Hier kann man viel lernen, viel arbeiten und viele tolle Leute kennenlernen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle (Team-)Kolleg*innen, Startup-Dynamik mit viel Raum für (schnelle) Veränderung, Ideenumsetzung und persönliches und fachliches Lernen, sowie den lockeren und freundlichen Umgang miteinander
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Intransparente Kommunikation, Ausbleiben der Wertschätzung und fehlende
konstruktive Kritik, und dass Zwischenmenschliches in herausfordernden Phasen und Gesprächen stark zurückgestellt wird
Verbesserungsvorschläge
1. Mehr Wertschätzung: zeigt und sagt den Mitarbeitenden, dass ihr sie seht und ihre Arbeit schätzt (und das nicht erst, wenn es zu spät ist)
2. Offene Kommunikation und Ehrlichkeit: der Flurfunk könnte deutlich minimiert werden, indem Projekte, Ziele und Entscheidungen frühzeitig und transparent kommuniziert werden
3. Bessere Planung von Meetings (Konstellationen, Zeiten, keine Wiederholungsrunden) und mehr Wissensaustausch unter Festangestellten
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima ist grundlegend locker, kurze Dienstwege, viel Austausch und Zusammenarbeit, technische Ausstattung ist gut, Home Office Option wird auch gelebt. Der Umgang miteinander ist meistens sehr wohlwollend und freundlich.
Hier gibt es wirklich immer viel zu tun, dabei bleibt die Wertschätzung von oben leider das ein oder andere Mal auf der Strecke.
Kommunikation
Allgemein ist das Thema Kommunikation ein Dauerbrenner. Oft drehen Infos mehrere Runden, bis sie auch bei allen Teams angekommen sind, Jahresrückblicke und Jubiläen werden gemeinsam gefeiert, es wird auch viel miteinander erarbeitet durch Gespräche, allerdings sehe ich schon noch einige Mankos in einer offenen, geradlinigen und Kommunikation seitens der Geschäftsführung bzw. Entscheidungsträgern. Es gab viele herausfordernde Gesprächssituationen und -konstellationen.
Teamübergreifend: es gibt viele Gesprächsrunden und Jour Fixes, um auf dem neuesten Stand gebracht zu werden und Meinungen auszutauschen, Achtung: hier besteht Gefahr des Dauerbesprechens und der ständigen, zeitverschwendenden Wiederholungen in abwechselnden Konstellationen - hier gibt es noch Luft nach oben, stetiger Austausch ist jedoch gegeben.
Innerhalb der Teams (Sales Success und Customer Success): jeden Morgen Teamcalls für den persönlichen und fachlichen Austausch, klare Kommunikation und Feedbackloops, flexible Gestaltung der Kommunikatioskanäle für interne Absprachen und Berichterstattungen zum Unternehmensgeschehen, jede Meinung wird gehört
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich empfand ich den Zusammenhalt als gut, gerade innerhalb der Teams/Abteilungen ist man sich sehr zugetan, hat Spaß zusammen und unterstützt sich immer gegenseitig. Dabei entstehen auch schnell Freundschaften und mit Leuten zusammenzuarbeiten, die man gerne mag, wird die Arbeit doch gleich besser. :)
Auch teamübergreifend ist die Stimmung die meiste Zeit sehr gut, man arbeiten Hand in Hand und trifft auf ein offenes Ohr bei Fragen oder Problemen.
Work-Life-Balance
Ist gegeben :)
Die zahlreichen ad hoc Projekte, zu kurze Deadlines und die zu häufigen Dauerschleifen-Gespräche sind gerne mal Auslöser für Überstunden, allerdings darf man diese auch recht flexibel ausgleichen.
Vorgesetztenverhalten
Zielsetzungen waren in der Regel durchaus realistisch, bei ganz neuen Projekten / Programmen / Aufgabenfeldern erkundigten sich die Geschäftsführung oder Teamleitungen gerade zu Beginn häufig nach dem Stand der Dinge. Ebenso wurde ich in Entscheidungen definitiv miteinbezogen und meine Einschätzung wurde gehört.
Gerade in Konfliktsituationen oder sehr stressigen Phasen empfand ich es als belastend, dass die Wertschätzung und Anerkennung der geleisteten Arbeit hinten runter fiel oder auch dass ein negativer Kritikpunkt alle anderen positiven Erfolge überschattete. Generell könnte es noch mehr konstruktives Feedback und damit verbundenes tieferes Auseinandersetzen mit Problemfällen oder Challenges seitens anderer Teamleads geben - schließlich arbeiten hier alle für ein gemeinsames Ziel.
Darüber hinaus hatte ich leider öfter den Eindruck, dass bestimmte Meinungen oder Berichte/Einflüsse anderer den O-Ton in Gesprächen vorgaben und wenig neutrale Stimmung herrschte.
Interessante Aufgaben
Ganz im Sinne der Startup-Kultur, bekommt man hier viele verschiedene Aufgaben zugewiesen, oft auch unter dem Motto "Learning by Doing". Langeweile ist hier definitiv ein Fremdwort, gemeinsam im Team wird immer Gas gegeben, dass alles erledigt ist. Außerdem gibt es die Möglichkeit immer neue Aufgaben kennenzulernen und andere Teams zu unterstützen.
Gleichberechtigung
Bunt durchgemischt auf allen Ebenen von Praktikant*in bis Führungskraft; ich persönlich habe mich nicht benachteiligt gefühlt.
Umgang mit älteren Kollegen
Schwierig zu bewerten, da es keine älteren Kolleg*innen gibt und die wenigsten länger als 3-4 Jahre dort arbeiten.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeit bei Studyflix hat eine typischen Startup-Flair - wenn man das weiß, kann man daran Vieles schätzen und das konnte ich auch: schnelle Dynamik, Umsetzung von eigenen Ideen, lockerer Umgang miteinander, aber eben oft auch Lücken in der Struktur und viel Flurfunk.
Die technische Ausstattung ist gut, der Lärmpegel je nach Geschehen im Vertriebsalltag auch vollkommen fein, Büroräume sind großflächig und individuell gestaltet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Umweltbewusstsein könnte sicherlich geschaffen werden, z.B. durch Zeitschaltuhren an Steckdosen, weniger Plastik und mehr Fairtrade beim Einkauf, usw.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter sind grundlegend in Ordnung, aber nicht unbedingt an Verantwortlichkeiten geknüpft. Gehaltserhöhungen sind jährlich durchaus drin. Wer keine immensen Sprünge erwartet, wird hier auch nicht enttäuscht.
Weitere Zusatzleistungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld gibt es jedoch nicht.
Image
Das Startup-Image wird hier sehr gelebt, so habe ich das empfunden. Viele junge Leute arbeiten an vielen Projekten gleichzeitig und natürlich wird dabei auch viel miteinander und übereinander gesprochen.
Karriere/Weiterbildung
Grundsätzlich hat man bei Studyflix die Möglichkeit auch in Bereiche einzusteigen, obwohl der eigene Lebenslauf das nicht unbedingt nahelegen würde. Das ist ein klarer door-opener, somit auch ein klarer Pluspunkt und verschafft einem wertvolle Arbeitserfahrung.
In Sachen Weiterbildungen (für alle Teams) sollte noch einiges getan werden.
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe/r ehemalige/r Kolleg/-in,
danke, dass du dir die Zeit für eine ausführliche Bewertung genommen hast. Wir freuen uns immer über konstruktives Feedback, um uns stetig verbessern zu können.
Viele Grüße und alles Gute
Dein HR-Team