Wir lassen uns nicht unterkriegen
Gut am Arbeitgeber finde ich
bei Schwierigkeiten wird nach den Gründen gefragt, nicht nach Schuldigen und man konzentriert sich auf gemeinsame Lösungsansätze
trotz der Schwierigkeiten gibt hier jeder alles für die Firma
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
manchmal etwas langsam und zu bürokratisch... viel Papier, anstatt EDV- Unterstützung
Verbesserungsvorschläge
kann man pauschal nicht sagen, weil man aktuell nicht genau weiß, wie die Zukunft aussieht. Hauptsache wir haben eine Zukunft.
Ansonsten sind ein paar neue Stanzautomaten und Anlagen wünschenswert.
Arbeitsatmosphäre
Durch die schwierige Zeit aktuell ist die Atmosphäre natürlich nicht mehr soooo toll wie vorher, aber wir Alt- Eingesessenen wissen, das kommt alles wieder. Ist ja nicht die erste Krise für uns :-)
Kommunikation
Kommunikation könnte noch verbessert werden, denn einige Kollegen haben den Teamgedanken noch nicht verinnerlicht. Aber eine deutliche Verbesserung ist spürbar. Und die Mitarbeiternews, die es seit einem Jahr gibt, sind wirklich super.
Kollegenzusammenhalt
Wir haben sehr viel "mitgemacht" in den letzten Jahren und dabei immer zusammengehalten. Oehmetic ist wie eine Familie, aber man muss natürlich auch was dafür tun. Aber neue Kollegen werden sofort in die Gemeinschaft aufgenommen und integriert. Wenn sie es denn wollen :-)
Gemeinsam werden Probleme gelöst, wir helfen einander und dabei kommt auch der Spaß nicht zu kurz. Ich bin mit vielen Kollegen/innen schon seit Jahren auch privat befreundet.
Work-Life-Balance
Trotz Schichtrhythmus wird alles dafür getan, dass man sich wohlfühlt, man kann Schichten tauschen, bekommt spontan frei, wenn das Kind oder seine Mutter krank ist. Man hat bei vielem Mitsprache-Möglichkeiten und es läuft sehr human ab. Da hört man von Bekannten schonmal Schlimmeres.
Vorgesetztenverhalten
Zum Glück sind die unfähigsten Abteilungsleiter mittlerweile nicht mehr im Unternehmen, jetzt kommen wir alle noch viel lieber zur Arbeit.
Die verbliebenen Vorgesetzten und auch der Geschäftsführer sind stets ansprechbar und behandeln einen wie einen Teil der Familie. Absolut wünschenswert.
Interessante Aufgaben
Viele interessante Aufgaben, aber auch viel Routine-Dinge, die sich immer wiederholen. Aber wie will man das in der Produktion vermeiden?
Gleichberechtigung
wir haben eine Fibuleiterin und eine Personalchefin. Und auch sonst läuft hier alles gleichberechtigt.
Ein Wiedereinstieg nach der Elternzeit wird bereits frühzeitig begleitet und unterstützt, so dass man schnell wieder im Arbeitsalltag integriert ist. Und während der Elternzeit wird man immer auf dem Laufenden gehalten und bleibt in Kontakt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen wurden in der Vergangenheit und auch jetzt respektvoll behandelt. Hier weiß man noch, was man den langjährigen Mitarbeitern zu verdanken hat. Da "freut" man sich schon fast aufs Älter werden :-)
Jung und alt lernt voneinander, echt gut.
Arbeitsbedingungen
Das Unternehmen ist stets bemüht, alles für gute Bedingungen zu machen. Man ist offen für Kritik und Verbesserungsvorschläge. Gerade das Thema Gesundheit, Sicherheit, Ergonomie usw. wird sehr ernst genommen. So gibt es z.B. bezahlte Gymnastikpausen mit der Personalchefin. Wir gehen regelmäßig zusammen wandern, trainieren für den Firmenlauf und sogar Blutspenden waren wir dieses Jahr schon nach Feierabend.
Die Fürsorge und Gemeinschaft hört also auch nicht nach Schichtende auf.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man ist sich seiner Verantwortung bewusst. Gibt's nichts zu kritisieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Geld kommt immer pünktlich, aber mehr wäre natürlich schon schön. Dass das allerdings momentan nicht möglich ist, ist uns klar und daher alles in Ordnung.
Image
Hier gibt's kaum jemanden, der schlecht über die Firma redet, wir sind mit Herzblut und Eifer bei der Sache. Die Plan- Insolvenz ist hoffentlich bald zu Ende und dann wird wieder durchgestartet. Wir sind optimistisch und vertrauen auf die Zukunft.
Karriere/Weiterbildung
Wenn du Wünsche hast, kannst du die immer äußern. Wenn du clever bist, kannst du z.B. an anderen Maschinen arbeiten. Es gab auch einige, die sich für den Techniker oder Meister angemeldet haben usw. Alles ist möglich.