Vision trifft Wirklichkeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Positiv hervorzuheben sind die angebotenen Benefits, wie z.B. die Möglichkeit, an einem wöchentlichen Betriebssport während der Arbeitszeit teilzunehmen und die Mitgliedschaft bei Hansefit und das Abschließen eines Jobrads.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Klarere Strukturen und besser definierte Prozesse wären für mich wünschenswert gewesen, um Arbeitsabläufe zu optimieren und Missverständnisse zu vermeiden. Kritik wurde in einigen Fällen nicht konstruktiv aufgenommen. Ein weniger emotionaler und klarerer Führungsstil wäre hilfreich, um das Arbeitsklima zu stabilisieren. Zudem wäre es meiner Meinung nach vorteilhaft, Entscheidungen transparenter zu gestalten und stärker auf die Expertise der Mitarbeitenden zu hören. Eine sachlichere Führung und besser definierte Abläufe könnten den Arbeitsalltag für alle Beteiligten erheblich verbessern.
Verbesserungsvorschläge
Strukturierte Kommunikation
Sachlichere Führung
Flexiblere Arbeitsbedingungen
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre im Team war überwiegend positiv, geprägt von einem starken Kollegenzusammenhalt. Man unterstützte sich gegenseitig und sorgte so für eine motivierende Arbeitsumgebung. Leider wurde das Arbeitsklima durch das schwierige Verhältnis zur Geschäftsführung beeinträchtigt. Emotionale Entscheidungen und die Unvorhersehbarkeit der Führungskräfte führten oft zu Unsicherheit. Es war herausfordernd, Kritik zu äußern, da dies schnell negative Reaktionen hervorrief und das Vertrauen in die Führungsebene schwächte.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen war in meiner Wahrnehmung oft unstrukturiert und unkoordiniert. Entscheidungen wurden teilweise impulsiv getroffen und ohne ausreichende Abstimmung zwischen den Abteilungen weitergegeben. Es fehlten klare Abläufe und Dokumentationen, was häufig zu Missverständnissen führte. Trotz der Bemühungen der Mitarbeitenden, diese Kommunikationslücken zu überbrücken, blieben viele Probleme ungelöst. Verbesserungsvorschläge oder konstruktive Kritik wurden meiner Erfahrung nach oft nicht ausreichend berücksichtigt, was die Motivation im Team negativ beeinflusste.
Kollegenzusammenhalt
Man unterstützte sich gegenseitig, und meist herrschte eine offene und freundliche Atmosphäre. Dies zählte zu den stärksten positiven Aspekten meiner Zeit im Unternehmen. Trotz der Herausforderungen versuchte das Team stets, zusammenzuhalten und den Arbeitsalltag so angenehm wie möglich zu gestalten. Die gute Stimmung unter den Kollegen war ein entscheidender Faktor dafür, dass sich viele weiterhin engagiert haben.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war insgesamt in Ordnung. Dank Gleitzeit und einer flexiblen Zeiterfassung per App konnte man private Termine leicht integrieren. Überstunden oder Wochenendarbeit waren selten, was den Alltag entspannt hielt. Allerdings hatte die oft angespannte Stimmung im Unternehmen auch Auswirkungen auf das Privatleben. Häufig nahm man die negativen Emotionen mit nach Hause. Home-Office war leider nicht erwünscht.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten in den einzelnen Abteilungen hinterließ einen positiven Eindruck. Jeder Abteilungsleiter war bemüht, sein Team zu unterstützen, und es wurden Schulungen sowie Treffen organisiert. Anders verhielt es sich bei der Geschäftsführung, die miteinander verheiratet ist. Je nach Tagesform wurden private Konflikte vor den Mitarbeitenden ausgetragen, was eine unangenehme Atmosphäre schuf. Obwohl es auch gute Tage gab, schien die Geschäftsführung oft impulsiv und emotional zu agieren. Entscheidungen wurden häufig ohne Rücksprache getroffen, und Kritik oder Vorschläge wurden nicht immer konstruktiv aufgenommen. Diese Unsicherheit führte meiner Meinung nach dazu, dass Mitarbeitende Bedenken hatten, Kritik zu äußern, aus Angst vor negativen Konsequenzen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben im Unternehmen waren auf jeden Fall sehr spannend und vielseitig. Es gab viele innovative Projekte und Ideen, die großes Potenzial boten.
