Ich kann keine Empfehlung geben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich kann zu diesem Punkt leider keine positiven Rückmeldungen geben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe hierzu bitte meine Anmerkungen zu den einzelnen Punkten. Fehlende Kommunikation, Greenwashing auf allen Ebenen, keine Empathie und fehlende Prozesse in der Unternehmensstruktur (die seit über einem Jahr andauern) werden zunehmend eine Herausforderung für eine Organisation, die sich auf Tradition und Imperfekt ausruht.
Verbesserungsvorschläge
Ich bin ausgeschieden und sehe es nicht mehr als meine Motivation, meinem ehemaligen Arbeitgeber Verbesserungsvorschläge an zu bieten. Anmerkungen siehe bitte oben.
Zunehmendes "quietquitting" ist der Vorbote von Imageverlust.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre während meiner Zeit im Unternehmen war nicht gut. Ein vergiftetes Umfeld, geprägt von innerbetrieblicher Politik und fehlender Zusammenarbeit lässt keinen Teamzusammenhalt entstehen. Trotz der Premium-Außendarstellung des Unternehmens war die interne Stimmung nicht von gleicher Qualität. Man spricht vom Flagship-Store in MUC und feiert sich auf GM-Ebene täglich selbst, übersieht dabei aber, dass es im Store an einem senioren Leadership fehlt und das Geschäft seit gut einem Jahr führungslos vor sich hin dümpelt. Es wurde zwar eine Führungsposition avisiert (wohl eine sehr gute, was die Buschtrommeln sagten) allerdings war dann irgendwann nicht mehr die Rede von einer Besetzung. Wir gingen davon aus, dass hier die Stutenbissigkeit durchging.
Kommunikation
Seit der Übernahme von LVMH ist die Organisation chaotisch, es mangelt an klaren Prozessen, was zu einer ineffizienten und frustrierenden Arbeitsumgebung führt. Kommunikation ist ein ständiges Problem, sie existiert schlichtweg nicht. Kommunikation existiert nur informell i.S. Tratsch und Quatsch.
Kollegenzusammenhalt
ist nicht existent und wird durch das Schüren von Konkurrenzkampf und Bevorzugung einzelner verhindert. Dies gilt insbesondere, seit die Stelle des Retail GM neu besetzt wurde.
Work-Life-Balance
wird in allen Fällen vermieden. Ob denn alle Positionen besetzt sind, sind Führungsverantwortliche nicht in der Lage, einem fairen und beständigen Personaleinsatzplan zu erstellen.
Vorgesetztenverhalten
Bekanntermaßen heißt es, dass der Fisch vom Kopf zu stinken beginnt. In diesem Falle in Persona von VP, HR Management, Retail GM, Teamleader die ein perfektes Hubschrauber-Management praktizieren.
Es fehlen Klarheit und Respekt, Ethik und echtes Interesse, sowie Empathie.
Interessante Aufgaben
Aufgrund fehlender Strukturen wird der Alltag schnell monoton bis hin zur Langeweile. Eine kreative Eigeninitiative wird im Keim erstickt. Auch hier wird auf die fehlende Storeleitung hingewiesen, welche mit Sicherheit Motivationen freisetzen und Menschen abholen könnte.
Gleichberechtigung
Einige Mitarbeiter werden bevorzugt behandelt, insbesondere wenn sie hohe Verkaufszahlen vorweisen oder sich bei Vorgesetzten gut stellen.
Umgang mit älteren Kollegen
es gibt keine älteren Kollegen - ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Arbeitsbedingungen
Mir war nicht bekannt, dass es einen Sicherheitsbeauftragten vor Ort gibt, mir war auch nicht bekannt, dass es einen Ersthelfer gibt. Es fühlte sich auch niemand verantwortlich, die Arbeitsschutzmaßnahmen zu prüfen (Arbeitszeitgesetz, Arbeitsschutz, etc.)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
+++Greenwashing+++
Gehalt/Sozialleistungen
dem Einzelhandel angemessen
Image
Preis-Leistung stimmen leider nicht mehr, Reklamationen in Bezug auf Qualitätsmängel häufen sich, negative Rückmeldungen von Kunden nehmen zu. Dabei geht es um Verarbeitung, nicht um Design.
Karriere/Weiterbildung
Tiffany verfügt über ein Online-Weiterbildungstool und es wird empfohlen, die Online-Kurse an den freien Tagen zu absolvieren, "wenn man gerade nichts zu tun hat" (Vorgesetzten - O-Ton)