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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Ich bewerte meinen Arbeitgeber tibits GmbH Darmstadt, bei dem ich als Servicekraft gearbeitet habe.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die lockere Atmosphäre, Rücksicht auf Familien und Studierende und Team Veranstaltungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den geringen Lohn und die gleichzeitig hohe Arbeitsbelastung.
Verbesserungsvorschläge
Arbeitszeiten fairer verteilen, bessere Bezahlung, bessere Förderung von erfahrenen Mitarbeitern. Der damalige Geschäftsführer ist dort immer noch beschäftigt, aber in einer anderen Position. Er sollte an seinem Umgang mit Mitarbeitern arbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich habe ich als Servicekraft das Klima als sehr angenehm empfunden, da im Service aber auch mit dem Küchenpersonal ein sehr lockerer und freundschaftlicher Umgang herrschte und von den Serviceleitern viel zurück kam. Allerdings waren einige Äußerungen vom damaligen Geschäftsführer sehr unangemessen und von ihm kam auch nie Lob, was sich negativ auf das Arbeitsklima auswirkte.
Image
Aufgrund des niedrigen Lohns, dem abverlangten Arbeitsumfang und des Verhaltens des damaligen Vorgesetzten hat sich bei vielen Mitarbeitern ein eher negatives Bild von der Firma entwickelt.
Work-Life-Balance
Positiv war vor allem, dass es oft möglich war, kurzfristig mit anderen Kollegen eine Schicht zu tauschen, wenn man einen bestimmten Tag frei haben wollte. Jedoch wurden die Schichten am Wochenende oder abends nicht immer gerecht verteilt, sodass manche jedes Wochenende im Monat arbeiten mussten und andere dafür nur unter der Woche. Zudem wurden oft Überstunden verlangt und man hatte oft das Gefühl, man muss einspringen, wenn zu wenige Schichten eingeplant wurden oder jemand ausfiel.
Karriere/Weiterbildung
Zwar wurde teilweise mehr Verantwortung eingeräumt, aufgrund des geringen Gehalts war das aber nicht attraktiv. Darüber hinaus waren Aufstiegschancen kaum vorhanden. Ich habe mitbekommen, dass eine Kollegin dort eine Ausbildung anfangen wollte und mündlich auch eine Zusicherung vom damaligen GF bekommen, dieser sich aber nicht darum gekümmert hat, sodass sie sich unentschieden hat.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Servicekraft habe ich während der ganzen Zeit nur Mindestlohn bekommen und davon wurden 50 ct die Stunde für Speisen abgezogen. Mir wurde eine Stelle als Serviceleiterin angeboten, die ich jedoch ablehnte, da ich nicht bereit war, für bloß ein Euro die Stunde mehr mehr Verantwortung zu übernehmen. Auch habe ich mitbekommen, dass das Küchenpersonal für ihren Arbeitsumfang eher wenig verdiente und man auch dort selbst bei Langzeitmitarbeitern nicht zu Gehaltserhöhungen bereit war.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Als Bio Restaurant wurde Umwelt und Nachhaltigkeit sehr groß beschrieben. Es wurden vor allem regionale Produkte verwendet und versucht möglichst wenig Abfall zu produzieren.
Kollegenzusammenhalt
Die Atmosphäre zwischen den Kollegen war hervorragend. Wir haben uns gegenseitig unterstützt und die meisten Mitarbeiter waren immer sehr hilfsbereit.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch ältere Mitarbeiter wurden eingestellt. Ich hatte das Gefühl das Langzeitmitarbeiter zwar sehr geschätzt wurden und auch durch Zuteilung von mehr Verantwortung gefördert wurden. Allerdings hat sich das nicht in einem angemessenen Lohn wiedergespiegelt.
Vorgesetztenverhalten
Die Serviceleiter und andere Vorgesetzte aus höheren Etagen (Tibits Schweiz) waren immer sehr professionell. Jedoch war das Verhalten des damaligen Geschäftsführers oft sehr unprofessionell. Er hat häufig unangemessene Äußerungen (und Gestiken) getätigt, auch gegenüber minderjährige Mitarbeiter und so gut wie über jeden Mitarbeiter und andere Vorgesetzte gelästert.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich wurde dafür gesorgt, dass alles auf dem aktuellen Stand ist und defekte Geräte wurden zeitig repariert oder ersetzt.
Kommunikation
Die Kommunikation war die meiste Zeit sehr gut. Wir wurden durch Meetings und Infoschreiben auf dem Laufenden gehalten. Wenn jedoch während der Arbeitszeit wichtige Informationen fehlten, war der Geschäftsführer nicht immer erreichbar.
Gleichberechtigung
Weiblich gelesene Personen wurden sehr geschätzt und gleichberechtigt behandelt und hatten die gleichen Aufstiegschancen wie Männer. Auch wurde weiblich gelesenen Personen mit Familie mehr Flexibilität eingeräumt.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich hat man je nach Fähigkeiten und Erfahrung bestimmte Schichten und Arbeitsbereiche zugeteilt bekommen. Ich persönlich konnte mir teilweise auch bestimmte Schichten, die ich gerne machen wollte, zuteilen (z.B. Frühstücksschicht, KiTa-Dienst etc.) und man wurde oft gefragt, ob man bei Caterings, Events oder Abendgesellschaften arbeiten möchte, was sehr positiv war.