4 Bewertungen von Mitarbeitern
4 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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- Kollegenzusammenhalt und das Arbeitsklima unter den Kollegen
- Gleitzeit
- Umgang mit den Angestellten
- Mangelnde Kommunikation
- Mangelnde Professionalität
- Mangelnde Führung
- Mangelnde Kompetenz
- Sehr wenig Urlaubstage (Mindesturlaub)
- Keine klare Aufgabenverteilung
- Mangelnde Organisation und Absprache (gerade bei Urlaub etc.)
- Mangelnde Einbindung der Mitarbeiter in wichtige Entscheidungen
- Klare, offene Kommunikation
- Feste Aufgabenbereiche schaffen
- Offener und ehrlicher Umgang mit den Angestellten, keine leeren Versprechungen, keine fadenscheinigen Begründungen
- Ein angenehmes Arbeitsklima schaffen (Ventilatoren im Sommer...)
- Professionelles Verhalten und Anleitung der Angestellten (Aufgaben delegieren, Wünsche kommunizieren)
Das Arbeitsklima ist unter den Kollegen äußerst angenehm und kollegial. Die Arbeitsatmosphäre an sich ist etwas sonderbar, da alle zusammen in einem Großraumbüro sitzen und eine Person unentwegt Selbstgespräche führt. Teilweise stören private Gespräche und Telefonate die Konzentration.
Der Internetauftritt vermittelt ein nicht ganz realistisches Bild. Das Unternehmen wird hier deutlich größer und kompetenter dargestellt als es ist. So verfügt das Unternehmen beispielsweise lediglich über ein einziges Büro. Zu den auf der Website angegebenen Filialen ist Folgendes zu sagen: In Wolfenbüttel lebt Verwandschaft der Unternehmensleitung, für Singapur gilt bzw. galt dasselbe und in Neu-Perlach liegt der Wohnsitz der Unternehmensleitung. Hier wird leider einfach nur etwas dick aufgetragen.
Die Arbeitszeiten bewegen sich durchaus im angemessenen Rahmen und Überstunden werden eher nicht angesammelt. Wenn doch, dürfen diese bei Auftragsmangel auch genommen werden - sofern man dies bestimmt fordert, denn widersprochen wird aus Konfliktscheu eher selten.
Der Urlaub beläuft sich auf den Mindesturlaub von de facto 20 Tagen. Gespräche zur Urlaubsplanung waren immer unangenehm und schwierig. Die Angestellten wurden hier nicht gleich behandelt. Bei Notfällen war Urlaub/unbezahlter Urlaub jedoch nie ein Problem.
Karriereperspektiven sind quasi nicht vorhanden. Dies liegt aber wohl in der Natur des Berufs.
Im Branchenvergleich ist das Gehalt wohl durchschnittlich. Es wurde stets pünktlich gezahlt. Als etwas irritierend empfand ich die Abrechnung nach Stunden, was dazu führte, dass das Gehalt immer unterschiedlich ausfiel - je nach Anzahl der Arbeitstage im entsprechenden Monat.
TetraLingua zeigt sich zwar nach außen hin sozial engagiert und nimmt z. B. Praktikantinnen einer Initiative auf, die Frauen dabei unterstützt, nach langer Auszeit den Weg zurück in den Beruf zu finden. Da diese aber weder betreut noch mit sinnvollen Aufgaben betraut werden, empfinde ich dies eher als kontraproduktiv.
Die Atmosphäre zwischen den Kollegen war immer sehr angenehm, fröhlich und kollegial. Äußerst professionell und eigentlich genau so, wie man es gerne hätte.
Zu meiner Zeit gab es keine Kollegen über 45.
