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TNG 
Technology 
Consulting 
GmbH
Bewertung

Ok als Einstiegsjob, verschlechternde Work-Life Balance

3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich IT bei TNG Technology Consulting GmbH in Unterföhring gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Weiterbildungsmöglichkeiten und Firmenevents sind positiv zu bewerten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Work-Life Balance ist anfangs ok, wird über die Jahre immer schlechter, da immer mehr Wochenarbeitsstunden erwartet werden. Gerade mit Familie nicht empfehlenswert

Work-Life-Balance

Überstunden und teilweise Bereitschaft während des Urlaubs werden manchmal bereits im zweiten, spätestens aber im dritten Jahr erwartet

Gleichberechtigung

Extrem hoher Männeranteil

Umgang mit älteren Kollegen

Kaum ältere Kollegen vorhanden

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Selbst für innerdeutsche Reisen werden teilweise Flüge gebucht

Gehalt/Sozialleistungen

Marktübliches Gehalt, allerdings kann bei anderen Techunternehmen bereits mit wenigen Jahren Erfahrung mehr verdient werden bei zumeist weniger Arbeitszeit

Karriere/Weiterbildung

Regelmäßige Weiterbildung (alle zwei Wochen ein dedizierter Tag)


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Arbeitsbedingungen

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Henrik KlaggesManaging Partner

Moin,

nur 3 Sterne zum Morgenkaffee, die zweitschlechteste Bewertung ever von TNG auf Kununu - boa! Na, dann schauen wir mal, ob an den vorgebrachten Argumenten etwas dran ist.

1) Work-Life-Balance 2 Sterne: Sicher falsch
Zitat: "Überstunden und teilweise Bereitschaft während des Urlaubs werden manchmal bereits im zweiten, spätestens aber im dritten Jahr erwartet". Auch: "da immer mehr Wochenarbeitsstunden erwartet werden."

Beide Aussagen, zu Überstunden und Bereitschaft, sind falsch. Unser Kritiker sollte das wissen, denn die gelebte Wirklichkeit und die in unserem Wiki auf der "Karrieremodell"-Seite dokumentierten Anforderungen sind anders.

- Man kann bei TNG problemlos mit einer 40h-Woche durchs Consultingleben kommen, jahrelang oder auch für immer. Nur, wenn man über die Senior Consultant-Stufe hinaus weiter Karriere machen will, also hin zum erweiterten Führungskreis / Principal Consultant aufsteigen möchte, oder wenn man deutlich über sein Standardgehalt extra Geld verdienen will, sind mehr als sporadische Überstunden angeraten.

- Bereitschaft spielt bei TNG nur selten eine Rolle. Potenziell betroffen davon sind insgesamt vielleicht 5% unserer Kunden. Die Consultants dort werden auch gefragt, ob sie mitmachen wollen, und wenn sie es tun, wird die Bereitschaft gut bezahlt. Im allgemeinen kaufen wir 7x24-Service bewusst von Spezialfirmen zu, um unsere Arbeitskräfte davon freizuhalten, oder liefern zeitversetzt durch TNG Australien.

- Nebenbei bemerkt gibt es sogar einen gegenläufigen Trend: Wenn man nach der Uni und dem Start bei TNG die Berufserfahrung sammelt und sich professionalisiert, dann wird die Arbeit sogar zunehmend leichter, wenn man denn mit einer langsameren Karriere zufrieden ist. Was aber nicht geht, ist, seinen Kuchen zu haben und zu essen: Cruisen und Principal werden geht nicht :-).

Damit ist die zentrale Aussage unseres Kritikers, dass sich die Work-Life-Balance verschlechtern würde, falsch.

2) "Gerade mit Familie nicht empfehlenswert": falsch
Diesen Satz unseres Kritikers empfinde ich als deplatziert bis missgünstig. Dagegen sprechen zum Beispiel:
- Die vielen Partnerschaften bei TNG (über 70% der Mitarbeiter)
- Die vielen hundert TNG-Kinder, die glücklich auf unseren Sommerfesten herumspringen
- Die schon seit anno dunnemals niedrige Kündigungsrate von im Schnitt etwa 5% pro Jahr
- Die sehr weitreichenden Möglichkeiten für Remote Work, was die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie stark verbessert
- Elternfreundliche Regelungen, z.B. bei Kind krank-Tagen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen
- Der signifikante Kinderbetreuungskostenzuschuss von 2.400 Euro pro Jahr und Kind, den TNG für Eltern bezahlt
- Die Anstrengungen, die TNG in Bezug auf Logistikvereinfachung, Projektauswahl und Teilzeit für Eltern unternimmt, obwohl gerade Letzteres im Consultinggeschäft schwierig ist. Nur, wenn man extreme Teilzeit braucht, sollte man nicht ins High End-Consulting zu TNG gehen.

