Deutliche finanzielle Unterschiede im Öffentlichen Dienst, zwischen den Bundesländern.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Familienfreundlich. Betriebliche Altersvorsorge. Breites Arbeitsspektrum. Super Kollegium.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das TMUEN als Arbeitgeber kann für die schlechte Leistung (persönliches Empfinden) einzelner Vorgesetzte nicht direkt etwas, wobei das Konfliktmanagement als sehr träge empfunden wird, da, im ministerialen Kontext, Dienstwege lang sind und die Lösung einzelner Probleme dadurch verzögert werden. Ministerien erscheinen wirken dadurch sehr steif und unflexibel. Selten dürfen Positionen übersprungen werden, um einem (Arbeits-)Ziel näher zu kommen. Keine 35 Stunden Woche. Kein Sport auf Arbeitszeit. Weniger Geld für die selben Tätigkeiten (die Ausschreibungen sind entsprechend unterschiedlich, aber nicht immer) als in Ministerien anderer Bundesländer. Kein Arbeitszeitsharing (bspw wenn zwei MitarbeiterInnen eine 3/4-Stelle haben, kann keine 1/2 Stelle zusätzlich besetzt werden, was ich für absurd halte, da entsprechende Verpflichtungen (Zeitraum) ohnehin vereinbart werden.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte dringend die unteren Lohngruppen des Tarifvertrages anheben bzw. die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Lohngruppen anheben, meine ich. Das ist notwendig, da die Stellenausschreibungen die Endgeltgruppe rechtfertigt (rechtfertigen soll, denke ich) die tatsächliche Arbeitsleistung jedoch höheren Gruppen entspricht. Dabei verweise ich auf Tätigkeiten die mit einer TV-L E5/E6 in Thüringen vergütet werden, die selben Aufgabenprofile in bspw. In Bayern mit einer E9 vergütet werden. Bspw. Im Bereich Umweltbildung. Das ist jedoch nicht nur auf MitarbeiterInnenebene, sondern auch auf SachbearbeiterInnenebene zu verzeichnen. Dabei halte ich die Ausschreibungen größtenteils gür korrekt, nur dass in Thüringen hochqualifizierte Personen auf E10nen oder E11en angestellt sind, letztendlich jedoch die selbe Arbeit machen, wie andere mit einer E13 on Bayern oder Hessen (Hesse ist ein tariflicher Sonderfall). In der Folge kommt es zu Personalwechsel zugunsten der anderen Bundesländer. Hier sollte dringend etwas geändert werden. Eine alleinerziehende Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter kann mit einer TV-L E5 im ländlichen Raum kaum zurecht kommen. Da es nicht ausreichend öffentliche Verkehrsmittel gibt, ist fast jede Person auf ein Auto angewiesen, mit entsprechenden Kosten.
Obwohl die Arbeitsplätze mit guter bis teils sehr guter Hardware ausgestattet sind, entspricht die Server basierte Infrastruktur einer Katastrophe, denke ich. So wird primär über clients gearbeitet, für hundert MitarbeiterInnen gibt es in Summe jedoch lediglich eine Rate von 25 MBit/sek.! Das ist unzumutbar. Die Kosten die entstehen, während jede einzelne Person auf Einzelprozesse (Software) warten muss, können kaum in Relation stehen, weiß ich. An ViKos kann lediglich über externe WLAN Hotspots teilgenommen werden. Die mäßige IT-Sicherheit der Vergangenheit führt aktuell dazu, dass Outlook lediglich als Text und nicht mehr als HTML angezeigt werden kann, bei jedem Login restlos alle Logins etc. neu eingegeben werden müssen und Jeglicher Zugriff auf den Server lediglich über den Client erfolgen darf. Für ViKos müssen Laptops verwendet werden, die keinen Zugriff auf die Datenstruktur haben dürfen. Es wird täglich komplizierter.