Grob zusammengefasst: unprofessionell. Von einer Person in einer leitenden Position erwarte ich, dass sie persönliche Befindlichkeiten und Berufliches trennen kann, ihre Angestellten anleiten, klare Aufgabenbereiche abstecken und Aufgaben delegieren, mit ihren Angestellten kommunizieren, potenzielle Konflikte ansprechen und angehen und insgesamt den Teamzusammenhalt fördern kann. Leider kann TetraLingua keinen dieser Punkte erfüllen. Mitarbeiter werden nicht auf Basis ihrer Qualifikation oder Leistung beurteilt, sondern rein auf persönlicher Ebene. Treten Probleme mit Mitarbeitern auf, werden diese nicht angesprochen. Stattdessen wird seitens der Unternehmensleitung bei anderen Kollegen gelästert. Ein Verhalten, das absolut unangemessen ist.
Die technologische Ausstattung ist eher von anno dazumal. Mich persönlich störten die uralten, klappernden Tastaturen sehr in meiner Konzentration, doch auf die Bitte um die Anschaffung leiserer Tastaturen wurde - wie so oft - patzig und trotzig reagiert. Die klimatischen Bedingungen sind in den Sommermonaten schlicht unerträglich, denn in dieser Zeit gleicht das Büro einer Sauna (um die 30 °C). Die Bitte um Ventilatoren wurde ignoriert. Stattdessen folgte der Tipp, die Füße doch in einen Eimer kaltes Wasser zu stellen.
Leider erfordert die Natur der Aufträge von TetraLingua, dass immer zwei Personen ein Projekt bearbeiten: ein Übersetzer, ein Korrekturleser. Dies wurde für mich persönlich zu einem großen Problem, da meine Qualitätsansprüche ganz deutlich von denen der Unternehmensleitung abwichen und ich mich in der unangenehmen Position wiederfand, die Arbeit meiner eigenen Vorgesetzten umfangreich korrigieren zu "müssen". (Ich persönlich kann meinem Kunden nicht guten Gewissens eine Übersetzung liefern, mit deren Qualität ich nicht zufrieden bin.) Diese Situation führte jedenfalls mit der Zeit zum Verlust des Respekts und damit zu zwischenmenschlichen Problemen.
Kommuniziert wurde lebhaft und reichlich, allerdings primär privat, und zuweilen zu privat (manche Dinge möchte man nicht erfahren...). Wenn überhaupt, fand die Kommunikation schriftlich statt, obwohl wir alle in einem Großraumbüro saßen. Diese Kommunikation erfolgte dann häufig nur auf Initiative der Angestellten hin (vor allem bei Problemen) und selbst in E-Mails musste man zwischen den Zeilen und endlosen Fakten und Zahlen lesen, um die eigentliche Aussage - sofern vorhanden - herauslesen zu können. Delegiert wurde kaum, stattdessen wurde erwartet, dass die Angestellten die Wünsche der Unternehmensleitung erahnen - was selten der Fall war und zu kindischen Trotzreaktionen der anderen Partei führte.
Wichtige Entscheidungen wurden erst als vollendete Tatsachen präsentiert oder auf Anfrage hin bekanntgegeben. Zudem wurde immer ein unnötiges Geheimnis um Entscheidungen etc. gemacht, die alle betrafen, und uns Angestellten gegenüber sonderbare Begründungen für diese abgegeben. Häufig variierten diese auch stark.
Aufstiegschancen sind quasi nicht vorhanden.
Von der in der Bewerbungsphase angekündigten Abwechslung war später wenig zu spüren. Ich persönlich habe zu ca. 95 % für den gleichen Kunden gearbeitet, wobei die Texte immer gleich und eher weniger anspruchsvoll waren.
Die Arbeitsbelastung war zwar insofern gerecht aufgeteilt, dass alle Mitarbeiter ähnlich viele Stunden gearbeitet haben. Ich persönlich hatte eher ein Problem mit der psychischen Arbeitsbelastung, siehe Arbeitsbedingungen.
Einfluss auf die Gestaltung des eigenen Aufgabengebiets hatten wir bedingt. Wobei aufgrund der allgemein fehlenden Kommunikation nicht wirklich von Arbeitsverteilung oder einem bestimmten Aufgabengebiet gesprochen werden kann. Dies führte zu Problemen, da von uns Angestellten zwar erwartet wurde, dass wir bestimmte Aufgaben übernehmen, mitgeteilt wurde uns dies aber nicht.
