vorne hui und hinten pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
gute Bezahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
mangelnde Wertschätzung
Verbesserungsvorschläge
einen wertschätzenderen Umgang mit dem Personal pflegen. Soziale Normen des menschlichen Zusammenlebens einhalten.
Arbeitsatmosphäre
solange man/frau nach der Nase der Geschäftsführung getanzt hat und an den passenden Stellen seinen Mund gehalten hat und abgenickt hat oder gar seine Menschenwürde an der Haustür abgegeben hat, war es himmlisch dort zu arbeiten. Wehe, wenn man/frau etwas hinterfragte oder gar kritisierte, dann war es vorbei mit dem tollen Job und der schönen Arbeitsathmosphäre. Die Geschäftsführer zeigten sich sehr mißtrauisch und teilweise wurde z.B. die Zeiterfassung videoüberwacht oder Mitarbeiter wurden aufgefordert andere Mitarbeiter zu kontrollieren und dann sogenanntes Fehlverhalten oder kritische Äußerungen an die Geschäftsführung zu melden. Einen Betriebsrat gibt es nicht und die Intension einen Mitarbeitervertretung zu bilden wurden mit Kündigungen oder Versetzungen, Wegfallen von Leistungszulagen etc. sanktioniert.
Kommunikation
one way-> nur von oben nach unten -> laut Organigram
Kollegenzusammenhalt
auf einzelnen Stationen und in einzelnen Berufsgruppen richtig toll, aber oftmals keine Rückendeckung durch WBL/ PDL/ Führungskräfte. Viele fürchteten ihren Job zu verlieren und haben sich auch auf keine kollegialen Bindungen eingelassen. jeder war sich selbst der Nächste und kümmerte sich um seine eigenen Belange. Auch durch große Fluktuation war es schwierig einen Kollegenzusammenhalt festzustellen.
Work-Life-Balance
für die Führungsebene gut gestaltet. Dienste von Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 16 Uhr und Wochenende frei. Für Mitarbeiter in der Pflege teilweise unhaltbare Zustände. gerade auf der Wachkomastation gab es Dienste mit 10 Stunden für Fachkräfte und Hilfskräfte. Nach 8 Diensten dieser Art fragte keiner mehr nach Work-Life-Balance. Im allgemeinen Altenpflegebereich waren die Fachkräfte oftmals sehr rar. Es gab Dienste in denen 1 Fachkraft für 160 Bewohner zuständig war, weil kurzfristige Krankmeldungen nicht kompensiert werden konnten. Der Nachtdienst ist oft von 3 Pflegemitarbeitern gestemmt worden in der Altenpflege, was eine große Herausforderung darstellt, da das Haus sehr groß und weitläufig ist.
Vorgesetztenverhalten
PDL sehr kompetent und freundlich, jederzeit ein offenes Ohr und hilfsbereit. Einzelne WBL haben sich im Ton vergriffen gegenüber den Mitarbeitern und haben von "oben herab" geleitet. Sanktionen z.B. Urlaubswünsche nicht berücksichtigen war teilweise durch einzelne Wohnbereichsleiter an der Tagesordnung. Vorgesetzte hatten keine Vorbildfunktion für die Mitarbeiter, teilweise glänzten sie weder durch Anwesenheit noch gewissenhaftes Arbeiten.
Interessante Aufgaben
in jedem Bereich sehr abwechslungsreich und interessant. Assistenz bei vielen unterschiedlichen Fachärzten, tolle Ausbildungsbedingungen auf der Wachkomastation für interessierte Mitarbeiter und Altenpflegeschülern.
Gleichberechtigung
nach meiner Erfahrung werden Frauen nicht gleichberechtigt behandelt. Männer mit der gleichen Qualifikation erhalten ein höheres Gehalt und bekommen schneller bessere Positionen angeboten. Man/frau muss vor unterschreiben des Arbeitsvertrages gut verhandeln können
Umgang mit älteren Kollegen
Urlaubsanspruch ist nach Lebensalter gestaffelt und mehr als branchenüblich im Rhein-Main-Gebiet. Ausnahme öffentlicher Dienst.
Arbeitsbedingungen
Im Verwaltungstrakt herrschen gute Arbeitsbedingungen, die PCs sind up to date, das Licht angenhem und es herrscht Ruhe so daß man/frau konzentriert arbeiten kann. Im Haus selbst sind die Räume nicht klimatisiert (Ausnahme einzelne Büros der Verwaltung und Wachkomastation) und im Sommer ist es sehr heiss auf einzelnen Wohnbereichen, es gibt Markissen und große Terrassen auf jeder Ebene. Das Mobiliar in den Pflegestützpunkten wirkt verbraucht und abgewetzt, wird aber teilweise auch vom Personal nicht pfleglich behandelt. Die technische Ausstattung der Wohnküchen ist gut und praktisch. Unangenehm im Haus ist der Chlorgeruch im Erdgeschoss durch den Schwimmbadbetrieb. Empfindliche Menschen beklagten sich oft über brennende Augen und Bindehautentzündungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
weder fair trade im Einkauf der Verbrauchsmaterialen oder Lebensmittel noch besondere Mülltrennungsbehälter vorhanden. Das Unternehmen ist eher gewinnorientiert ausgelegt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war gut und wurde auch pünktlich meinem Konto gutgeschrieben. Soziale Leistungen durch Kooperationen mit ortsansässigen Unternehmen. Keine Sonderzahlungen, es werden 12 Monatsgehälter bezahlt
Image
das Image der Einrichtung in Bad Soden ist nicht gut. Beim Austausch mit Bad Sodenern Mitbürgern liessen nur wenige Menschen ein gutes Wort über die TR fallen. Bei den Mitarbeitern ist es ähnlich, viele identifizieren sich nicht mit dem Unternehmen und zeigen sich illoyal. Dies kommunizieren die Mitarbeiter auch nach außen.
Karriere/Weiterbildung
kann ich nicht beurteilen, ich wurde gemäß meiner Qualifikation eingesetzt und auch vergütet. wert