Kunden sind wichtiger als Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
- spannende Projekte und vielfältig Aufgaben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- s.o.
Verbesserungsvorschläge
- Gebt mehr Acht auf eure Mitarbeiter
- Ein besseres Gehalt würde begünstigen, dass auch Personen mit mehr Berufserfahrung kommen
- Bietet Sozialleistungen wie Hansefit, bKV, vermögenswirksame Leistungen o.Ä. an, um Mitarbeiter zu gewinnen/zu halten
- Der Umgangston ist manchmal nicht angemessen und demotiviert
Arbeitsatmosphäre
Lob kommt zu kurz. Der Ton ist oft sehr rau insbesondere in heißen Phasen und es wird sehr viel Druck aufgebaut. Abhängig vom Vorgesetzten wird viel kontrolliert. Leider kündigen regelmäßig Mitarbeiter, sodass ständig neue und vor allem junge Leute anfangen. Das erhöht die Arbeitsbelastung, da Projekte ständig übergeben werden müssen und neue Leute eingearbeitet werden müssen, die teils keine Berufserfahrung haben.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Meetings, die wöchentlich stattfinden. Kommunikation ist insgesamt gut, auch während der Projekte. Es ist allerdings der Umgangston, der manchmal unangemessen ist.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war immer toll. Man konnte sich aufeinander verlassen und es wurde füreinander eingestanden. Um andere Kollegen zu unterstützen, war jeder bereit auch mehr zu arbeiten.
Work-Life-Balance
Es gibt Kernarbeitszeiten, die aber üblich sind. Leider ist die Arbeitsbelastung so hoch, dass man fast nie pünktlich geschweige denn früher Feierabend machen kann. Überstunden werden leider auch vorausgesetzt. Bei der Terminlegung wurde keine Rücksicht auf private Termine genommen.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten hängt vom Vorgesetzten ab. Bei einigen war der Umgangston sehr rau und unangemessen. Es gab Kollegen die deshalb weinend aus dem Gebäude gelaufen sind. Als Mitarbeiter wurde man zwar gefragt, ob man ein Projekt übernehmen will, aber nicht ob es die Kapazität zulässt. Stand ein vielversprechender Kunde vor der Tür, wurde keine Rücksicht genommen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren interessant und eine Agentur ist immer ein gut Sprungbett in die Industrie, da man sehr viel Knowhow aufbaut und viel abwechslungsreiche Themen hat.
Arbeitsbedingungen
Dass man in Zeiten von Corona, dass Firmentelefon auf das private Handy umstellen muss, ist nicht mehr zeitgemäß. Dass dann erwartet wird, dass man Kunden auch noch mit dem Privathandy anruft, finde ich fast unverschämt. Zudem sind die Laptops teilweise sehr alt und funktionieren im HO mit VPN nicht. Gebäude im Neckartal ist jedoch super.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird noch viel Papier bedruckt, wo es nicht notwendig ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist für eine Agentur wahrscheinlich normal. Wechselt man in die Industrie kann man aber weit mehr rausholen. Sozialleistungen wie Hansefit, betriebliche Krankenversicherung o.Ä. gab es zu meiner Zeit nicht, daher gibt es auch keinen Ausgleich zum Gehalt.
Image
Das Image von teufels nach außen ist sehr gut und es kommen viele namhafte Kunden, nicht nur aus der Region. Nach außen heißt es Top-Arbeitgeber. Das kann ich nicht nachvollziehen und gleichzeitig kann ich es doch nachvollziehen. Wenn man gekündigt hat, erhält man einige Tage vor dem letzten Arbeitstag einen personalisierten kununu-Link mit der Bitte eine Bewertung abzugeben. Darauf wird man bis zum letzten Tag immer wieder hingewiesen. Dann traut man sich fast gar nicht etwas negatives zu äußern bzw. zu schreiben, da es ja auf einen zurückzuführen ist. Zumal man auch noch kein Arbeitszeugnis hat.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiege liegen im Ermessen des Vorgesetzten. Da Aufstieg oft bedeutet, dass es eine Gehaltserhöhung geben soll, wird im Zweifel immer ein Grund gefunden warum man "noch nicht so weit ist". Leider ist ein Aufstieg rein subjektiv.