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TECVIA 
GmbH
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Negative Entwicklung

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei TECVIA GmbH gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Die Mitarbeiter-Zufriedenheit wieder stärker fokussieren. Mit einem kostenlosen Eis in der Woche und ein paar Corporate Benefits ist es nicht getan. Mitarbeiter wollen wissen, wo die Reise in etwa hingeht, worauf sie sich einstellen können/müssen. Man möchte Vorgesetzte, die die eigene Arbeit wertschätzen und dies auch hin und wieder äußern - und falls es mal nicht passt, Kritik auf angemessene Weise mitteilen. Kein Angestellter möchte wie eine Schachfigur behandelt werden, die man mal hierhin, mal dahin setzen kann - ohne in irgendeiner Form auf die Interessen und Bedürfnisse des Mitarbeiters einzugehen.

Arbeitsatmosphäre

Hat sich leider sehr verschlechtert. Grund dafür sind vor allem immer neue Einsparmaßnahmen und das Ausrufen unrealistischer Gewinnziele. Man hat das Gefühl, die Spitze weiß nicht, wo sie eigentlich hin will - Hauptsache, Kosten werden reduziert. Das sorgt für eine negative Stimmung unter den Angestellten.

Kommunikation

Veränderungen - in letzter Zeit leider meist zum Negativen - werden nicht ausreichend kommuniziert oder gar erklärt. Falls doch, werden eindeutig negative Entwicklungen als etwas Positives und „Chance für einen Neuanfang“ dargestellt. Eine ehrlichere Kommunikation wäre wohl den meisten lieber. So hat man als Angestellte/r das Gefühl, für doof verkauft zu werden. Das sorgt für Unverständnis und teils auch Frust. Am meisten bekommt man ohnehin über den „Flurfunk“ mit.

Kollegenzusammenhalt

Krisenzeiten können ein Team zusammenschweißen. Und Galgenhumor ziemlich hilfreich sein, um mit immer neuen Negativ-Meldungen und nicht funktionierender Technik umzugehen. Aber natürlich entsteht auch Frust und das tut keinem Team auf Dauer gut.

Work-Life-Balance

Aufgrund von Vertrauensarbeitszeit liegt es in der eigenen Verantwortung, die Arbeitszeit im Blick zu behalten und Überstunden auszugleichen. Dies sollte man auch tun - da es eigentlich immer irgendwas zu tun bzw. „einen Brand zu löschen“ gibt, besteht sonst die Gefahr, dass man wesentlich mehr arbeitet als vertraglich vereinbart. (Es gibt auch noch Angestellte, die in der Zeiterfassung sind.)

Vorgesetztenverhalten

Verbesserungswürdig. Eine respektvollere Kommunikation und eine gerechtere Behandlung aller Teammitglieder wären angebracht. Es bringt leider nichts, zu betonen, man habe aus Fehlern der Vergangenheit gelernt, wenn davon in der Praxis wenig zu spüren ist. Wenn man den Dialog sucht, um abzuklären, wie man mit einer zweifellos auch für den Vorgesetzten nicht einfachen Situation umgehen soll und dabei ausschließlich schweigendes Achselzucken inklusive Herablassung zurückbekommt, ist das frustrierend. Und: Eine gewisse Loyalität als Chef gegenüber seinen Angestellten wäre auch wünschenswert - statt sich wie „ein Fähnchen im Wind“ so zu drehen wie es gerade passt.

Interessante Aufgaben

Früher gab es durchaus Möglichkeiten, den eigenen Aufgabenbereich interessant zu gestalten und sich auch in neue, spannenden Themen einzuarbeiten. Da inzwischen aber die Arbeit auf immer weniger Schultern verteilt wird, ist dies kaum mehr möglich. Man ist zu sehr darum bemüht, die bestehenden Prozesse irgendwie am Laufen zu halten - was angesichts der sich verschlechternden Umstände nicht einfach ist.

Gleichberechtigung

Teamintern gut. Ein gewisses „Männerclub“-Verhalten ist in den Führungspositionen aber definitiv zu spüren. Dort mal frischen Wind von außen, bevorzugt mit weiblicher Perspektive, zu bekommen, würde nicht schaden.

Umgang mit älteren Kollegen

Unterschiedlich je nach Aufgabenbereich - generell aber wohl ganz gut, Erfahrung wird durchaus wertgeschätzt.

Arbeitsbedingungen

Waren ganz gut, haben sich leider auch verschlechtert. Gut: Das Arbeiten im Büro war für mich angenehm, passendes Home-Office-Equipment gab es auch. Kolleg*innen mussten allerdings platzbedingt immer stärker zusammenrücken. Aufgrund von Kosteneinsparungen sind Prozesse umständlicher geworden, die Qualität der verwendeten Programme hat spürbar abgenommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

E-Autos im Fuhrpark, wiederverwendbare Verpackungen für Kantinenessen „to go“, Jobrad-Angebot…aber auch hin und wieder Inlandsflüge.

Gehalt/Sozialleistungen

Ist für die Branche in Ordnung - Gehaltserhöhungen durchzubringen, kann aber schwierig sein, wenn sich nicht irgendwie eine Veränderung der Job-Position begründen lässt. Problematisch: Versprechungen und feste Zusagen, die sich dann nicht im Vertrag widerspiegeln (absolut kein Einzelfall).

Image

Tecvia hat aus meiner Sicht kein besonders angesehenes Image - und tut zumindest im Verlagsbereich auch nichts dafür, um ein solches zu bekommen.

Karriere/Weiterbildung

Man kann jedes Jahr Tage zur Weiterbildung bekommen. Personalknappheit macht es aber immer schwieriger, einen passenden Zeitraum dafür zu finden. Für bestimmte Themen, etwa IT-Sicherheit, sollten Mitarbeiter intern definitiv besser geschult werden. Interne Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es meines Wissens aktuell kaum bis gar nicht.

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