Wenn der Schein alles ist ...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wer motivierte Mitarbeiter möchte, die eigene Ideen und mehr Fleiß als normal einbringen, der sollte auch einmal einen Schritt auf diese Personen zu machen.
Schlechte Bezahlung, Ignoranz und Mißtrauen sind nicht die richtigen Mittel, das Beste aus seinen Angestellten herauszukitzeln.
Zumindest nicht in unserem Jahrhundert.
Verbesserungsvorschläge
Vertrauen und Wertschätzung der Belegschaft gegenüber
ein offenes Ohr und verbesserte Kommunikaton für den einzelnen Mitarbeiter
weniger Arroganz, mehr soziales Engagement im eignen Haus
Kritikfähigkeit sich selbst gegenüber
Arbeitsatmosphäre
Nimmt man die hervorragenden Kollegen und die dürftige Führungsetage und zieht einen Durchschnittswert daraus, dann reicht es zu einem recht angenehmen Arbeitsklima. Solange alles funktioniert...
Kommunikation
Der kleine Dienstweg wird großgeschrieben! Aber nicht verwendet.
Innerhalb des Kollegiums gestaltet sich die Kommunikation problemlos, schnell und freundlich.
Aus dem Führungskreis kommt wenig und ankommen wird dort noch weniger. Oder es wird ignoriert.
Kollegenzusammenhalt
Der fehlende Halt durch den Führungskreis wird durch das nette und offene Kollegium aufgefangen.
Es war mir immer eine Freude mit den vielen interessanten und begabten Kollegen zusammenzuarbeiten.
Die Kollegen sind die andere Seite der Münze gewesen, die Glänzende.
Work-Life-Balance
Es gibt hier Urlaubszeiträume, die abgesprochen werden, damit jederzeit Ansprechpersonen im Unternehmen zu finden sind.
Spontan Urlaub bekommt man bei dringlichen Fällen. Außer der Führungskreis kocht seine eigene Suppe. Da kann dann schon mal spontan ein Vorgesetzter fehlen, ohne dass man das einen Abend zuvor wusste.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten des Führungskreises interessieren sich nicht im Geringsten für den Mitarbeiter. Personalangelegenheiten gehen vollkommen unter. Zusagen werden nur nach mehrmaliger Erinnerung überhaupt auf dem Sichtschirm behalten, aber noch lange nicht bearbeitet oder eingehalten. Weniger Vertrauen und Respekt der Belegschaft gegenüber werden schwer zu finden sein.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind natürlich von der Position, die man ausfüllt abhängig. Monotonie kommen nicht bei den Themen auf, allerdings bei den gewünschten Arbeitsweisen.
Auch durch das Absprechen der eigenen Kompetenz bei allen Mitarbeitern, die nicht in den Vorgesetzenkreis gelangt sind, macht das Arbeiten oft langwierig.
Gleichberechtigung
Jeder wird in diesem Unternehmen gleich behandelt und bekommt die gleichen Chancen sich im Kollegium einzufinden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist lächerlich.
Entschuldigung, aber anders ist das nicht zu beschreiben.
Jedem, der eine abgeschlossene Ausbildung besitzt und keine Lust auf eine Nebentätigkeit hat, der ist hier nicht gut aufgehoben.
Mein Vermögensberater hat einmal iritiert gefragt, ob mir der Unterschied zwischen Brutto und Netto geläufig sei...
Image
Das Unternehmen genießt noch einen guten Ruf.
Aber die Zeit und die damit verbundene Entwicklung haben die Agentur weit hinter sich gelassen.
Man bezeichnet sich gerne als Full-Service-Agentur, besitzt aber nicht einmal die Mitarbeiter, geschweige denn das Know-How, um dieser Behauptung nachzkommen.
Ich wünsche der Agentur, dass sie die schweren Zeiten übersteht und wieder auf Kurs kommt, aber dafür muss erst einmal einer ausgegeben werden.
Ich werde niemandem dieses Unternehmen empfehlen, denn hier gibt es keine Wertschätzung, Perspektive und keine Gründe, stolz zu sein.
Finanziell bewegt man sich hier immer am Grenzwertigen.
Karriere/Weiterbildung
Wenn Aufgabengebiete erweitert und neue Felder erschlossen werden oder es den Zwecken des Unternehmens dient, dann gibt es immer die Möglichkeit sich für das Benötigte weiterzubilden.
Darüber hinaus darf man sich weiterbilden, wenn man dies privat unternimmt und es die Arbeit nicht beeinträchtigt.