Bewertung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Probleme können oft auf dem kurzen Dienstweg erledigt werden. Junges, dynamisches Team. Aufgaben frei einteilbar.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Allgemeine Koordiantion und Kommunikation. Neue "Spaßprojekte" unter denen das Kerngeschäft leidet.
Verbesserungsvorschläge
Hört euch ab und zu an, was die Mitarbeiter zu sagen haben. Es müssen dringend Strukturen aufgebaut und die Kommunikation verbessert werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist angespannt, aber in der letzten Zeit besser geworden. Es fehlt eindeutig an richtiger Planung und Struktur.
Obwohl technisch problemlos möglich, gibt es kein Homeoffice.
Kommunikation
Der Wissens- oder Informationsstand wird zwischen Abteilungen nicht ausgetauscht. Häufig entsteht Zeitdruck, da man viel zu spät von einem Projekt erfährt und muss kurzfristig den eigenen Zeitplan komplett über den Haufen werfen.
Meetings finden mittlerweile abteilungsintern regelmäßig statt.
Kollegenzusammenhalt
In unserer Abteilung sehr stark ausgeprägt.
Work-Life-Balance
Hier hat sich sehr viel getan. Aufgrund eines neuen Gesetzes in der Branche gibt es jetzt einen richtigen Bereitschaftsdienst mit anständiger Vergütung. So wird auch niemand mehr außerhalb der Arbeitszeit zum arbeiten genötigt.
Aufgebaute Überstunden können flexibel abgebaut werden. Kurzfristige private Termine sind meist kein Problem. Die Urlaubsplanung erfolgt dynamisch im Team, es muss kein exakter Plan festgelegt werden.
An dieser Stelle muss ich noch die erstklassige Kantine des Mutterkonzerns erwähnen, welche wir mitbenutzen dürfen.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsführung trifft häufig unsinnige Entscheidungen und bezieht die Meinung von Mitarbeitern nicht ein. Das hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass manche Kollegen "aufgeben" und ihren Dienst nur noch nach Vorschrift erledigen.
Kurzes Update: Mitarbeiter werden mittlerweile genötigt, hier positive Bewertungen zu verfassen. Leider am Ziel vorbei.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind insgesamt sehr interessant. Generell sollte man sich trotzdem auf das Kerngeschäft konzentrieren, statt neue Projekte zu starten und neue Dienstleistungskunden zu aquirieren.
Gleichberechtigung
Eine komplette Abteilung darf in Corona-Zeiten plötzlich nicht mehr ins Homeoffice. Das sorgt natürlich für Unmut innerhalb der Abteilung. Ein Hygienekonzept existiert nur auf dem Papier ("Firma Mustermann") und wird nicht umgesetzt.
Mitarbeiter, die sich gut verkaufen können, werden signifikant höher entlohnt, selbst wenn sie weniger leisten. Personalgespräche existieren nicht.
Arbeitsbedingungen
Große Unterschiede bei der Ausstattung der Arbeitsplätze. Ist aber in den vergangenen zwei Jahren wesentlich besser geworden. Andere Arbeitsmittel oder Komponenten werden häufig billig eingekauft, was sich schon nach kurzer Zeit rächt. Alte oder defekte Hardware zu entsorgen ist faktisch nicht möglich, ohne sich zu rechtfertigen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt:
Bürogebäude und Rechenzentrum werden von der Muttergesellschaft mit Ökostrom aus Wasserkraft versorgt. Es gibt Ladestationen für Elektrofahrzeuge.
Soziales:
Der Einkauf von Komponenten könnte regionaler sein. (Vieles direkt aus Asien, da billiger)
Gehalt/Sozialleistungen
Normales bis mäßiges Gehalt für einen sehr breit gefächerten Aufgabenbereich.
Aufgrund der Corona-Pandemie wurde bereits mehrfach ein Sonderbonus gezahlt.
Image
Das interne Image ist meiner Meinung nach schlechter als das tatsächliche Image. Viele Mitarbeiter machen ihrem Unmut Luft.
Karriere/Weiterbildung
Wer sich weiterbilden möchte, muss selbst die Initiative ergreifen. Externe Schulungen sind teilweise möglich.