Interessante, umfangreiche Ausbildung im Filmgeschäft
Die Ausbilder
In meiner Ausbildung hatte ich einen festen Ansprechpartner in der Personalabteilung und eine Mentorin, welche mir unabhängig von der Personalabteilung Feedback zu meinem Werdegang und zu aktuellen Anliegen geben konnte. - Ein sehr gutes System!
Spaßfaktor
Die Ausbildung hat mir große Freude bereitet, ich habe jeden Tag genossen. Einziger Punktabzug: Die etwas chaotisch organisierte und leider unterfinanzierte Berufsschule. Die Lehrer und vermittelten Inhalte waren jedoch dennoch gut und interessant!
Aufgaben/Tätigkeiten
Die übertragenen Aufgaben variierten stark in Abhängigkeit von der jeweiligen Abteilung. Über das Pflegen des Rechnungseingangsbuches, das Lesen und Bewerten von Drehbüchern, sowie das Führen von Dispositionsgesprächen boten die Aufgaben eine herausragende Gelegenheit seine Stärken und Schwächen zu finden. Das bedeutet jedoch auch, dass sich die Zeit in manchen Abteilungen etwas ziehen kann.
Es bestand die Möglichkeit einen einmonatigen Auslandsaufenthalt in den Studiocanal-Dependancen in London oder Paris zu absolvieren und im Vorfeld der IHK-Abschlussprüfung wurde Sonderurlaub zum Lernen gewährt: Stark!
Variation
In der Ausbildung wird man in unterschiedlichen Abteilungen ausgebildet, das ist nicht nur abwechslungsreich, sondern schafft auch einen guten Überblick.
Respekt
Im allgemeinen ist der Umgang unter den Kolleginnen und Kollegen sehr respektvoll, vertraut und angenehm. Der Status und die "niedrige" Hierarchie-Position als Auszubildender in den Augen der KollegInnen und Kollegen schimmert jedoch gelegentlich durch.
Karrierechancen
Nach meiner Ausbildung wurde ich für sechs Monate befristet übernommen: Eine super Sache! - Der Einfluss auf die Übernahmeposition und Abteilung ist jedoch begrenzt. Wenige Auszubildende verbleiben länger im Unternehmen, häufig sind hier jedoch persönliche Präferenzen oder Studienwünsche der Grund.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war in der Regel gut. Der Austausch mit anderen Mitarbeitern, Auszubildenden oder Praktikanten war stets offen und angenehm.
Ausbildungsvergütung
In einem Vergleich in unserer Berufsschulklasse rangierte das Ausbildungsgehalt 2014 im unteren Mittelfeld. Es wurde seitdem leicht angehoben, jedoch müsste es für neue Auszubildende aufgrund der hohen und weiter steigenden Wohnkosten in Berlin weiter angepasst werden.
Arbeitszeiten
In der Regel liegt die Arbeitszeit bei 40 Stunden pro Woche, während der Berufsschule (Blockunterricht) müssen die Azubis nicht nach dem Unterricht noch ins Unternehmen kommen. In einigen Abteilungen gilt eine Anwesenheitspflicht ab 08:00 Uhr in der Früh, sonst gilt häufig ein Gleitzeitmodell mit der Kernarbeitszeit von 10:00-16:00 Uhr.