Dass dieses Unternehmen sich auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen engagiert.
Ich kann ehrlich sagen, dass es kein Problem während des Praktikums gab. Das Praktikum hat mir Spaß gemacht, vor allem wegen des Arbeitsklimas: Die Arbeitgeberin und die Kollegen waren immer freundlich, kooperations- und gesprächsbereit.
Ich habe die flexiblen Arbeitszeiten sehr geschätzt (Gleitzeit).
Im Rahmen des Praktikums habe ich die Gelegenheit gehabt, viele in der Hochschule bzw. an der Universität erlernten Kenntnisse in die Praxis umzusetzen, wie z. B. meine PC-Kenntnisse und meine Kenntnisse aus dem Bereich Korrespondenz und Wirtschaft. Außerdem habe ich die Möglichkeit gehabt, alle diese Kenntnisse auszubauen und viel Neues zu lernen, was nicht an der Universität vermittelt wird.
Wir haben nicht nur zusammengearbeitet, sondern wir sind ab und zu ausgegangen. Ich habe die interkulturelle Stimmung der Firma sehr geschätzt: Z.B. haben wir oft über die kulturellen Verschiedenheiten unserer Länder (Deutschland, Spanien, Frankreich und Italien) unterhalten.
Stets korrekt und kooperativ.
2-3 Mitarbeiter teilten sich jeweils ein Zimmer, helle Räume, angemessene Raumgröße, moderne Technikausstattung.
Manchmal war die Arbeitsanfall ein bisschen mehr, manchmal ein bisschen weniger, aber die Arbeit war stets interessant, dank der Vielfältigkeit der Aufgaben.
Verkehrsanbindung
Gleitzeit
Kollegen
Kantine
Schlechte Kommunikation
Keine interessanten Aufgaben
Schlechte Büroausstattung
Niedriges Gehalt
Mindesturlaub
Bevorzugung einzelner Mitarbeiter
Keine Aufgabenverteilung nach Fähigkeiten
Ausnutzung von Praktikanten und Werkstudenten
Chaotische Aufgabenverteilung
Keine klare Linie
Keine offenen Gespräche
Keine klaren Anweisungen
Keine Vorgesetztenqualitäten
Einführung von Kommunikation
Gleichberechtigung der Mitarbeiter
Vorschläge der Mitarbeiter sollten angehört werden
Aufgabenverteilung nach Fähigkeiten
Erneuerung der Büroausstattung
Die Arbeitsatmosphäre ist meistens ziemlich angespannt, da die Vorgesetzte im selben Raum sitzt, und man sich ziemlich beobachtet fühlt. Bei Gesprächen zwischen den Mitarbeitern mischt sie sich immer ein, was oftmals ziemlich seltsam endet. Vertrauen gegenüber den Mitarbeitern existiert nicht, es wird immer vom schlimmsten ausgegangen. Lob erfährt man ebenfalls nicht.
Das Image auf der Website stimmt nicht mit der Realität überein. Dort wird das Unternehmen viel größer und professioneller dargestellt als es eigentlich ist. Zudem sprechen viele der ehemaligen Mitarbeiter sehr schlecht über die Firma.
Es wird Gleitzeit angeboten. Urlaub zu nehmen ist meist relativ schwierig, da alles erst diskutiert werden muss. Zudem wird nur der Mindesturlaub gewährt. Überstunden werden selten gemacht, eher Minusstunden aufgebaut.
Es werden keine Aufstiegs- oder Weiterbildungsmöglichkeiten geboten.
Das Gehalt ist gering, wird aber immer pünktlich bezahlt. Es wird nach Stunden bezahlt. Sozialleistungen und Vergünstigungen gibt es nicht.
Neben der von der Stadt vorgeschriebenen Mülltrennung wird nichts weiter versucht. Es wird aber auch nichts verschwendet.
Der Kollegenzusammenhalt war immer sehr gut. Die Kollegen sind sehr nett. Allerdings wird ein Kollege immer bevorzugt behandelt.
Das Team ist sehr jung und es gibt keine Mitarbeiter über 30.
