Mit Sicherheit ein toller Arbeitnehmer. Wenn man seit Beginn dabei ist. Ansonsten keine Chance irgendwie Fuß zu fassen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
An sich oft gute Ideen und clevere Leute. Geben sich idR bei Events Mühe, damit sich alle wohlfühlen. Scheint engagierte Kollegen zu geben, die das Miteinander brauchen und Team"events" möglich machen. Telefonkostenzuschuss (wenn man nicht gerade von einer cleveren Person darauf hingewiesen wird, dass man ja gerne sein Privathandy für Kundenkommunikation nutzen kann. Sorry, aber das geht keinen Kunden, Partner etc. was an!!!). Arbeitgeber nutzt moderne Hardware und spannende Tools.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mikromanagement, Fingerpointing, führungslose Führung, Sozialverhalten und Meetingkultur. HR hätte sich bei den letzten Ereignissen stärker positionieren müssen. Wird vermutlich Zeit für einen Betriebsrat. Start-Up wird als Ausrede für alles genutzt (Mehrarbeit, Bezahlung, Stukturlosigkeit).
Verbesserungsvorschläge
Tempo rausnehmen. Auf die Mitarbeiter achten, die sich fast in den Burn-Out arbeiten um eine Vision mitzutragen. Vom hohen Ross herunterkommen und Mikromanagement zurückstellen. Wozu gibt es sonst für jede Abteilung (ob Mitarbeiter oder nicht) einen Head of? Schnellere, ehrliche Kommunikation. Was war noch mit dem zentralen Standort? Der wurde es ja leider nicht. Benefits für die zahlreichen Mitarbeiter, die in ganz Deutschland rekruitiert wurden. Mehr Parkplätze. Die paar Dinger reichen für so viele Kollegen, die ins Büro gezwungen werden (und remote rekruitiert wurden) nicht aus.
Arbeitsatmosphäre
Eingeschworenes Kernteam. Wer nicht seit mindestens 2021 dabei ist hat keine Chance vollumfänglich integriert zu werden.
Fingerpointing abteilungsübergreifend. Jeder sucht einen anderen Schuldigen und gräbt anderen unnötig Gruben. Fängt "oben" an und zieht sich bis "unten" durch.
Kommunikation
Läge man Wert auf Kommunikation, hätte man so manche Themen eher transparent gemacht. Aktuell mangelhaft.
Office-Pflicht war auch ein spannendes Thema. Durch irgendeinen Vorwand (Pflanzen adoptieren im Büro..) sanft durch die Tür um im Endeffekt alle ins Büro zu zwingen. Hätte man direkt offen sagen können, dass man sich im Büro am AdW mehr Präsenz erwünscht, damit man die Bürofläche rechtfertigen kann.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf die Vorgesetzten an.
Interessante Aufgaben
Idealerweise stellt man sich blöd, um Mehraufgaben zu umgeben. Gute Leistung wird mit schier-unmöglichen Arbeitspensum "belohnt".
Gehalt/Sozialleistungen
Für die unverhältnismäßige Mehrarbeit und Zugewinn von Extra-Aufgaben lächerlich und frech. Stellenbeschreibungen sind Schall und Rauch. Gehalt wird aber immerhin stets pünktlich gezahlt.