Wissenschaftliche Fassade vs. alt, weiß und männlich-traditionelle Realität
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es besteht eine merkliche Diskrepanz zwischen dem Anspruch, ein wissenschaftlich fundiertes und methodisch ausgereiftes Arbeitsumfeld zu bieten, und der Praxis, die oft willkürlich und wenig evidenzbasiert ist. Das Verhalten einiger Entscheidungsträger von überholten, chauvinistischen Einstellungen geprägt, trägt zu einem Arbeitsklima bei, das nicht dem zeitgemäßen Verständnis von Gleichberechtigung und Professionalität entspricht.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre leidet unter einer Diskrepanz zwischen der nach außen präsentierten Innovationsfreude und der intern vorherrschenden, traditionell verkrusteten Arbeitsweise, die auf Misstrauen und Aversion vor Neuem beruht. Die Chefs scheinen locker und cool, sind es de facto hinter der Fassade nicht. Mehr Schein als Sein!
Kommunikation
Die interne Kommunikation spiegelt nicht die Transparenz und Offenheit wider, die man von einem Unternehmen im Bereich der Zukunftsforschung erwarten würde.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt ein deutliches Gefälle im Kollegenzusammenhalt, welches durch die heterogene Zusammensetzung der Belegschaft verstärkt wird.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben ja, aber leider wird meist komplett konzeptlos an die Projekte herangegangen. Der Methodenmix ist willkürlich und die Ergebnisse entsprechend auch. Bei Z_Punkt wird auch keine Strategieberatung gemacht, was aber immer wieder behauptet wird.
Gleichberechtigung
Die Vielfalt im Unternehmen wird nach außen hin betont, entspricht jedoch nicht der Realität. Insbesondere die Präsenz von Frauen im Team ist nicht so stark wie dargestellt. Auf der Webseite wird pink-washing betrieben, um den Jobeintritt für Frauen attraktiver wirken zu lassen. Es werden Mitarbeitende gelistet, die längst nicht mehr Teil des Teams sind. Sobald man im Unternehmen ist merkt man schnell die vorherrschende Geschlechterdysbalance.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Unternehmen beruft sich auf namhafte Professoren im Bereich der Zukunftsforschung, was zunächst einen wissenschaftlich fundierten Ansatz vermuten lässt. Jedoch spiegelt sich diese Expertise nicht im alltäglichen Geschäftsbetrieb wider, wo moderne Forschungsstandards und Innovationsgeist auf der Strecke bleiben. Die Führungsebene, dominiert von langjährigen Mitarbeitern, neigt zu einem traditionellen Managementstil, der wenig Raum für neue Ideen und Mitgestaltung lässt. Ein Klima des Misstrauens gegenüber fortschrittlichen Ansätzen ist für diejenigen, die auf kollaborative Innovation und dynamische Arbeitsweisen Wert legen, eine nicht überwindbare Hürde.
Arbeitsbedingungen
Alle die länger als 5 Jahre im Unternehmen sind, sind alt, weiß und männlich und haben leider nicht viel Berufserfahrung außerhalb von z_punkt gesammelt. Dies spiegelt sich in einer Unternehmenskultur wider, die traditionelle Ansichten und Herangehensweisen favorisiert, was sich insbesondere in Entscheidungsfindungsprozessen bemerkbar macht.
Gehalt/Sozialleistungen
Agenturgehälter, aber keine Beratungsgehälter.
Image
traditionell verhaftet, alt, weiß, männlich & chauvinistisch