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Theranon 
gGmbH
Bewertung

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Destruktiver Führungsstil in Kombination mit intransparenter Kommunikation verdirbt die Lust an der Arbeit

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Einigermaßen flexible Arbeitszeiteinteilung; fordernde und lehrreiche Arbeit mit Klient*innen in der Jugend- und Familienhilfe im Fachbereich Sucht

Arbeitsatmosphäre

Dass im Team - in der Form, in der es derzeit geführt wird - angespannte Stimmung herrscht, wird relativ schnell deutlich, wenn man anfängt dort zu arbeiten. Teamsitzungen sind geprägt von verpflichtenden Kontrollen (z.B. anhand diverser Namenslisten zur Kontrolle über abgearbeitete Aufgaben) und Ansagen/Aufträge durch die Leitung.
Fachkräften wird nur eine sehr begrenzte fachliche Entscheidungsfreiheit zugestanden - eine fachliche Einarbeitung hingegen findet gar nicht erst statt.

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen Leitungs- und Fachkräfteebene ist erheblich gestört und läuft meist intransparent ab. Je nach Sympathie wird Kritik an einzelnen Fachkräften auch auf einer persönlichen Ebene geäußert, häufig auch in unangebrachtem, scharfem Ton von Seiten der Leitung.

Kollegenzusammenhalt

Der Kolleg*innenzusammenhalt innerhalb des Fachkräfte-Teams ist groß: hier hilft man sich gegenseitig und versucht dadurch womöglich die fehlende fachliche Einarbeitung durch den Träger zu kompensieren. Für Gespräche unter den Kolleg*innen ist jedoch ohnehin wenig Zeit durch das hohe Arbeitsaufkommen und Fahrtzeiten im Rahmen der aufsuchenden Arbeit.

Work-Life-Balance

Durch die ambulante aufsuchende Arbeit können Terminabsprachen größtenteils flexibel mit den Klient*innen getroffen werden. Je nach Entfernung der einzelnen Klient*innen zueinander können jedoch extrem lange Fahrtzeiten (von bis zu 1,5 Stunden) anfallen. Es stehen hierfür 3 Autos zur Verfügung, oder man nutzt die öffentlichen Verkehrsmittel (Firmentickets werden vom Träger bezuschusst).
Der Arbeitsaufwand ist insbesondere bei anstehenden Fristen zur Berichtsabgabe - bei gleichbleibendem Arbeitsaufwand durch zeitintensive Hausbesuche und Begleitungen im Sozialraum bei den Klient*innen - extrem hoch.

Vorgesetztenverhalten

Hier bilden die bereits vorliegenden Kommentare bei kununu ziemlich gut ab, was schief läuft. Ein respektloser, harscher Tonfall im Umgang mit "weniger konformen" Kolleg*innen, Mikro-Management und ein ausgeprägtes Kontrollbedürfnis durch die Leitungsebene sind besonders hervorzuheben.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit mit den Klient*innen ist sehr abwechslungsreich. Ein solcher Job in der Suchthilfe kann eine gute Möglichkeit sein, das Suchthilfesystem und -netz in Berlin kennenzulernen und mehr über suchtspezifische Problematiken der Klient*innen zu erfahren. Das Thema Kinderschutz und Kindeswohlgefährdung ist zentral für die Arbeit in der Familienhilfe, wird auch hier vom Träger aber vor dem Arbeitseinsatz jedoch nicht fachlich geschult.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Team besteht fast ausschließlich aus Berufseinsteiger*innen.

Arbeitsbedingungen

Der Träger stellt Arbeitslaptops, Arbeitshandys und Autos zur Nutzung während der Arbeitszeiten zur Verfügung. Es gibt zur Dokumentation verschiedenste Excel-Listen oder Word-Dateien - eine Software hierfür wird nicht genutzt. Dies erhöht den Arbeitsaufwand unnötig - beispielsweise wenn verlangt wird, die vom Jugendamt erteilten Stunden händisch nachzurechnen. Insgesamt ist die Zeit für Arbeitsaufträge oft recht knapp bemessen - dies dürfte aber ein Problem sein, das die sparsame Finanzierung durch die Jugendämter betrifft.
Das Team erhält in ca. 4-wöchigen Abständen externe Gruppen-Supervision.

Gehalt/Sozialleistungen

Regelmäßige Gehaltserhöhungen, Betriebliche Altersvorsorge, Bezuschussung zum BVG-Firmenticket werden zur Mitarbeiterbindung eingesetzt

Image

Unbekannter Träger

Karriere/Weiterbildung

Es gibt quasi keine Aufstiegsmöglichkeiten, da das Team aus Leitungsebene (pädagogische Leitung und Geschäftsführung) und den ambulanten Fachkräften besteht.
Vertraglich stehen jeder*m Mitarbeitenden 3 Fortbildungen (auch extern) pro Jahr zu, die vom Träger in einem gewissen Rahmen bezuschusst werden. Die Praxis zeigt jedoch, dass hierfür oftmals die Zeit und die Personalkapazitäten fehlen, um eine solche Fortbildung in den bestehenden Arbeitsalltag einbauen zu können.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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