13 Kündigungen in 1 Jahr, unkompetenter Arbeitgeber, viele Überstunden, keine Pausen, Arbeitszeiten bis zu 18h am Stück
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hoher Wissensstand, setzt sich für Mitarbeiter auch mal ein, wenn Kunden frech wurden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr verletzend, schwierig es ihm recht zu machen, kein Verständnis oder Wertschätzung, ungeduldig, besser keine Fragen stellen, Ausbeutung der Angestellten
Verbesserungsvorschläge
Wertschätzung der Mitarbeiter und dessen Arbeit, freundlicherer Umgangston, mehr Lob
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeit im Team untereinander war immer sehr positiv. Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt war immer da und man hat sich wohl gefühlt. War man beim Arbeitgeber in der Sprechstunde oder im OP etc. eingeteilt, hatte man Angst seinen Erwartungen nicht zu entsprechen und gedemütigt zu werden. Von ihm wurde erwartet, dass man ALLES weiß, ob man ausgelernt oder im 1. Lehrjahr ist spielt keine Rolle.
Kommunikation
Teilweise sehr schlecht, was die Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Arbeitgeber betrifft. OP's wurden angenommen ohne Rücksprache mit den Mitarbeitern und trotz zu wenigen Tiermedizinischen Fachangestellten. Das bedeutete dann keine Pause oder nur schnell was reinschieben und weitermachen und Überstunden trotz Feierabend.
Kollegenzusammenhalt
Gab es nie was auszusetzen! Das Team war super, auch nach komplettem Teamaustausch durch die vielen Kündigungen.
Work-Life-Balance
Es gab einmal im Frühjahr und im Herbst Urlaubsbesprechungen mit dem ganzen Team (Chefs, Mitarbeiter Klinik und Stall). Man war sich eigentlich immer einig und hat nach Lösungen gesucht, wenn man frei gebraucht hat. Außerdem hatte man endlich die Möglichkeit Termine in einen Kalender einzutragen, um WE-Dienste oder Nachtdienste zu vermeiden und musste dann keinen Ersatz mehr suchen.
Vorgesetztenverhalten
Unfreundlich, demütigend, undankbar.
Sehr traurig, dafür dass sich alle den Ar*** aufgerissen haben und Überstunden ohne Ende geleistet haben. Arbeitgeber hat sich oft vor Nachtdiensten gedrückt und den Schei** Job den anderen TÄ überlassen. Oft schlechte Laune und keine Lust mehr auf seinen eigenen Job. Sehr viele Gespräche mit Mitarbeitern, in denen man genau so gut mit einer Wand hätte reden können!
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreicher Job. Jeden Tag woanders eingeteilt. Mal Sprechstunde, OP, Station, Labor, Pfd. Termine oder Anmeldung. Natürlich sehr viel geputzt, aber das gehört dazu.
Gleichberechtigung
Im Team gut, beim Chef kommt es darauf an, ob man bei ihm jemals einen Fehler gemacht hat oder nicht und ob man je nach Laune seinen Erwartungen entsprechen konnte.
Arbeitsbedingungen
Aufenthaltsraum gibt es über der Klinik mit Mikrowelle. Was Arbeitszeiten betrifft, diese waren unter aller Sau. In der Ausbildung tagsüber 8-10h gearbeitet. Nachts Nachtdienst, d.h. evtl. noch Notfälle oder Überwachung Intensivpatienten bis 23 Uhr, dann heim 2h schlafen, wieder herfahren nach Stationstieren schauen und das ganze um 5 Uhr nochmal. Wenns blöd lief, die ganze Nacht wach wegen Kolikerpferden und am nächsten Tag Beginn um 8/9 Uhr bis Ende. Wenn es gut lief, wurde man früher heimgeschickt. Es gab aufgrund des 24h Notdienstes und zu wenigen Mitarbeitern auch WE an denen man insgesamt 36h zusammen bekam. Klinik Status wurde derweil abgegeben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Laborgeräteabfälle alles in den Abfluss, da hatte man nicht die Möglichkeit das gesondert zu entsorgen.
Gehalt/Sozialleistungen
Nach Tarif. Was dort geleistet wurde von TFAs und TÄ viel zu wenig und JEDER wusste, dass das Geld NICHT zu knapp war für Lohnerhöhungen, im Gegenteil. Weihmachts- und Urlaubsgeld vorhanden.
Image
Wurde immer schlechter, da Kunden sich wunderten, dass schon wieder andere TFAs und andere TÄ da sind. Sehr teuer, aber TFAs und TÄ inbegriffen Chef leisteten gute Arbeit und sehr ehrgeizig. Lange Wartezeiten
Karriere/Weiterbildung
Man konnte gelegentlich auf Fortbildungen.