Leider meine bisher schlimmste Agenturerfahrung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
IT, die Mädels am Empfang, die Süßigkeitenbox
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gab viel zu wenig Midlevel- und Junioren, sodass Führungskräfte ständig mit anpacken mussten und viele Aufgaben von Praktikanten übernommen wurden. Führungskräften bleibt wenig Zeit für tatsächliche Führung, und das ist spürbar.
Jeder macht hier alles, und die Teams sind nicht nach Kompetenzen aufgestellt, was sich deutlich im Output zeigt.
Verbesserungsvorschläge
Stellt euch anders auf, sonst werdet ihr dem Markt nicht standhalten können.
Integriert neue Mitarbeiter besser: Durch eure lange Zusammenarbeit und die fehlende Bereitschaft, Veränderungen zuzulassen, macht ihr es anderen sehr schwer, Anschluss zu finden und sich
einzubringen.
Schult die Führungskräfte und verbessert die Arbeitsatmosphäre. Trennt euch von alteingesessenen Mitarbeitern, die keine neuen Ideen einbringen.
Arbeitsatmosphäre
Die Teams hatten untereinander so gut wie keine Berührungspunkte. Es gab viel Grüppchenbildung, Konkurrenzkampf und schlechtes Gerede über andere Teams. Die Stimmung war aufgrund von Entlassungen eher schlechter und die Agentur wusste nicht so richtig, wo sie stand. Die Unzufriedenheit war deutlich spürbar und wurde gern mal vor allen anderen an der Kaffeemaschine thematisiert.
Kommunikation
Innerhalb der Teams war die Arbeitsbelastung sehr hoch. Viele unnötige Meetings, unklare Briefings und Absprachen führten letztlich zu Überstunden und Mehraufwand.
Erstaunlich fand ich, dass man Zugang zu zusätzlichen Ressourcen und Experten, wie z.B. der loved im Digitalbereich, hatte, diese jedoch ungern einbezog und eher gegeneinander arbeitete. So etwas war mir neu.
Die allgemeine Kommunikation von der Geschäftsführung war sehr schwammig. Es wurde viel gesagt, aber wenig unternommen.
Kollegenzusammenhalt
Es kam aufs Team an. Es gab auch wirklich liebe Menschen. Da viele schon seit Jahren miteinander arbeiten, ist es wahnsinnig schwer, reinzukommen, und es wird einem absolut nicht leicht gemacht. In meinem Team habe ich mich sehr unwohl gefühlt und deutlich gemerkt, dass sie mich nicht dort haben wollten. Im Nachhinein würde ich sogar sagen, dass es teilweise eine Form von Mobbing war. Ich wurde noch nie so behandelt.
Work-Life-Balance
Ein Teil der CDs macht aufgrund von Missmanagement oft viele Überstunden. Manche Kollegen gehen aber auch sehr pünktlich. Arzttermine und Co. waren gar kein Problem.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe mich allein gelassen und Missverstanden gefühlt. Trotz mehrfacher Gespräche über alle Abteilungen hinweg und Bemühungen meinerseits entsprach der Job nicht den Versprechungen aus dem Vorstellungsgespräch und es wurde dahingehend auch nichts verbessert. Es war die schlimmste Erfahrung in meiner bisherigen Karriere und hat Spuren hinterlassen.
Interessante Aufgaben
Teils. Ich musste leider viele Aufgaben erledigen, die nicht meinem Schwerpunkt entsprachen, weil niemand anders dafür verfügbar war.
Ein großes Problem war, dass thjnk nach dem Motto arbeitet, dass viele Köche den Brei besser machen. Daher werden Entscheidungen gerne erst einmal mit allen im Team diskutiert und oft fernab jeglicher fachlicher Kompetenz getroffen. Den zweiten Stern gibt es, weil ich dadurch viel dazu gelernt habe.
Arbeitsbedingungen
Lage ist top. Ausstattung auch. Bisher die beste IT. Die machen einen super Job, sind immer freundlich und helfen wo sie können.
Image
Hamburg rettet sich mit dem Output von den anderen Standorten.