Nach vielen Jahren mit SwitchUp habe ich einen anderen Weg eingeschlagen
Arbeitsatmosphäre
Für mich war die Atmosphäre immer einer der größten und schönsten Pluspunkte. Ich hatte vor SwitchUp viele andere Jobs und war in diversen Startups und nirgendwo herrschte ein Klima wie hier. Zunächst mal der Rahmen in dem man sich bewegt: Keine leeren Versprechen, kein Druck Leuten irgendwas anzudrehen oder schön zu reden. Keine Investoren und Wachstum um jeden Preis. Einfach ein sinnvolles und hilfreiches Produkt und den Kunden aufrichtig begegnen und helfen.
Und da ist man hautnah dabei, baut das mit auf, wird gesehen und gehört und kann noch mit gestalten. Nicht einfach nur ein x-beliebiger Job wo keine Rolle spielt ob man überhaupt da ist. Spannend.
Kollegenzusammenhalt
Angefangen von 5 Kolleg*innen im kleinen Apartment bis hin zu 50+ Personen in den diversen neuen Locations: Für mich immer sehr familiäre und freundschaftliche Vibes. Im Nachhinein wundert mich fast, wie es auf persönlicher Ebene bei praktisch jedem einfach so angenehm war.
Bis Corona kam, war man immer mit allen gemeinsam im Office, hat zusammen gekocht, gegessen, ab und zu mal Bierchen und Grillen auf der Terrasse. So wusste man immer wie es jedem so geht und was grade abgeht.
Work-Life-Balance
Wenn man in einen fertigen, perfekten Kontext will, in dem man nicht groß mitdenken muss (was ja auch seine Vorzüge hat) - ist SwitchUp nicht der richtige Ort. Es gibt aufgrund des stetigen Wachstums immer genug zu tun und somit hat jeder irgendwo Verantwortung, auch ohne Vorgaben und Druck von außen voll am Start zu sein. Das war jetzt keine Umschreibung für Überstunden, sondern es ist intensiv, man muss halt wirklich Bock auf so einen Kontext haben und 100% dabei sein, was anstrengender ist als einfach Kopf während der Arbeitszeit ausschalten und Zeit absitzen. Dafür ist man hier wirklich noch mittendrin, statt nur dabei.
Interessante Aufgaben
Fokus im Kundenservice ist immer der Mail- und Telefonkontakt zu
den Kunden. Hier teilt man sich in verschiedene Bereiche auf, in denen es jeweils neues zu lernen gibt und es wird sich bestmöglich nach den Stärken der einzelnen Kolleg*innen gerichtet.
Ich habe über die ganzen Jahre bei SwitchUp auch immer weiter normal im Service mitgearbeitet. Neben der "normalen" Servicetätigkeit, habe ich bei SwitchUp aber so viel gelernt, wie in keinem anderen Job zuvor. Alle größeren und kleineren Projekte aufzuzählen würde hier den Rahmen sprengen, aber mein persönliches Highlight war, dass ich ab einem gewissen Punkt die Einarbeitung neuer Kolleg*innen übernommen habe. Angefangen mit einzelnen Personen bin ich da reingewachsen und irgendwann ging es darum ein Modell zu schaffen, mit dem wir dann auch bis zu 10 Personen gleichzeitig an Bord holen konnten.
Die Aufgabe wurde mir jetzt nicht aufgetragen, sondern ich wollte selber ausprobieren und hatte Bock auf die Herausforderung. Alles andere kam dann über die Zeit. So viel Verantwortung und Vertrauen in meine Tätigkeit waren mir komplett neu.
Gleichberechtigung
Meiner Erfahrung nach keinerlei Unterschiede zwischen jung, alt, Mann, Frau oder divers.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Team ist größtenteils "jünger" (auf jeden Fall U40) - aber das hat meiner Erfahrung nach keine Rolle gespielt - weder bei der Anstellung noch bei den Aufgaben oder Möglichkeiten. Respekt und familiärer Umgang in alle Richtungen.
Arbeitsbedingungen
Grade in den Wintermonaten ist richtig viel los, das kann schon mal wirklich kräftezehrend werden. Augen zu und durch - gemeinsam hat man's doch immer gepackt und im Zweifel nicht einfach nur durch Überstunden. Im Rest des Jahres war auch sonst immer deutlich weniger aufkommen und somit mehr Platz im Kopf.
Unser Ziel war immer, dass am Ende alle einen möglichst
gleichmäßigen Beitrag leisten um das was an Arbeit anfällt, fair zu
verteilen. Da muss man (je nach Aufkommen) mithalten können/ wollen,
oder den Anspruch und Willen haben, zu lernen und besser zu werden.
Selbstorganisation macht zudem eine weitere Ebene an Anstrengung auf, da
man somit auch gefordert ist, sich, seine Zeit, seine Prios, etc. selbst
zu managen.
Ich persönlich mag die Servicetätigkeit richtig gerne, was ich als einzelner
schaffen wollte, war immer zu bewältigen und auch wenn viel los war, hat
mich die Tätigkeit an sich (also das bearbeiten der Anfragen unserer
Kunden) nie gestresst. M.E. kam Stress immer dann auf, wenn die
gleichmäßige Verteilung der Arbeit nicht gut geklappt hat und man
stellenweise insgesamt als Team nicht mehr hinterherkam.
Gehalt/Sozialleistungen
Man findet auf jeden Fall einen Job, bei dem man mehr verdient und ich
kann jeden vollkommen verstehen, der in einer anderen Phase im Leben ist
und/oder einen anderen Anspruch und andere Bedürfnisse an den
finanziellen Aspekt hat.
Für meine Bedürfnisse hat mein Gehalt immer gereicht und mir waren alle anderen Aspekte wichtiger
Image
SwitchUp hat sich das sog. "Freundschaftsprinzip" auf die Fahne geschrieben. Demnach will man versuchen, mit den Nutzern so umzugehen, wie man das auch mit einem Freund tun würde. Klingt erstmal nach Klisché. Natürlich kann man nicht mit jedem best friends werden - aber wir sind den Leuten immer offen und auf Augenhöhe begegnet und haben unser bestes gegeben, diesem Anspruch gerecht zu werden. Man hat von den Kunden auch immer wieder gespiegelt bekommen, wie ungewöhnlich und einzigartig Sie unseren Umgang fanden. Ich glaube offen gestanden kein Unternehmen bietet so einen Service - kenne zumindest keins.
Karriere/Weiterbildung
Dadurch, dass SwitchUp auf flache Hierarchien und ein Rollenmodell setzt(in dem man i.d.R. Stück für Stück neue Tätigkeiten übernimmt und ggf. auch nur temporär), gibt es keine Karrieremöglichkeiten im klassischen Sinne. Es bietet allerdings einen Raum zu lernen, sich auszuprobieren und zu entfalten, was mir z.B. viel lieber ist.