insgesamt toller Arbeitgeber, der aber auch seine Schwächen hat
Gut am Arbeitgeber finde ich
- die Umsetzung der Work-Life-Balance - das Entgegenkommen und die Flexibilität in Ausnahmefällen (z.B. bei unvorhersehbaren Ereignissen frühzeitig die Arbeit beenden zu müssen oder der Notwendigkeit zu Hause anwesend sein zu müssen durch Home-office)
- die spannende Branche / interessanter Tätigkeitsbereich
- die kurzen Kommunikationswege
- die zentrale und schöne Lage des Bürogebäudes
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ja...ich gebe zu, dass der Umgang/ Kommunikation mit der GF manchmal etwas schwierig ist und kurze Hierarchien auch nicht nur von Vorteil sind.
Und auch ich habe natürlich Situationen, in denen ich mich mal unfair behandelt fühle oder mit meinen Vorschlägen auf "Durchzug" stoße und und und...
Aber wer hat das nicht schon einmal bei seinem Job erlebt und erzählt es nur nicht?!
Und Menschen sind nun mal unterschiedlich - das ist das Gesetz der Natur - und wenn man sich an die Gegebenheiten in unserer Agentur gewöhnt und seinen Weg in der Art der Kommunikation gefunden hat, und seine Arbeit gut macht, findet man bei TIME TRAX eine Geschäftsführung und Unternehmenskultur, die zwar nur ungern die "Zügel aus der Hand gibt" aber andererseits auch ein offenes Ohr für die Belange seiner Mitarbeiter hat und auch bestrebt ist, diese bestmöglich zu erfüllen...
Somit finde ich es unfair, wenn Mitarbeiter das Unternehmen verlassen und ihrer Wut, bedingt durch persönliche Diskrepanzen oder Unstimmigkeiten, im Rahmen von negativen Bewertungen, freien Lauf lassen.
"Eine Medaille hat immer 2 Seiten" - und wer einen Job oder eine Ausbildung sucht, in der nur Kaffee gekocht wird, oder man der Kopierer der einzige Arbeitskollege ist und Aufgaben als reine Reproduktion ausführen möchte, wird bei uns nicht glücklich werden.
Verbesserungsvorschläge
- mehr Wertschätzung / mehr Mitarbeitermotivation -
-----führt zum Erhalt guter Arbeitsqualität (ggf. bei dem ein oder anderen auch eine Steigerung der Arbeitsqualität?! :-), Steigert die Kreativität sich aktiv in´s Unternehmen mit einzubringen, Stärkung der Mitarbeiterbindung/ Loyalität, Senkung von Krankheitstagen und Fehlerquellen
- Verbesserung der Kommunikation
----- sich selbst an Ansprachen/Vorgaben halten um ein effizientes Arbeiten zu ermöglichen;
- den Mitarbeitern mehr vertrauen und zutrauen
------obwohl ich ehrlich gesagt diverse Misstrauens-Angelegenheiten seitens der GF auch wirklich verstehen kann - somit etwas schwieriger Punkt; dennoch denke ich, dass Rückmeldungen oder Belange der Mitarbeiter jeglicher Art mehr Beachtung geschenkt werden sollte, um sie wertzuschätzen, den Rücken zu stärken und gemeinsam ein Lösungsansatz gefunden werden kann
- Erhöhung der Mitarbeiter-Benefits
-----als Werkzeug für Mitarbeiterbindung und Mitarbeitergenerierung
Arbeitsatmosphäre
Seit etwas über 1 Jahr bin ich jetzt Teil des Agentur-Teams und - man mag es aufgrund vorheriger Bewertungen nicht glauben - arbeite noch immer gerne hier.
Die Arbeitsatmosphäre ist meistens gut (natürlich gibt es auch mal schlechte Tage - aber wo gibt es die nicht?!) und das Verhältnis untereinander ist kollegial, nett und fair.
Da ich hier aber kein Ammenmärchen verfassen oder einen unglaubwürdigen Kommentar abgeben will, um ehemalige Bewertungen zu relativieren, gebe ich ehrlich zu, dass es natürlich auch bei uns Bereiche gibt, die noch Luft nach oben haben...
Ja, manchmal empfinde ich die Kommunikation mit der Chefetage auch als etwas schwierig; oder man gerne öfters mal ein positives Feedback bekommen würde, statt nur eine Rückmeldung wenn es um Kritik geht. Ebenso könnte den Mitarbeitern etwas mehr Vertrauen entgegengebracht werden als auch Unterstützung/ Verständnis, denn dies würde nicht nur die Chefetage entlasten sondern auch uns Mitarbeiter als auch die Loyalität zum Unternehmen, stärken.
Kommunikation
Läuft gut - aber mit Entwicklungspotenzial
Prinzipiell läuft es gut, dennoch stellt man immer wieder fest, dass es Projekte oder Änderungen gibt, von denen man gar nichts mitbekommen hat?! Somit wäre ein regelmäßiger Austausch wünschenswert da unsere Abteilungen sehr eng zusammenarbeiten und es viele Schnittstellen gibt. Da sind wir Mitarbeiter aber dran uns etwas zu überlegen.
"Kein offenes Ohr für Verbesserungsvorschläge" - kann ich persönlich nicht bestätigen. Wenn man ein durchdachtes Konzept vorstellt, wird einem zumindest zugehört und drüber nachgedacht. Manchmal gibt es aber auch Umstände, die sich den Kenntnissen der Mitarbeiter entziehen, die dazu führen, dass Prozesse nicht geändert werden werden können. Dies als Kritik zu äußern finde ich somit unfair.
Kollegenzusammenhalt
Der stimmt eigentlich immer :-)
Work-Life-Balance
Passt für mich total !!!
