Kann ich nicht empfehlen.
Verbesserungsvorschläge
Anstatt sich auf unwichtige Dinge zu konzentrieren, damit man ein gutes Aushängeschild nach außen hat, sollte man einfach wertschätzend mit den Kollegen umgehen und dafür sorgen, das Teams für die Teamfindung Unterstützung bekommen und nicht nur die Leitungen bei der Einarbeitung unterstützt werden. Langfristig hat man nämlich nichts davon, wenn permanent Personalwechsel ist. Und vor allem steht bei diesem Arbeitgeber die Arbeit mit den Kindern nicht im Fokus! Ein ständiger Personalwechsel hat auch Auswirkungen auf die Kinder, die Gruppendynamik und das ist das worauf es eigentlich ankommt, die Arbeit mit den Kindern. Dies ist produktiv und vielfältig nur möglich, wenn man ein gutes funktionierendes Team hat. So lange man aufgrund des Fachkräftemangels alles und jeden einstellt, wird es definitiv bei diesem Träger nicht besser werden!
Kommunikation
Nach außen hin versucht der Arbeitgeber sich Mühe zu geben viel und wertschätzend zu Kommunizieren. Intern läuft vieles anders. Von den Leitungen und Kollegen wird immer und zu jederzeit eine wahnsinnige Einsatzbereitschaft verlangt. Wenn es anders herum ist, bekommt man teilweise auch nach 3-4 Mails und Anrufen keine Rückmeldungen aus dem Büro. Es wird mit zweierlei Maß gemessen, was die gegenseitige Erwartungshaltung angeht und damit funktionierte für mich die Kommunikation zwischen Einrichtung und Geschäftsstelle nicht.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist Abhängig davon wie gut man sich versteht und zusammenarbeitet. In Teamfindung und Teambildung wird leider wenig Geld und Mühe gesteckt wie z.B. in Form von Supervisionen etc. . Leider werden die Teamzusammensetzungen nicht ausreichend genug mit allen Kollegen besprochen, weshalb es durch häufige interne Wechsel schnell zu Unmut und Kommunikationsschwierigkeiten kommt.
Work-Life-Balance
Kaum bis gar nicht möglich. Vor allem nicht als Leitung. Wenn man versucht eine gesunde Work Life Balance für sich selbst und sein Team zu schaffen, stößt man auf wenig Verständnis. Viele Abendtermine, viel Verantwortung (die sich immer mehr gehäuft hat) für immer schlechtere Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle und zu wenig Gehalt. Es ist kein Arbeitsplatz, um gesund, motiviert und vielfältig arbeiten zu können.
Vorgesetztenverhalten
Keine Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber, die viele Jahre viel geleistet und unterstützt haben. Bei Kündigungen aus privaten Gründen wurde ich und auch andere Kollegen nicht einmal verabschiedet, geschweige denn haben sie eine Email bekommen mit einem „Danke & Tschüss“. Sehr schade, vor allem nach langjähriger Zusammenarbeit. Nach dem Wechsel der Geschäftsleitung wurde darauf leider nicht mehr viel Wert gelegt.
Gleichberechtigung
Es geht alles nach dem Prinzip, mit wem man sich gut versteht, ob man gemocht wird, Wiederworte gibt, kritisch nachfragt, oder einfach nur Ja sagt und dem zustimmt, was vorgeschlagen wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Anstatt zu schauen, dass man die langjährigen KollegInnen mit viel Erfahrung und Bereitschaft für Neues zu unterstützen, damit diese bleiben, wird mehr Wert darauf gelegt jüngere unerfahrene Mitarbeiter einzusetzen. Hauptsache die Stellen sind besetzt und die älteren Kollegen die Kritik äußern könnten sind nicht mehr da.
Arbeitsbedingungen
Eine sehr schlechte technische Ausrüstung. Ist hinderlich für Leitungen, als auch für die Kollegen.
Kein Pausenraum. Kein Büro.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Vergütung steht in keinem Verhältnis, zu dem Arbeitsaufwand den man zusätzlich zur Pädagogischen Arbeit leisten muss. Sowohl als Erzieherin, als Facherzieherin für Integration, geschweige denn als Leitung.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen werden unterstützt.