Die Unternehmensleitung bezieht ihre Mitarbeiter niemals in Entscheidungen mit ein und verheimlicht sie sogar teilweise. Bewerbungsgespräche werden verheimlicht bzw. extra am Wochenende oder abends gehalten. Von neuen Mitarbeitern erfährt man meistens erst, wenn sie in der Firma anfangen. Teilweise wird man dazu aufgefordert ohne ersichtlichen Grund bei der Vorgesetzten zuhause zu arbeiten.
Das Büro liegt im vierten Stock auf der Südseite, wodurch es im Sommer sehr heiß wird. Klimaanlage oder andere Belüftungsmöglichkeiten werden nicht zur Verfügung gestellt; sie müssen von den Mitarbeitern selbst angeschafft werden.
Die Bürostühle und Schreibtische entsprechen nicht dem neuesten ergonomischen Standard und die PCs und Bildschirme sind ziemlich alt. Die Tastaturen sind ebenfalls sehr alt und teilweise schon so glatt poliert, das man beim Tippen mit den Fingern abrutscht.
Der Lärmpegel ist allerdings meistens sehr angenehm, wodurch konzentriertes Arbeiten meist möglich ist.
Kommunikation zwischen der Vorgesetzten und den Mitarbeitern findet quasi nicht statt. Selbst die kleinsten Angelegenheiten werden per E-Mail geregelt, obwohl alle im selben Raum sitzen. Wenn die Unternehmensleitung im Urlaub ist, hat einer alle Anweisungen was zu tun ist, der Rest tappt im Dunkeln. Meetings gibt es nicht. Es gibt auch keine offenen Gespräche oder klare Anweisungen.
Aufstiegschancen gibt es nicht, allerdings ist das nicht ungewöhnlich in dieser Branche in kleinen Unternehmen. Wertschätzung wird dadurch gezeigt, dass man mehrere Kunden betreuen darf. Ein Mitarbeiter wird allerdings in allem bevorzugt und in viele Entscheidungen mit einbezogen. Praktikanten/Werkstudenten werden rigoros ausgenutzt. Wenn man keine Grenzen zieht, werden oft dreiste Forderungen gestellt, wie Erledigungen im Supermarkt und den privaten Briefkasten leeren. Es gibt ein Programm für Frauen, die wieder im Beruf Fuß fassen möchten, diese werden allerdings ebenfalls als kostenlose Arbeitskräfte ausgenutzt und lernen nichts dazu.
Übersetzungsaufträge gibt es größtenteils von nur einem Kunden. Allerdings bekommen zwei Kollegen immer mehr Arbeit als die anderen drei. Man wird stets dazu angehalten neue Kunden zu gewinnen, das zeigt sich allerdings im Heraussuchen von Kunden aus den Stellenanzeigen lokaler Zeitungen, an die dann Serienbriefe versendet werden. Neue Vorschläge werden meist mit fadenscheinigen Ausreden abgelehnt. Man merkt, dass nicht mal darüber nach gedacht wird. Obwohl interessante Tätigkeiten versprochen werden, bleibt es oft bei Serienbriefen oder weiteren sehr uninteressanten Aufgaben, wie Bücher in eBay einstellen. Diese Tätigkeiten üben Praktikanten oftmals die ganze Zeit aus, obwohl sie auch vom Fach sind.
- Gleitzeit
- Lage
- nette Kollegen
- Keine räumliche Trennung von Chefin und Mitarbeitern
- Nur 20 Urlaubstage
- Schlechte Kommunikation
- Keine offenen Gespräche
- Keine Klarheit/klare Linie (Mitarbeiterbevorzugung)
- Keine Offenheit
- Man muss für alles kämpfen
- Gehaltserhöhungen muss man fordern, werden nicht freiwillig angeboten (z. B. nach Ende der Probezeit)
- Ehrlichkeit hinsichtlich Tätigkeiten und Aufgaben
- Mehr Teamgeist und Einbeziehung der Mitarbeiter
- Tatsächliche Veränderungen, die seit Jahren versprochen werden
- Keine Ausbeutung von Werkstudenten/Praktikanten
- Mehr selbständiges Arbeiten der Mitarbeiter
- Klare Aufgabenverteilungen
Die Atmosphäre ist okay, aber die Chefin sitzt im selben Raum, man fühlt sich immer etwas beobachtet. Vertrauen hat die Chefin nicht zu allen Mitarbeitern und kann Aufgaben nur schlecht delegieren. Selbständiges Arbeiten ist schwierig.
