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Der Schein eines als kollegial und familiär beworbenen Miteinanders trügt, nur Kommunikation übereinander. RUN!

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Unter diesen Bedingungen kann ich keine Empfehlung geben, um hier eine Stelle anzutreten.

Verbesserungsvorschläge

Wenn es Probleme gibt, diese miteinander in Klärung zu bringen, Brücken zu bauen statt sie einzureißen. Kommunikationsworkshops für Inhaber als auch Mitarbeitende. Ehrliche und offene Gespräche miteinander. Team leben statt es zu spielen.

Arbeitsatmosphäre

Unangenehm. Flache Hierarchien existieren nicht. Einzelne Personen definieren sich sehr über die ihnen zugewiesene Position, treten nach unten, schleimen nach oben. Allgemein ist die Stimmung von Stress, Arbeitsunwillen, Weiterreichen von Zuständigkeiten, verharren in bürokratischen Grundstrukturen, Lästereien und Zwiespalt geprägt. Konstruktive Kritik wird abgeschmettert und als Kritik am Einzelnen gewertet. Führungsstärke von oberster Instanz wird vermisst.

Kommunikation

Das größte Problem im ganzen Betrieb! Das „Team“ aus Einzelkämpfern torpediert sich selbst. In den ersten 48 Stunden meiner Dienstzeit in dieser Klinik wusste man bereits alles Negative über als Buhmann/-frau ausgewählte Personen. Lästereien sind auf der Tagesordnung, insbesondere in der Riege der Tiermedizinischen Fachangestellten. Der Buschfunk erreicht gern eine eigene Dynamik; gern werden dann hier und da auch mal Unwahrheiten hinzugefügt. Dies wurde auch auf einem mediierten Meeting zur Gefahrensbeurteilung psychische Belastung im Team festgestellt, höhere Instanzen lernen und verbessern daran nichts.
Auch die Kommunikation von höchster Ebene ist herablassend bis herabwürdigend. Es wird definitiv gern der freundliche Schein gespielt, hinter den Türen wird auch hier gelästert und im Verbund unabhängiger Kliniken versucht die Existenz nach unschöner Trennung durch klinikübergreifenden Tratsch den/die Einzelne/n zu diffamieren und zu erschweren.

Kollegenzusammenhalt

Nicht existent. Es wird außerordentlich gern hinter dem Rücken anderer statt miteinander gesprochen. Es werden gerne Märchen über weniger beliebte Kolleg*innen erfunden. Teils werte ich manches Verhalten als Mobbing. Das Problem ist auf allen Ebenen bekannt; aktiv dagegen gearbeitet wird nicht. Konfliktlösung im direkten Gespräch werden nicht gesucht. Stattdessen werden lieber Brücken eingerissen statt sie aufzubauen.

Work-Life-Balance

Schlechte Dienstplanung. Eng aneinander wechselnde Dienste sind keine Seltenheit.

Vorgesetztenverhalten

Keine Führungs- und Kommunikationsfertigkeiten. Während Arbeitsverhältnis häufiges Tratschen hinter dem Rücken der Mitarbeitenden, keine Bereitschaft Probleme gemeinsam zu lösen. Sie tragen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses das beidseitig gestörte Vertrauensverhältnis nach außen (insbesondere im VUK), um eine Existenz und Neuanfang zu behindern!

Interessante Aufgaben

Die Arbeit würde Spaß machen, wenn das Miteinander gegeben wäre, man an einem Strang zieht. Klinisch spannende Fälle gäbe es; nur sind innovative Ideen und von außen mitgebrachtes Wissen nicht gern gesehen, man bleibt lieber in seinem Tunnel.

Gleichberechtigung

Hierzu sehe ich weder besondere Bemühungen noch Fälle, in denen dies eine Rolle spielt

Umgang mit älteren Kollegen

Schlecht. Wie oben beschrieben wird egal über wen schlecht geredet. Die meist wesentlich jüngeren tiermedizinischen Fachangestellten nehmen sich sehr viel schlechtes Verhalten raus, sowohl untereinander als auch gegenüber ihren Tierärzt*innen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt im Rahmen der vorgewiesenen Erfahrungen war in Ordnung; vor dem Hintergrund der 2022 gestiegenen GOT und dem monatlich durch Not-/Nacht- und Wochenenddienst erbrachten Umsatz ein gutes Geschäft für die Inhaber. Ich würde heute mehr Geld verlangen, allein unter den oben genannten Bedingungen.

Image

Das von der Klinik beworbene Saubermann Image mit „Wir haben uns alle so sehr lieb und sind ein tolles Team“ kann ich nicht bestätigen. Es werden lieber Brücken eingerissen statt sie aufzubauen. Wichtig erscheint nur das Image nach Außen über Instagram und einschlägige Seiten aufrechtzuerhalten. Einzelne Events verbessern hierbei auch nicht das zerrüttete interne Bild eines „Teams“.

Karriere/Weiterbildung

Die internen Fortbildungstag sind selten, eine Weiterbildung in manchen Fachrichtungen sind praktisch unmöglich (und auch nur vorgeben gewünscht, damit man eine Motivation hat, den Notdienst abzudecken). Das Fortbildungsbudget ist nicht grade hoch; der Antrag inhouse ist recht bürokratisch.


Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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