Wer ein offenes Gespräch sucht, wird auch gehört und meistens unterstützt...und das ohne große Diskussionen.
Natürlich wird es auch hier Grenzen geben - (die ich aber noch nicht erfahren oder mitbekommen habe) - deren Ursprung sich dann aber meiner Kenntnisse entziehen.
Somit sind in diesem Bereich die negative Bewertungen nicht nachvollziehbar. Und letztlich gilt meiner Meinung nach auch immer das Zitat: "Wie man in den Wald ruft, so schallt es hinaus."
Wenn ich stetig Forderungen stelle ohne aber die vereinbarten Leistungen zu erbringen, steht das Verhältnis im Ungleichgewicht.
Vorgesetztenverhalten
Sagen wir mal so...ich habe meinen Weg in der Kommunikation mit der Chefetage gefunden und bin der Meinung, dass es für beide Seiten meistens auch gut läuft :-)
Die 6 Grundsätze wirksamer Führung lauten:
- Resultatorientierung
- Beitrag zum Ganzen
- Konzentration auf Weniges
- Stärken (der Mitarbeiter) nutzen
- Vertrauen
- positive und konstruktive Einstellung
Aufgrund diverser selbst geführter Gespräche oder erlebter Situationen als auch bezugnehmend auf Aussagen von Kollegen, bin ich aber auch der Meinung, dass ein paar der Grundsätze noch mehr beherzigt werden müssten. Dies beziehe ich insbesondere auf die Bereiche "Stärken nutzen", "Vertrauen" und "positive und konstruktive Einstellung".
Würden sich diese Bereiche noch verbessern, würden sich Mitarbeiter mehr wertgeschätzt fühlen und würde zur Entlastung der Geschäftsführung beitragen.
Interessante Aufgaben
Wie bereits erwähnt, bin ich seit etwas mehr als 1 Jahr Mitarbeiterin und habe bereits verschiedene Abteilungen/Positionen durchlaufen. Dies geschah immer in vorheriger Absprache und ich bin jemand, der das mag - ich mag es mich immer mal wieder auf neue Situationen einzustellen und mich in neuen Tätigkeitsbereiche einzuarbeiten sodass es für mich eine positive Erfahrung war/ist (denn jetzt habe ich seit einiger Zeit meinen festen Arbeitsbereich ).
Somit stimme ich meiner Vorrednerin zu, dass wir auch mal Arbeiten verrichten müssen/mussten, die nicht im Ausbildungsplan stehen oder unserem Tätigkeitsbereich entsprechen. Aber das würde ich nicht negativ bewerten oder kritisieren sondern als "kollegialen Umgang" betiteln, wenn man den Kollegen mal zur Seite steht und mit anpackt.
Natürlich müssen diese außerordentlichen Arbeiten im Rahmen bleiben - aber lassen wir doch mal Kirche im Dorf, liebe/r Ex-Kollege/in.
Keiner bricht sich einen Zacken aus der Krone auch mal bei anderen Projekten zu unterstützen :-)
Gleichberechtigung
Bisher keine negativen Erfahrungen gemacht
Umgang mit älteren Kollegen
Was versteht man unter "älter" ?!
Also mit knapp über 40 ist der Umgang anstandslos :-)
....und wir haben sogar auch Kollegen die noch älter sind.
Wie sie ihren persönlichen Umgang einschätzen kann ich natürlich nicht beurteilen, aber bisher sind mir keine altersbedingten, negativen Äußerungen bekannt.
Arbeitsbedingungen
alles in Ordnung - keine Beanstandung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Also unsere Einkäufe tätigen wir normal im Supermarkt - aber es wird schon auf Mülltrennung, effizientes Lüften und Hiezen etc. geachtet
Gehalt/Sozialleistungen
Alles in Ordnung - lediglich der Punkt der Mitarbeiter Benefits oder sonstigen Sozialleistungen könnte nochmal überdacht werden.
Image
Soweit ich das mitbekomme, sind wir in der Umgebung recht bekannt und habe bisher nur positive Aussagen mitbekommen.
Jedoch habe ich aufgrund meines Tätigkeitsbereichs auch nur wenig Kontakt mit Kunden, Dienstleistern oder Lieferanten. Somit ist meine Bewertung subjektiv und ganz persönlich.
Karriere/Weiterbildung
Ich finde es etwas schwierig diesen Punkt zu bewerten da unsere Unternehmensstruktur lediglich auf 2 Ebenen aufgebaut ist. Die Chefetage und die Ebene der Mitarbeiter - ok, 2,5 Ebenen da uns unsere Azubis natürlich noch "unterstellt" sind :-)
Somit stehen aber alle Mitarbeiter auf einer Stufe und sind direkt der GF unterstellt. Das kann jetzt positiv als auch negativ bewertet werden- und letztlich kommt es auf jeden Einzelnen an, wie er mit dieser Struktur klarkommt.
Von Hause aus bieten wir derzeit keine Weiterbildungen an. Aber bei Interesse an bestimmten Programmen, kann man diese der GF vorlegen und besprechen. Somit steht der persönlichen Weiterentwicklung nichts im Wege - somit frage ich mich, welche Vorstellungen man bzgl. der persönlichen Weiterentwicklung hat wenn man in der Ausbildung ist?!
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe/r Mitarbeiter,
vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast eine so ausführliche und auch sehr ehrliche Bewertung zu schreiben.
Wir sind uns dessen bewusst, dass es immer Bereiche geben wird, an denen wir arbeiten müssen und auch weiterhin positive Rückmeldungen zu erhalten.
Jedoch ist dies nur möglich, wenn wir auch wissen, wo unsere Schwächen sind. Von daher noch einmal lieben Dank für das geschriebene Wort und weiterhin alles Gute