Spannende Arbeit, tolles Team, aber die Leitung macht es einem sehr schwer
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Team spricht offen und auf Augenhöhe miteinander. Direkter und offener Austausch findet statt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unfaire Behandlung durch die Leitung: Freundlich tun, solange alles passt. Dann aber hinter den Kulissen Mitarbeitende unter Druck setzen, schlecht reden und mit fragwürdigen Mitteln zum gewünschten Verhalten drängen.
Verbesserungsvorschläge
Fehler nicht immer nur bei der Belegschaft suchen, zu eigenen Fehlern stehen. Veränderungen nicht der Belegschaft aufzwängen, dabei predigen, dass das in ihrem Interesse ist und dann Widersprüche ignorieren.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb des Teams tolle Atmosphäre. Interaktion mit Führungsetage belastet aber alle Mitarbeitenden und war oft Thema.
Kommunikation
Innerhalb des Teams kurze Wege und offene Kommunikation. Zur Führungsetage problematisch: Es wird immer wieder betont, wie wichtig Kommunikation sei und dass man ein offenes Ohr für alle hat, aber wenn es der Leitung nicht passt, was man zu sagen hat, wird man auch schnell abgewertet. Einsicht und Veränderung fand selten statt.
Viele Mitarbeitende hatten Angst, Dinge anzusprechen.
Kollegenzusammenhalt
War zu dem Zeitpunkt meiner Anstellung super!
Work-Life-Balance
Auch hier wird immer wieder betont, wie wichtig das sei. Es wird von der Leitung aber anders praktiziert.
Vorgesetztenverhalten
Nette Fassade, aber wehe man sagt mal etwas, was der Leitung nicht passt. Geschäftsleitung arbeitet mit unfairen Mitteln, setzt Mitarbeitende unter Druck.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit mit den PatientInnen war immer sehr spannend. Ich habe in meiner Zeit dort viel gelernt.
Gleichberechtigung
Es waren 90% der Angestellten, u.a. alle Therapeutinnen weiblich. Die Führungsetage war aber dominant männlich.
Arbeitsbedingungen
Anforderung an Arbeitsumfang immens. Wenig bis keine Gestaltungsfreiheit.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wurde immer wieder betont, man orientiere sich an Tariflöhnen. Damit wurden auch Fragen nach Gehaltserhöhungen abgetan. Zusatzleistungen gab es aber nie. Darauf angesprochen betonte die Leitung man "orientiere sich ja nur". Dann finde ich das Argument unangebracht.
Dadurch verdient man (ich zumindest) unter Tariflohn.
Es wurde ein ÖPNV-Ticket gestellt, das war nicht optional.
Branchen-übliche Corona-Boni gab es nicht.