Gleichberechtigung
In Bezug auf die Gleichberechtigung wurde grundsätzlich darauf geachtet, dass alle Mitarbeitenden fair behandelt werden. Es gab keine auffälligen Benachteiligungen. Unterschiede in der Behandlung aufgrund von Geschlecht, Alter oder anderen Faktoren konnte ich in meiner Zeit im Unternehmen nicht beobachten.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab keine ersichtlichen Unterschiede im Umgang oder in der Behandlung aufgrund des Alters. Die Integration und Zusammenarbeit im Team funktionierte reibungslos, und ältere Mitarbeitende waren gleichermaßen in Projekte und Aufgaben eingebunden.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen in punkto Arbeitsplatz und Sicherheitwaren insgesamt gut. Die Büros waren gut ausgestattet. Technisch waren die Arbeitsplätze solide, jedoch wäre mehr Flexibilität durch mobile Arbeitsgeräte wünschenswert gewesen. Positiv zu erwähnen ist, dass ergonomische Stühle und Tische vorhanden waren. Verbesserungen könnte es in Bezug auf Flexibilität und Arbeitsumgebung geben. Leider waren insgesamt zu meiner Zeit Home-Office-Regelungen nicht erwünscht, was meiner Meinung nach nicht zu der Idee des modernen Arbeitens beiträgt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Ansatz der Geschäftsführung, jeden Mitarbeitenden wie ein Familienmitglied zu behandeln, war grundsätzlich eine schöne Idee und zeigte gute Absichten. Dies war lobenswert, da es auf gegenseitige Wertschätzung abzielte. Allerdings wäre meiner Meinung nach bei dieser Unternehmensgröße eine sachlichere Herangehensweise in einigen Fällen angemessener gewesen. Positiv hervorzuheben ist das Umweltbewusstsein des Unternehmens: Es wurde Wert darauf gelegt, regional zu produzieren und Rohstoffe aus der Region zu verwenden. Diese Bemühungen um Nachhaltigkeit sind ein klarer Pluspunkt des Unternehmens.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt lag meiner Erfahrung nach im Mittelfeld und war in Ordnung, allerdings wurde fachliche Expertise oder zusätzliche Verantwortlichkeiten nicht immer entsprechend honoriert. Es gab gelegentlich Sonderzahlungen, jedoch waren diese nicht immer schriftlich fixiert und konnten variieren. Sozialleistungen wurden angeboten, wobei einige Mitarbeitende von den angebotenen Benefits, wie z.B. einer Hansefit-Mitgliedschaft oder dem Betriebssport, profitierten. Diese Leistungen trugen zur Mitarbeiterzufriedenheit bei, jedoch wäre eine transparentere Gehaltsstruktur meiner Meinung nach wünschenswert gewesen.
Image
In meiner Wahrnehmung hat das Image des Unternehmens im Laufe der Jahre gelitten. Früher galt es als fortschrittlich und familiär, doch heute scheint es, als würde das Unternehmen noch vom einstigen Ruf leben. Viele ehemalige Mitarbeitende, sowohl freiwillig als auch unfreiwillig ausgeschiedene, teilen diesen Eindruck. Durch das schnelle Wachstum sind neue Herausforderungen entstanden, die meiner Meinung nach nicht immer erfolgreich gemeistert werden konnten. Das ist wirklich schade.
Karriere/Weiterbildung
Dazu kann ich selbst wenig sagen. Es gab meiner Meinung nach eher wenig Aufstiegschancen, und externe Weiterbildungsmaßnahmen wurden in meiner Zeit im Unternehmen selten angeboten.