Pro und Kontra, zum Schluß ein Chaos mit vielen NoGo's
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der zahlte pünktlich das Gehalt. Für Branchenneulinge ist es ein guter Einstieg. BASF war ein guter Job.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ignoranz der Mitarbeiter, mangelndes Interesse an positiven Veränderungen. Absolute Hörigkeit zu ihren Anwälten, weil ich glaube dass bei der Abwicklung von Dresden und Leipzig nur deren Anwälte profitieren. TechM muss ja viel Geld zahlen und die Angestellten bekommen so Abfindungen viel später. Bei einer Einigung wäre TechM niemals finanziell so hoch gekommen, da so Anwalts und Gerichtskosten gespart wären und weil das Resultat höchtwahrscheinlich niedriger ist als nach dem Gerichtsverfahren.
Verbesserungsvorschläge
*branchenübliches Gehalt zahlen
*Sozialleistungen akzeptabel anbieten
*genug Mitarbeiter für die jeweiligen Projekte einstellen, damit man nicht das Unvermögen des Managements auf die Mitarbeiter abwälzt (natürlich waren die Mitarbeiter schuld, wenn eine SLA oder KPI nicht erfüllt werden konnte, nicht der Arbeitgeber, welcher hätte mehr Personal einstellen müssen)
*Mehr Kontakt zum einzelnen Mitarbeiter halten
*Mehr Weiterbildungen anbieten, welche in der Arbeitszeit getätigt werden
*Weniger Vetternwirtschaft, bei Beförderungen und Einstellungen in bessere Positionen.
Arbeitsatmosphäre
Sehr gut bis auf den Frust auf das was nicht funktioniert
Kommunikation
Kommunikation vom Management zum Mitarbeiter ist eine Katastrophe. Das Ende des Standortes wurde am letztmöglichen Tag, an dem die Kündigungen rausgegangen sind kommuniziert. Aber seit über 6 Monaten war dies schon beschlossen. Rechtlich gesehen ein Albtraum, es wurde sich nicht an die Gesetze gehalten
Kollegenzusammenhalt
Der war da, aber es gab Differenzen zu angestellten Führungskräften, welche nichts für die Misere können und auch zu der Quality Abteilung.
Work-Life-Balance
Homeoffice war schwer umkämpft, Betriebsrat hat sich hier blamiert. Ansonsten gab es kostenlos Wasser und Kaffee im Büro. Der versprochene Obstkorb, den gab es nur einmal. Es wurde eine Tischtennisplatte sowie ein Kicker angeschafft. Demnach alles nur im Büro. DIe 30d Urlaub waren erzwungen durch den Vorprovider, weil es da eine Betriebsübernahme gab.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte glänzten durch Desintresse, Nächste Riege reagierte wenn man ein Anliegen hat, aber das Nächte danach in DD und L war unfreundlich und arrogant (operation) oder ignorant aber freundlich (HR)
Interessante Aufgaben
BASF Projekt, daher sehr umfangreich und Endkunden sind wie überall durchwachsen.
Gleichberechtigung
Jeder wurde gleich schlecht behandelt, gleich schlecht bezahlt und gleich ignoriert
Umgang mit älteren Kollegen
Ja mit den Alten konnte man zusammenarbeiten
Arbeitsbedingungen
Die Technik war ein Alptraum, Dafür gibt es die Schuld beim Auftragsgeber BASF durch deren schlechte Infrastruktur, langsames Netzwerk usw, und bei uns war der Flaschenhals die VPN, welche absolut unterdimensioniert war, wodurch alles noch langsamer ging. Allgemeine Arbeitsschutzrechte musste am Anfang erkämpft werden. Hier ging es um Schichtwechsel und Bildschirmpausen. TechM hat nicht verstanden, dass die Quantität nur Durchschnitt in unseren Gesetzen geregelt ist. Man bekam leicht Drohungen mit Kündigung etc., oder ungerechtfertigte Abmahnungen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein war nicht fühlbar, mir aber auch egal. Sozialbewusstsein war kaum da. Nur wenn es im Scope der Vorgesetzten lag. Darüber hinaus ist die Gesamtsituation eine Katastrophe.
Gehalt/Sozialleistungen
Mit Gehalt kratzten die Meissten am Mindestlohn. Selbst Fachkräfte wurden schlecht bezahlt. Sozialleistungen gab es Keine.
Image
Die Reputation von TechMahindra ist weltweit ausser in Indien im Po. Schlechte Bezahlung, Management beschäftigt sich nur mit sich selbst und nur zum Wohl der Aktionäre. Schlechte Behandlung der Mitarbeiter. Das Potenzial wurde nicht genutzt, weil es am Anfang Geld kostet. TechM spart an jeder Ecke.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbilden kann man sich gut durch internes Portal. Allerdings meist nur in der Freizeit. Karrierechancen sind vorhanden aber rar.