
Gleichberechtigung
in der Firma an sich habe ich ein sehr ausgeglichenes Verhältnis wahrgenommen
Arbeitsbedingungen
das Büro war sehr hell und schön
Gehalt/Sozialleistungen
Es gab Mindestlohn und einen Zuschuss zum Öffiticket, man konnte zu Mitarbeiterpreisen in der nahegelegenen Kantine essen
Image
Das Unternehmen an sich hat mir sehr gut gefallen, leider nur meine Abteilung nicht.