Besser nicht
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gleitzeit
- Lage
- nette Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Keine räumliche Trennung von Chefin und Mitarbeitern
- Nur 20 Urlaubstage
- Schlechte Kommunikation
- Keine offenen Gespräche
- Keine Klarheit/klare Linie (Mitarbeiterbevorzugung)
- Keine Offenheit
- Man muss für alles kämpfen
- Gehaltserhöhungen muss man fordern, werden nicht freiwillig angeboten (z. B. nach Ende der Probezeit)
Verbesserungsvorschläge
- Ehrlichkeit hinsichtlich Tätigkeiten und Aufgaben
- Mehr Teamgeist und Einbeziehung der Mitarbeiter
- Tatsächliche Veränderungen, die seit Jahren versprochen werden
- Keine Ausbeutung von Werkstudenten/Praktikanten
- Mehr selbständiges Arbeiten der Mitarbeiter
- Klare Aufgabenverteilungen
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist okay, aber die Chefin sitzt im selben Raum, man fühlt sich immer etwas beobachtet. Vertrauen hat die Chefin nicht zu allen Mitarbeitern und kann Aufgaben nur schlecht delegieren. Selbständiges Arbeiten ist schwierig.
Kommunikation
Die Chefin trifft die meisten Entscheidungen im Alleingang und setzt die Mitarbeiter vor vollendete Tatsachen. Teilweise verkündigt sie Entscheidungen nur auf Nachfrage.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen waren immer super, nettes Team.
Work-Life-Balance
Die Urlaubsplanung gestaltet sich häufig schwieriger, da Urlaubswünsche oftmals diskutiert werden müssen. Außerdem gibt es nur den gesetzlichen Mindestanspruch an Urlaub (20 Tage). Es gibt Gleitzeit. Es kommt selten vor, dass Überstunden genommen werden müssen. Eher das Gegenteil passiert: Mitarbeiter müssen früher gehen und Minusstunden aufbauen, wenn nicht ausreichend Arbeit da ist. Anrufe am Wochenende oder außerhalb der Arbeitszeiten habe ich in meiner Zeit bei TetraLingua nicht erlebt.
Vorgesetztenverhalten
Kaum Kommunikation von der Chefin mit ihren Mitarbeitern. Entscheidungen werden kaum gemeinsam getroffen beziehungsweise Bewerbungsgespräche verschwiegen. Lob bekommt man nicht zu hören. Ist die Chefin in Urlaub kennt kaum jemand seine Zuständigkeiten, alles wird dann elektronisch abgeklärt. Praktikanten haben häufig keine Aufgaben. Probleme mit Mitarbeitern werden nicht angesprochen, sondern ausgesessen. Man muss als Mitarbeiter klare Grenzen setzen, da die Chefin nettes Verhalten als Einladung sieht, (dreiste) Forderungen zu stellen.
Interessante Aufgaben
Praktikanten, Werkstudenten und teilweise auch Übersetzer müssen Adressen von potentiellen Kunden sammeln und Serienbriefe erstellen. Teilweise während des gesamten Praktikums und obwohl abwechslungsreiche Tätigkeiten in Aussicht gestellt wurden. Teilweise gehören Einkäufe im Drogeriemarkt, Postkasten leeren in der Privatwohnung der Chefin zu den Aufgaben. Praktikanten und Werkstudenten übersetzen kaum, sondern erledigen Botengänge und sammeln Serienbriefadressen, lernen also kaum die Realität im Alltag eines Übersetzers kennen, höchstens aus der Perspektive eines Außenstehenden.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine Kollegen über 45, das Team ist sehr jung.
Arbeitsbedingungen
Das Büro liegt in Südlage, es gibt keine Klimaanlage. Im Sommer hat es dort um die 30° C. Die Chefin stellt den Mitarbeitern keine Ventilatoren oder Ähnliches zur Verfügung. Diese müssen die Mitarbeiter selbständig anschaffen. Die Computer, Schreibtische und Bürostühle sind nicht modern. Meistens ist es jedoch ruhig und man kann konzentriert arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt keine besonderen Angebote/Versuche, abgesehen von der Mülltrennung, darauf zu achten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist gering, wird aber pünktlich bezahlt. Die Abrechnung erfolgt nach Stunden. Vergünstigungen für Mitarbeiter, lohnoptimierte Verträge etc. gibt es nicht.
Image
Das Image stimmt nicht vollkommen mit der Realität überein. Die Internetpräsenz von TetraLingua suggeriert ein etwas von der Realität abweichendes Bild. Andere ehemalige Mitarbeiter, die ich persönlich kenne, sprechen nicht sehr positiv über die Firma.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt bei Tetralingua keine wirklichen Aufstiegsschancen. Eventuell übernimmt ein Übersetzer mehr Verantwortung, indem er einen zusätzlichen Kunden betreut.