Man sollte wissen worauf man sich einlässt (selbst für Agentur-Standards)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Definitiv das Team.
Man kann sehr viel voneinander lernen und kann sich aufeinander verlassen. Dank der Kollegschaft ist der Spaß an den Projekten und im Alltag immer vorhanden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man weiß nie so wirklich woran man ist. Es wird viel von "Zusammenhalt" und "familiäres Verhältnis" erzählt, jedoch wird mit so einigen Situationen sehr manipulativ umgegangen. Taten sprechen lauter als Worte und es hat definitiv seine Gründe, warum es so eine hohe Fluktuation in der Agentur gibt.
Verbesserungsvorschläge
Es gab in den letzten Jahren viele Bemühungen Dinge anzupacken und zu verbessern. Wirklich zugehört und kritisch hinterfragt wurde jedoch eher wenig. Man sollte sich die allgemeine Struktur und Personalführung auf verschiedensten Ebenen einmal genau vornehmen und aufarbeiten.
Frischer Wind auf der Führungsebene wäre ggf. auch nicht verkehrt.
Arbeitsatmosphäre
Das Klima im Daily ist sehr abhängig davon wie die Stimmung in der Führungsetage ist und ob mein gerade in der Gunst der Vorgesetzten steht.
Die Stimmung und der Zusammenhalt zwischen den Kollegen ist das Rettungsboot für die meisten, wenn der Sturm von oben mal wieder auf einen runterrasselt.
Kommunikation
In Sachen Kommunikation ist die Devise eher gute Miene zum bösen Spiel. Läuft's gut, dann "haben wir das alle super gemacht". Läuft's eher nicht, erfährt man das Wochen später über 3 Ecken. Transparenz gibt es für einen ausgewählten Kreis und der Rest erfolgt über Flurfunk.
Kollegenzusammenhalt
Das mit Abstand beste an der Agentur. Kollegen auf die man sich verlassen kann, die einen den Rücken stärken und den Spaß im Alltag bringen.
Work-Life-Balance
Das was man vom Agenturleben von vor 15 Jahren erwartet. 10% Überstunden-Regelung und Kernarbeitszeiten von 9-17:00 Uhr. Bereitschaft zur Mehrarbeit und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.
Jedoch muss man sagen, dass die Home-office Regelung zum größten Teil gut gehandhabt wird und man sich seinen Urlaub zu 99% ohne Probleme nehmen kann!
Vorgesetztenverhalten
Sehr abhängig davon, mit wem man es genau zu tun hat und wie das Verhältnis zur jeweiligen Person ist. Alles in einem ist jedoch die Lücke zwischen Geschäftsführung und Mitarbeiter um einiges größer als vorgespielt wird. Man weiß selten woran man wirklich ist und es kann sehr schnell sehr toxisch werden.
Interessante Aufgaben
Ganz nach dem Ebbe und Flut Prinzip. Mal gibt es interessante und abwechslungsreiche Projekte. Mal ist es eher eintönig und das typische Tagesgeschäft. Hauptsächlich jedoch im B2B Bereich und interne Unternehmenskommunikation (sowohl im Branding als auch im Event).
Gleichberechtigung
Auch wenn der Anteil an weiblichen Mitarbeiter sehr hoch ist, besteht die Geschäftsführung und der Großteil der "Entscheider" aus Männern.
Ob das mit Vorsatz gewählt wurde oder nicht sei mal dahingestellt.
Umgang mit älteren Kollegen
Nichts besonders auffälliges hier. Langjährige Kollegen werden meist im vorhandenen Rahmen geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Schönes Büro und alles vorhanden was man braucht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltssituation ist das was man von Agentur erwarten kann.
Benefits sind geradeso durchschnittlich. Gratis Kaffee, die Möglichkeit auf ein E-Bike, pünktliche Gehaltszahlung und co. ist heutzutage nichts ausschlaggebendes.
Image
SXCES leistet, ohne Frage, Gute Arbeit. Jedoch ist es am Ende des Tages eine Mittelstands-Agentur und das sollte einem bewusst sein.
Karriere/Weiterbildung
+: Es gibt viele Möglichkeiten bei SXCES zu lernen. Viele verschiedene Disziplinen und Projekte in denen man schon früh Verantwortung übertragen bekommt.
-: Aufstiegsmöglichkeiten richten sich eher danach wie lange man schon in der Firma ist und nicht nach Leistung oder Fähigkeiten. Wenn man auf der Karriereleiter Fortschritte machen möchte, sollte man hier von mindestens 2-3 Jahren ausgehen.