Viel Verbesserungspotential; Kompetenz vorhanden, wird nur nicht honoriert
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Es freut mich Entwicklungen zusehen, wie das sukzessive Aufbauen von einem Intranet mit vielen hilfreichen Informationen (speziell in der Corona Zeit).
- Ebenso wie Anleitungen und FAQ‘s, das Schaffen von Pool-Adresse wie Reisekosten/Support/etc. die den Workflow beschleunigen.
- Neue Geschäftszweige werden eröffnet, die in Richtung Nachhaltigkeit gehen
- Der positive Drive der Geschäftsführer, welcher aber durch nicht erklärbare Gründe gebremst wird
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Löhne noch sehr mager; Mitarbeiter werden nicht an Projekterfolgen beteiligt, wobei die meist für den Erfolg sorgen.
- Die ein oder anderen Platzhirsche, welche ihre Macht ausnutzen bzw. sich nichts sagen lassen wollen aus Angst, dass ihnen die Kontrolle über ihr Geschäft weggenommen wird.
- Keine richtige Transparenz bei Anfragen
- Kein richtiger Vertrieb; Mitarbeiter soll sich selbst um sein nächstes Projekt kümmern
- extremer Sparkurs
- Aussagen wie „Die FFP2-Masken kann man auch 1 Monat tragen“
Verbesserungsvorschläge
- Ein großer und auch wichtiger Punkt ist es den Einsatz, die Flexibilität und auch grad die in der Corona-Phase gezeigte Bereitschaft zum Erhalt der Projekte der Mitarbeiter wertzuschätzen. Dieses hätte in Form einer Sonderzahlung erfolgen können. Mit Danksagungen konnte meiner Meinung noch keiner Essen kaufen.
- Den Mitarbeiter auch als ein Invest (Gehaltssteigerung) für die Zukunft sehen, denn nur zufriedene und auch wahrgenommene Mitarbeiter können so weiter motiviert und glücklich arbeiten.
- Jahresgespräche führen und wenn es Jahresgespräche gibt, dann auch bitte die getroffenen Vereinbarungen einhalten.
- Zeiterfassungen sehr unterschiedlich (Excel/PACS/Kundenformat), dass für viel Rechen- und Kontrollaufwand sorgt, welches durch ein zentrales einheitliches System eliminiert werden kann. Ein System mit dem alle Schnittstellen im Unternehmen arbeiten können und jeder dieselben Zahlen ziehen kann.
Arbeitsatmosphäre
Unter Kollegen sehr angenehm, doch leider gibt es den ein oder anderen Störfaktor der die angenehme Atmosphäre durch seine Anwesenheit blitzschnell kippen kann.
Kommunikation
Nur das Nötigste wird kommuniziert. Gehört wird man nicht wirklich. Hinterfragen ist nicht erwünscht.
Kollegenzusammenhalt
Immerhin ist das Team in vielen essenziellen Punkten einig und agiert auch dementsprechend.
Work-Life-Balance
40 Stunden in der Woche werden selten eingehalten. Mancherorts wird eine Dauerbereitschaft erwartet und eine bedingungslose Hingabe.
Vorgesetztenverhalten
Extremes Verbesserungspotential. Keine Führung zu sehen, viel mehr ein befehlen. Realitätsfern und extrem auf Sparkurs. Wer laut redet hat Recht Mentalität!
Interessante Aufgaben
Es wird das genommen was man bekommt. Großen Entscheidungsraum gibt es nicht wirklich, abgesehen vom mageren Angebot. Das Interessante ist viel mehr der Verdienst am Projekt.
Gleichberechtigung
Nicht immer der Fall, aber es ist schon besser geworden.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich bin der Meinung, dass mit den älteren Kollegen die ich kennenlernen durfte nicht richtig umgegangen wurde. Diese Personen haben eine lange Zeit dem Unternehmen gedient und wurden in den letzten Jahren ungerecht und unfair behandelt.
Arbeitsbedingungen
Hat sich in den letzten 6 Jahren in Sachen Büro deutlich positiv verbessert. Lediglich die Vorstellung vom modernen und zeitgemäßen Arbeiten funktioniert nicht ganz. Zusätzlich sind noch viele alte und bereits ausgemusterte Rechner/Telefone im Umlauf, die einen in seinem Arbeitsalltag sehr die Nerven rauben können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gewissermaßen ja, ist aber auch nur ein Nebeneffekt durch den Geiz.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zum Durchschnitt zusammen mit erbrachter Leistung und dazugehöriger Anpassungsfähigkeit niedrig. Da ist Luft nach oben. Gerne wird nicht über das Thema gesprochen, da solche Kosten in manchen Augen nicht gut sind. Sozialleistungen halten sich in Grenzen und mit Grenze ist hier die aller Unterste gemeint in Sachen Höhe der Sozialleistung. Ein Thema über das gerne mit Kollegen gesprochen wird, allerdings mit dem Effekt, dass die Stimmung sehr schnell kippt und sich das Maß an Zufriedenheit und Motivation an der Arbeit der Höhe des Gehalts anpasst. Niedrig!
Image
Ich bin der Meinung, dass wir draußen noch nicht wirklich angekommen sind. Viel mehr wird vom Netzwerk aus vorherigen Projekten gelebt, was auch der Grund für die Projekte beim OEM aus Stuttgart ist. Wenn ich den Namen SWJ erwähne, können viele aus der Branche nichts mit anfangen und wenn dann mit einer negativen Erinnerung. Schade, das hat so mancher nicht verdient!
Karriere/Weiterbildung
Keine Weiterbildung erfahren. Thema Kosten! Das eigene Wissen eignet man sich selbst an oder bringt es aus dem vorherigen Job mit. Ein genereller Karriereplan wie bei Marktbegleitern würde hier großen Anklang finden. Natürlich auch nur für diejenigen die es sich wünschen bzw. wollen.