"Buhmann-Mentalität" & destruktive Kritik stehen an der Tagesordnung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die zeitliche Flexibilität und das Homeoffice.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das respektlose Verhalten gegenüber MA in Form von destruktiver Kritik.
Verbesserungsvorschläge
Reflektierendes Verhalten kann man üben! Bitte nicht immer mit dem Hammer auf die MA drauf hauen. Es macht viel mehr Freude lösungsorientiert zu arbeiten, als immer nach dem "Buhmann-Prinzip". Lob soll tatsächlich auch ganz förderlich für die Arbeitsmotivation sein ;-)
Arbeitsatmosphäre
An sich ist die Atmosphäre unter den Kollegen gut, allerdings reißt das Vorgesetzten Verhalten das ganze ziemlich runter. Lob wird nur sehr selten ausgesprochen, dafür wird man mit destruktiver Kritik überschüttet. Es dreht sich immer darum was schlecht ist/ gelaufen ist. Statt die Lösungsfindung in den Fokus zu stellen, wird man oftmals einfach nur nieder gemacht.
Kommunikation
Die Kommunikation als solche ist ganz in Ordnung. Hier und da fallen Informationen hinten über, aber das gibt es in allen Unternehmen. Was allerdings etwas anstrengend und auch wieder absolut hinderlich für die Arbeitsprozesse ist, dass einem gesagt wird, man solle die Dinge so machen, wie man denkt (freie Hand bekommt für den Moment) - Aber im Nachhinein wird es dann hinterfragt und über den Haufen geworfen. Dann war die ganze Arbeit für die Katz und alle sind frustriert.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist gut. Hier gibt es 1-2 Kollegen, die einem das Messer in den Rücken rammen, statt durch ein vorangehendes Gespräch mit einem Nichtigkeiten aus dem Weg zu räumen. Das ist natürlich einfach schade.
Work-Life-Balance
Theoretisch könnte man hier nichts sagen. Homeoffice nach Absprache, Büro muss immer mit mindestens einem Kollegen besetzt sein. Es gilt Gleitzeit und Überstunden können theoretisch abgebaut werden, wenn es nicht zu viele werden. Bei akuten Projekten werden Überstunden erwartet, was auch in Ordnung ist. Was allerdings nicht in Ordnung ist, wenn die Arbeitszeit zu knapp bemessen ist und die Überstunden zur Tagesordnung werden, weil es ebenfalls von einem erwartet wird.
Vorgesetztenverhalten
Unter dem Punkt Arbeitsatmosphäre habe ich bereits das Verhalten der Vorgesetzten beschrieben. Nicht jeder ist dafür geeignet, Führungsperson zu sein. Es kann nicht sein, dass man derart schlecht und herablassend behandelt wird. Am Ende des Tages sind wir alle Menschen und da ist es gleichgültig, ob Angestellter oder Führungsperson. In keinem Szenario ist es in Ordnung seinen Frust/ Stress/ Unzufriedenheit an seinen Mitarbeitern wortwörtlich abzuladen. Jeder hat mal einen schlechten Tag, aber wenn Mitarbeiter sich andauernd Gedanken machen müssen wie "Wie ist er heute wohl drauf?", "Hoffentlich hat er gute Laune...", "Was wird mich heute im Meeting erwarten? Werde ich wieder niedergemacht?", dann läuft hier etwas gewaltig schief.
Am Ende des Tages wollen wir alle am selben Strang ziehen. Traurig, wenn die Führungsperson sich gegen seine eigenen Mitarbeiter stellt. Jeder Mensch ist dazu aufgerufen sein Verhalten in einem angemessenem Rahmen zu reflektieren. Jeder hat seine Probleme, aber nicht jeder lädt seinen Frust bei der Arbeit, geschweige denn seinen Mitarbeitern ab.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind sehr vielfältig.
Gleichberechtigung
Konservativ
Umgang mit älteren Kollegen
Von jung bis alt ist hier alles vertreten. Ältere Kollegen werden geschätzt. Jedenfalls habe ich das so mitbekommen.
Arbeitsbedingungen
Mein Highlight sind die höhenverstellbaren Schreibtische. Die Technik ist auch gut, je nach Verwendungszweck könnten die Rechner jedoch etwas leistungsstärker sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Eigentlich wird hier schon drauf geachtet, aber leider wird viel zu viel bei Amazon bestellt. Das ist leider alles andere als Umweltbewusst.
Gehalt/Sozialleistungen
Entsprechend der Branche, Gehalt wird pünktlich gezahlt
Image
Die Kollegen sind überwiegend zufrieden mit dem Unternehmen und dort zu arbeiten, aber es gibt immer offene Baustellen, über die sich auch entsprechend untereinander ausgelassen wird.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man will, wird man gefördert. Die Karrieremöglichkeiten sind hier allerdings sehr stark beschränkt.