nette Leute, alte Strukturen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Menschen sind sehr offen und freundlich. Und es ist interessant hinter den Kulissen zu arbeiten.
Verbesserungsvorschläge
Potenzial von Personen nutzen, mehr Möglichkeiten der Beteiligung
Prozesse so anpassen, dass es transparenter ist und langfristiger planbar. Manchmal entsteht kurzfristig Stress der durch vorherige Planung hätte verhindert werden können.
Interne Kommunikation verbessern, damit Mitarbeiter immer Bescheid wissen und entsprechend dadurch eigene Aufgaben anpassen oder extern kommunizieren können.
Konsequenzen, wenn Dinge nicht richtiggemacht werden oder Verhalten nicht gut ist.
Veränderungen zulassen und neues ausprobieren
Moderne Arbeitsweisen wie Homeoffice ausbauen und zulassen (je nach Möglichkeiten natürlich)
Arbeitsatmosphäre
Egal ob man einfach nur eine Aufgabe erfüllt hat oder aber darüber hinaus sich außerordentlich engagiert wird, gelobt wird nur sehr wenig bis gar nicht. Man hat so gut wie nie das Gefühl, dass die eigene Leistung gesehen und anerkannt wird. Fairness zwischen Mitarbeitern gibt es nur bedingt. Da der Zusammenhalt nur wenig gestärkt wird, gibt es da auch innerhalb eines Team Zwist.
Die Strukturen sind sehr alt eingesessen und eingefahren. Wandel, auch wenn er nötig ist, passiert kaum und wenn langsam. Es gibt Potenzial, aber dieses wird häufig vertan.
Kommunikation
Die Hausinterne Kommunikation ist eher schlecht. Man bekommt häufig erst durch die Presse mit wenn gewisse Aktionen o.ä. gemacht werden, selbst wenn die Informationen für die eigenen Tätigkeiten relevant sind. Auch die Kommunikation innerhalb von Teams ist eher schlecht. Häufig sind Informationen unvollständig, zu spät oder unverständlich. Jedoch auch relevant bei einer Kommunikation ist das wie und wenn was kommuniziert wird, geschieht dies meistens freundlich.
Kollegenzusammenhalt
Das Verhältnis zwischen Kollegen wirkt manchmal distanziert oder oberflächlich. Besonders zwischen den beiden Häusern ist der Zusammenhalt eher schlecht. Man zieht häufiger nicht an einem Strang. In kleineren Gruppen finden aber auch kleine Aktionen statt. Aber auch nur, wenn man sich selbst drum kümmert. Team bildende Maßnahmen sind eher sehr selten.
Work-Life-Balance
Auf der einen Seite kann man seine Arbeitszeiten selbst mit planen. Das heißt private Termine können berücksichtigt werden. Jedoch wird eine Flexibilität gefordert die eben auch heißen kann an freien Tagen alles stehen und liegen zu lassen oder häufig auch privat erreichbar zu sein. Dass die Arbeitszeiten nicht nine to five sind weiß man vorher und muss für sich überlegen ob das passt. Je nach Lebenssituation kann das ja auch von Vorteil sein.
Vorgesetztenverhalten
Klar kommt es sehr drauf an. Ich persönlich habe hier gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Manches läuft gut, freundlich, kollegial. Jedoch fehlt es an anderer Stelle an klaren Ansagen, Konsequenzen und Kommunikation.
Interessante Aufgaben
Auch hier natürlich je nach Arbeitsbereich, eigener Erfahrung und Einstellung. Ich selbst habe hier aber selten Spaß an der Arbeit gehabt. Persönliche Stärken werden nur manchmal genutzt. Das Klischee des Öffentlichen Dienstes trifft hier leider sehr zu. Alles geht eher langsam und gemütlich und die Aufgaben sind daher auch schnell unterfordernd.
Gleichberechtigung
Im Haus arbeiten die unterschiedlichsten Menschen. Sexualität, Aussehen, Herkunft, Religion etc. sind total egal.
Umgang mit älteren Kollegen
Da die meisten im Haus eher älter sind, ist der Umgang sicherlich gut.
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist nicht die Neueste, gerne mal langsam und Programm funktionieren manchmal nicht. Die IT ist aber immer bemüht bei Problemen schnell zu helfen. Wenn man Büromaterialien o.ä. braucht wird sich schnell drum gekümmert, dass man diese erhält. Da die Arbeitsweise eher älter ist, hat man hier auch mehrere kleinere Büros statt Großraum oder andere Moderne Arbeitsweisen. Das finde ich eher gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Umwelt ist eigentlich kein großes Thema. Es wird sehr viel ausgedruckt, was nicht immer sein muss. Und sehr viel landet im Müll.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist zwar nicht schlecht, aber im öffentlichen Dienst ist es nach Angehörigkeit im Betrieb gestaffelt. Es ist also null Leistungsbezogen, weswegen manche Menschen mehr verdienen trotz schlechterer Arbeit.
Image
Das Image des Hauses ist gut. Wir sind für viele Menschen das nächste Theater mit einem sehr guten Ruf, da unsere Darsteller hervorragend sind. Über das Image als Arbeitgeber macht sich glaube ich kaum einer Gedanken. Man erwartet als Angestellter denke ich kein hoch modernes Unternehmen und genauso ist es auch. Die Strukturen sind eingefahren und Veränderung ist eher schwer.
Karriere/Weiterbildung
Man bemüht sich sehr Leuten Hausintern eine neue Stelle zu schaffen, wenn die alte Stelle nicht mehr ausgeführt werden kann. Das ist aber nicht unbedingt ein Schritt auf der Karriereleiter. Weiterbildungen gibt es aber keine und eigenes Engagement in der Richtung wird zumindest auch nur bedingt gefördert.