Das Image stimmt nicht vollkommen mit der Realität überein. Die Internetpräsenz von TetraLingua suggeriert ein etwas von der Realität abweichendes Bild. Andere ehemalige Mitarbeiter, die ich persönlich kenne, sprechen nicht sehr positiv über die Firma.
Die Urlaubsplanung gestaltet sich häufig schwieriger, da Urlaubswünsche oftmals diskutiert werden müssen. Außerdem gibt es nur den gesetzlichen Mindestanspruch an Urlaub (20 Tage). Es gibt Gleitzeit. Es kommt selten vor, dass Überstunden genommen werden müssen. Eher das Gegenteil passiert: Mitarbeiter müssen früher gehen und Minusstunden aufbauen, wenn nicht ausreichend Arbeit da ist. Anrufe am Wochenende oder außerhalb der Arbeitszeiten habe ich in meiner Zeit bei TetraLingua nicht erlebt.
Es gibt bei Tetralingua keine wirklichen Aufstiegsschancen. Eventuell übernimmt ein Übersetzer mehr Verantwortung, indem er einen zusätzlichen Kunden betreut.
Das Gehalt ist gering, wird aber pünktlich bezahlt. Die Abrechnung erfolgt nach Stunden. Vergünstigungen für Mitarbeiter, lohnoptimierte Verträge etc. gibt es nicht.
Es gibt keine besonderen Angebote/Versuche, abgesehen von der Mülltrennung, darauf zu achten.
Die Kollegen waren immer super, nettes Team.
Es gibt keine Kollegen über 45, das Team ist sehr jung.
Kaum Kommunikation von der Chefin mit ihren Mitarbeitern. Entscheidungen werden kaum gemeinsam getroffen beziehungsweise Bewerbungsgespräche verschwiegen. Lob bekommt man nicht zu hören. Ist die Chefin in Urlaub kennt kaum jemand seine Zuständigkeiten, alles wird dann elektronisch abgeklärt. Praktikanten haben häufig keine Aufgaben. Probleme mit Mitarbeitern werden nicht angesprochen, sondern ausgesessen. Man muss als Mitarbeiter klare Grenzen setzen, da die Chefin nettes Verhalten als Einladung sieht, (dreiste) Forderungen zu stellen.
Das Büro liegt in Südlage, es gibt keine Klimaanlage. Im Sommer hat es dort um die 30° C. Die Chefin stellt den Mitarbeitern keine Ventilatoren oder Ähnliches zur Verfügung. Diese müssen die Mitarbeiter selbständig anschaffen. Die Computer, Schreibtische und Bürostühle sind nicht modern. Meistens ist es jedoch ruhig und man kann konzentriert arbeiten.
Die Chefin trifft die meisten Entscheidungen im Alleingang und setzt die Mitarbeiter vor vollendete Tatsachen. Teilweise verkündigt sie Entscheidungen nur auf Nachfrage.
Praktikanten, Werkstudenten und teilweise auch Übersetzer müssen Adressen von potentiellen Kunden sammeln und Serienbriefe erstellen. Teilweise während des gesamten Praktikums und obwohl abwechslungsreiche Tätigkeiten in Aussicht gestellt wurden. Teilweise gehören Einkäufe im Drogeriemarkt, Postkasten leeren in der Privatwohnung der Chefin zu den Aufgaben. Praktikanten und Werkstudenten übersetzen kaum, sondern erledigen Botengänge und sammeln Serienbriefadressen, lernen also kaum die Realität im Alltag eines Übersetzers kennen, höchstens aus der Perspektive eines Außenstehenden.