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Kein Job fürs Leben. Und das ist auch gut so....

2,8
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Einstieg ging schnell und unkompliziert über die Bühne. Im Großen und Ganzen ließe es sich aushalten- aber nur wenn die Ansprüche des Angestellten nicht hoch sind oder diese auch nicht wachsen. Man geht in die Arbeit, bekommt sein Geld und kriegt unkompliziert Urlaub. Thats it! Ob das auf Dauer reicht?

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Gesamtpaket hat gestört. Keine Veränderung, Einsicht, wenig Hang zur Verbesserung. Wenige machen 90% der Arbeit. Der Rest läuft mit. Starke Abweichungen bei Fachwissen und manchmal wenig Mut/ Lust an diesen zu arbeiten. Die Tage und Wochen vergehen und am Ende kann man nur auf wenig Erfolge zurückblicken. Starke Frustgefahr und das Gefühl "eh-nichts-zu-bewegen."

Verbesserungsvorschläge

Habe ich keine. Ich habe nicht ohne Grund gekündigt. Irgendwann fehlte einfach die Bereitschaft irgendetwas zu verbessern.
Vielleicht sollte die Geschäftsführung gewisse Realitäten anerkennen und sich nicht in neue Illusionen verstricken.  

Arbeitsatmosphäre

Mal gut, mal schlecht. Wobei eine Kündigung immer seine Gründe hat. Zugegeben: Die Vorgesetzten sind um gute Atmosphäre bemüht.
Anfangs gerne in die Arbeit gegangen. Die letzten Monate weniger....

Kommunikation

Kommunikation war gut. Leider halten die Prozesse nicht stand. Hier besteht Handlungsbedarf. Was bringt es mir über alle Kanäle zu kommunizieren, wenn der Background nicht stimmt?
Manche Entscheidungen im Hau-Ruck-Verfahren. Informationen zur Arbeit muss man sich suchen oder mühselig erfragen.

Kollegenzusammenhalt

Einige nette Kollegen und auch welche die man weniger gerne mochte. Letztere waren seltens einsichtig und suchten den Fehler IMMER bei anderen. In einem richtigen Team wird die Arbeit von ALLEN gemacht. Leider geht die Auffassung hier weit auseinander.

Work-Life-Balance

Kann man nur wenig beanstanden. Überstunden sind fast unbekannt. Man kann pünktlich nach Hause. Wochenenden sind frei. Urlaub wird schnell und unbürokratisch genehmigt. Auf Familie wird Rücksicht genommen.

Vorgesetztenverhalten

Im Bewerbungsprozess und Anfangs wird eine sehr familiäre und freundliche Atmosphäre präsentiert. Dieser Eindruck nutzt sich jedoch schnell ab. Es gibt dann doch den einen oder anderen "Charakterzug" der im Geschäftsalltag einfach nichts zu suchen hat. Konflikte waren nicht immer einfach, da von seitens der GF nur wenig Verständnis oder Interesse für die Meinung des Gegenüber bestand. Nicht selten fehlte einfach das Fachwissen.

Interessante Aufgaben

Es gibt die Möglichkeit viele Interessante Dinge kennenzulernen. Für jemanden mit Erfahrung im Bereich Telekommunikation kommt jedoch relativ schnell Langeweile auf. Dafür entwickelt sich die Telekommunikationsbranche einfach zu schnell...

Gleichberechtigung

Kann ich nichts negatives berichten. Sollte aber auch überall so sein.
Man darf aber keinen Gleichberechtigungsbeauftragte/n erwarten.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wurden/ werden gerne Angestellte 45+ eingestellt.

Arbeitsbedingungen

Räume waren okay. Von außen ist das Gebäude renoviert. Büro sind sauber und werden in Schuss gehalten. Man sollte jedoch kein Vitra & co. erwarten. Manche Dinge müssten einfach ausgetauscht werden.
Auf lange Sicht würde dieser Arbeitsplatz als frustrierend wahrgenommen werden. Was wirklich einer meiner Hauptgründe zur Kündigung war.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bestimmte Dinge können verbessert werden. Wobei in so ziemlich allen Dingen der Umweltschutz leidet, wenn es das eigene Geschäft betrifft.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt war gut. Benefits gab es soweit keine. Fahrkarte musste selber bezahlt werden. Auch gab es kein 13. oder 14. Gehalt.

Image

Solide. Bei seinen Kunden mehr oder weniger guter Ruf. Kann man schlecht beurteilen. Habe jedoch nie gesagt, wo ich genau arbeite. War daher nicht stolz.

Karriere/Weiterbildung

Förderung ist möglich. Die Bereitschaft muss aber wirklich vom Angestellten kommen.
Ansonsten bleibt man dort wo man ist. Für wirkliche Aufstiege fehlen die Hierarchien.

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