Top Arbeitgeber trotz Ecken und Kanten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Leistungen (Kaffee,Tee,Obst), das Bürogebäude ist sehr modern, Chancen, neue Teams und Aufgabenfelder zu entdecken.
Der Zusammenhalt zwischen den Kollegen ist meistens super, was die Atmosphäre meistens sehr angenehm macht.
Für Berufseinsteiger super, die ersten wichtigen Erfahrungen im Projektmanagement und in der Zusammenarbeit mit einem Großkonzern können hier gesammelt werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die versprochenen flachen Hierarchien sind leider nicht ganz so flach, wie versprochen. Schafft man es nicht in den Kreis der Auserwählten, so ist eine wirkliche Beförderung eher schwierig.
Wirkliche Weiterbildungen von Extern (Kommunikations-, Eskalationstraining) gibt es leider nicht.
Verbesserungsvorschläge
Vor allem die Chancen sollten etwas fairer auf ALLE verteilt werden. Leider hat man oft das Empfinden, dass nur die Lieblinge berücksichtigt werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre an sich ist sehr angenehm. Leider wankt sie etwas mit den Launen der Mitarbeiter. Wer sich davon nicht beeinflussen lässt, arbeitet in einem sehr lockeren und angenehmen Arbeitsklima.
Kommunikation
In Sachen Kommunikation muss noch etwas gearbeitet werden. Kommuniziert wird zuerst mit der Teamleiterebene, ein Projektmanager erhält die Informationen erst, wenn alles feststeht, sodass das Bewerben auf interne, nicht ausgeschriebene aber offene Stellen nicht möglich ist und diese Stellen einfach anders vergeben werden.
Ansonsten in Ordnung.
Kollegenzusammenhalt
Super Kollegen. Der Großteil der Kollegen ist sehr aufgeschlossen. Es fällt nicht schwer, hier gut Anschluss zu bekommen.
Work-Life-Balance
Überstunden werden nicht ausgezahlt, noch kann davon ein freier Tag genommen werden. Die Teamleiter achten sehr darauf, dass Überstunden gar nicht erst zustande kommen und schnell abgebaut werden. Obwohl es keine Gleitzet gibt, sind die Arbeitszeiten relativ flexibel, solange die Leistung stimmt.
Vorgesetztenverhalten
Wenn es sich nicht vermeiden lässt, spricht der Chef vorzugsweise mit Teamleitern und eher selten mit den Projektmanagern. Allgemein hat man als PM häufig das Gefühl nicht zum „höheren Kreis“ zu gehören, trotz flacher Hirarchien.
Interessante Aufgaben
Die Projektkoordination selbst ist nicht wirklich spannend. Der Kunde bringt immer frischen Wind in die Arbeit, da ständig Neuerungen und Probleme aufkommen. So wird es nie wirklich langweilig. Außerdem besteht die Möglichkeit und der Wunsch der Leitung, in anderen Teams auszuhelfen.
Gleichberechtigung
Teamleiter werden bevorzugt behandelt, auf die Bitten und Wünsche der PMs wird auch nach Gesprächen nur selten eingegangen.
Umgang mit älteren Kollegen
„Ältere“ Kollegen werden super integriert und nicht anders behandelt als alle andere.
Arbeitsbedingungen
Die Barrista-Kaffeemaschine kann kostenfrei genutzt werden, jeder Mitarbeiter kann sich am Tag so oft er/sie möchte Kaffee kochen. Die Marken-Milch gibts kostenlos dazu. Auch für Tee, Kakao und Wasser ist gesorgt. Es gibt alle 2 Wochen einen Obstkorb, an dem sich alle bedienen können. Auch zwei Minrowellen stehen zur Verfügung . Das ist keine Selbstverständlichkeit!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Paperless wird versucht. Wer lieber auf Blatt und Papier schreibt kann das aber such tun.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider spiegelt das Gehalt nicht wirklich den Abschluss (Bachelor + Master) der meisten PMs wider. Gehaltserhöhungen sind nicht wirklich aussagekräftig und eher frustrierend. Für Berufseinsteiger ganz in Ordnjng, eine Familie könnte vom PM nicht ernährt werden. Für „gezwungene“ Betriebsruhe (der einzige Kunde hat geschlossen) werden den Mitarbeitern Urlaubstage abgezogen.
Image
Das Image der Firma scheint nicht das Beste zu sein. Leider werden einige Leistungen in den Bewertungen der anderen Ex-Mitarbeiter verschwiegen, sodass im Netz ein deutlich schlechteres Image zustande kommt. Die Firma ist deutlich besser als ihr (Internet-) Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Wie schon geschrieben, wird fast ausschließlich mit den Teamleitern kommuniziert. Einige Stellen werden „unter der Hand“ besetzt, ohne dass ein PM die Chance hatte, dich dafür zu beweisen und zu bewerben.
Davon abgesehen, hat jeder Mitarbeiter die Chance, das Team zu wechseln und neue Aufgaben zu übernehmen.
Es scheint, als ob „Prestigeprojekte“ nur an die Lieblinge des Chefs vergeben werden. Sehr schade und sehr frustrierend für alle, die ebenso interessiert und geeignet wären