Arbeitgeber hat sich bemüht, mehr aber auch nicht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dänische Offenheit und Transparenz. Das Gehalt ist o.k. Gleitzeit und eine normale Arbeitsbelastung sorgen für eine angemessene Work-Life-Balance.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Großraumbüro. Es gibt keinerlei Privatsphäre. Von Zeit zu Zeit ist es dort so laut, dass man sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Teil der "Transparenz und Offenheit" ist es jederzeit von jeden angesprochen und aus seiner Aufgabe gerissen zu werden. Auch Besprechungsräume sind innerhalb des Großraumbüros - weder optisch noch akustisch vom Rest getrennt. Gespräche mit Kunden im Büro oder am Telefon werden somit schnell zum Horror und langfristig vermieden. Das ganze Konzept zielt auf Design und hat zur Folge, dass das Arbeiten extrem ineffizient wird.
Zudem befindet sich die Firma seit Jahren in einer Phase permanenter Umstrukturierenen. Da es in Dänemark sogut wie keinen Kündigungsschutz gibt sollte man schnell die Illusion ablegen, man hätte einen sicheren Arbeitsplatz. Mitarbeiter werden in regelmäßigen Abständen wellenweise vor die Tür gesetzt. Die Führung findet das ganz normal, weil es in Dänemark ja auch nicht anders ist.
Verbesserungsvorschläge
Rückzugsorte für ungestörtes Arbeiten einführen. Besprechungsräume akkustisch und optisch abtrennen. Eine Ende der hire-and-fire-Mentalität.