Mehr Schein als Sein!
Arbeitsatmosphäre
Das Einzige, was die Arbeitsatmosphäre positiv beeinflusst sind die Mitarbeiter!
Fairness sowie Vertrauen sind hier für die Führungskräfte leider Fremdwörter. In Zeiten von Corona/Homeoffice wurde man fast stündlich zu sinnlosen Teammeetings gezwungen, um angeblich den Teamgeist/-zusammenhalt zu pushen, tatsächlich ging es eher darum, Kontrolle zu haben!
Kommunikation
Positiv: Es gab grundsätzlich sehr viele Meetings, wo man über den Stand der Dinge, was Umsätze, Ziele, Neuigkeiten des Unternehmens informiert wurde.
Negativ: Viele wichtige Dinge wie z.B. das Thema Kurzarbeit wurden in der letzten Minute entschieden bzw. kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Ich vermisse es bis heute mit meinem Team zusammen zu arbeiten! Bis auf wenige Ausnahmen waren echt super sympathische und hilfsbereite Kollegen dabei, auf die man sich immer verlassen konnte. Das Team war einer der einzigen Gründe, durch das die Arbeit erträglich wurde.
Work-Life-Balance
Ich kann mich beim Thema Work-Life-Balance nicht beklagen. Urlaubsplanung war in der Regel unkompliziert möglich und man musste nicht oft Überstunden machen.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten war teilweise unterirdisch schlecht! Ich habe mich manchmal echt gefragt, wie man bei manchen Personen auf die Idee gekommen ist, sie zum Vorgesetzten zu ernennen, da bei vielen einerseits die Fach-Skills, aber auch die Führungs-Skills gefehlt haben. Was sich dann in der Leistung des Teams widergespiegelt hat.
Während neue Mitarbeiter (teilweise Juniors) im Unternehmen neu angefangen hatten, waren alle verantwortlichen Führungskräfte einfach mal im (teilweise wochenlangen) Urlaub, krank, Dienstreise etc. und haben das Onboarding auf andere abgewälzt. Dies war natürlich gut für die eigene Erfahrung/Weiterentwicklung, hat aber nicht bei jedem neuen Mitarbeiter reibungslos funktioniert, da es teilweise Probleme gab, die man nur als Vorgesetzter lösen sollte!
Wenn man nicht weiter kam bei Problemen, wurden Mitarbeiter öfters angeschrien und es gab oft kein konstruktives Feedback.
Interessante Aufgaben
Dies hing sehr stark von dem Projekt/Kunden ab. Da konnte man entweder richtig Glück oder richtig Pech haben!
Das ein oder andere Projekt/Kunde war echt spannend. Wobei die Mehrheit der Projekte auf denen ich arbeiten musste, einfach nur unmöglich zu besetzen waren. Dies lag hauptsächlich an den falsch kommunizierten/unrealistischen Versprechungen von unseren Sales-Mitarbeitern.
Arbeitsbedingungen
Sehr enges und kleines Office an einem guten Standort. Sehr schlechte und billige Technik vor allem was den Laptop anbetrifft. Kein Handy!
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltsmodell, egal ob Fixum oder Bonus im Gegensatz zur Konkurrenz sehr niedrig und überhaupt nicht motivierend!
Image
Leider genießt Taledo weder bei den meisten Kunden noch bei der Konkurrenz einen guten Ruf.
Gemachte Versprechungen stimmen einfach nicht mit der Realität überein und das hinterlässt bei den Kunden einen schlechten Nachgeschmack.
Karriere/Weiterbildung
Grundsätzlich ist es möglich, sich innerhalb des Unternehmens weiterzuentwickeln, leider müssen hierzu etliche Vorgaben erfüllt sein und gehaltlich spiegelt sich das dann auch nicht stark wieder.