In Summe ist TNG für Eltern sicher mindestens empfehlenswert, und auch diese Aussage unseres Kritikers falsch.

3) Gehalt/Sozialleistungen 3 Sterne: Wahrscheinlich falsch, aber im Auge des Betrachters
Vorab: Mir hat ein Vögelchen gezwitschert, dass Ende Februar eine große Gehaltsstudie veröffentlicht werden wird, bei der Tausende von Firmen untersucht wurden, auch TNG. Die gemessene Positionierung von TNG soll sehr gut sein, wie wir hoffentlich dann sehen werden.

Natürlich gibt es einzelne Techunternehmen, wo man typischerweise mehr verdient als bei TNG, z.B. Google und Meta. Aber zumindest, was unsere direkten Konkurrenten angeht, scheinen wir am oberen Ende zu bezahlen. Das war sogar das Ergebnis einer Marktanalyse, die unser Lieblingskonkurrent (winke winke!) gemacht und uns süffisanter-freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Die Bewertung erfolge zudem nur auf der Basis der Eurozahlen, ohne Einbeziehung des riesigen Geldwertes, den die bis zu 10% bezahlte Fortbildungszeit bei TNG für den Mitarbeiter darstellen.

TNG-seitig würden wir es auch als fair empfinden, wenn man beim Beurteilen der Gesamtkompensation berücksichtigen würde, dass TNG auch in Krisenzeiten wie der Pandemie oder der aktuellen Rezession superstabil war und ist. TNG zahlte in 2023 die höchsten Mitarbeiterboni aller Zeiten, aus seriös verdientem Geld. Andere Konkurrenten von uns, die durchaus was können und die wir mögen und respektieren, mussten 10% ihrer Leute betriebsbedingt kündigen.

Last not least möge unser Kritiker sich fragen, was denn wohl die TNG-Veranstaltungen wie der Big Techday, die drei Retreats, die Arena und so fort pro Kopf kosten und ob das nicht auch Teil seiner Gesamtkompensation ist? Wird ihn jemals wieder ein anderer Arbeitgeber zweimal im Jahr in ein Fünf-Sterne-Superior-Hotel einladen? So gut wie sicher: nein.

4) Umwelt/Sozialbewusstsein 2 Sterne: falsch
Zu den Spenden, die TNG über eine Mitarbeiterabstimmung - woran auch der Kritiker teilnehmen konnte - macht, wurde schon in einer anderen Antwort hier viel erklärt. Die modernen Modelle von TNG zu Mitarbeiterfahrrädern und Elektroautos sollten dem Mitarbeiter bekannt sein. Wie sehr das bei TNG durch die Bank ermöglichte Remote Work-Modell Transportkosten, Zeit und CO2 spart, ist auch offensichtlich. Die für alle Mitarbeiter offen geplante Photovoltaikanlage auf unserem HQ mag der Kritiker auch gerne Ende 2024 besichtigen, oder, wenn er sich nicht traut, auf einem Luftbild anschauen.

Was das Fliegen angeht: Natürlich fliegen unsere Leute auch. Erstens, weil es effizient ist, denn die menschliche Reisezeit ist in ganz vieler Hinsicht nicht kostenlos. Zweitens, weil unsere Bahnfahrer durch den unwürdigen Leistungsstand der Deutschen Bahn an den Rand des Wahnsinns getrieben werden. Es ist im Geschäftsumfeld zu riskant, sich auf die Bahn zu verlassen, außer, wenn man sehr viel Puffer und Nerven hat.

5) Interessante Projekte 1 Stern: Ähem
Open Source programmieren für Meta oder die Linux-Foundation, 20 Millionen bewegte Objekte tracken, einen der größten Data Lakes in AWS in Europa bauen, dynamische Ladeinfrastruktur für e-Mobilität programmieren, Monte Carlo Tree Search in Logistik einsetzen, Apps zum bestmöglichen Einsatz von Düngemittel in der Landwirtschaft bauen, künstliche Intelligenz entwickeln und und und: Die Projektberichte dazu hörte unser Kritiker in unserer Aktuellen Halbenstunde alle zwei Wochen und muss sie daher kennen. Und die Gesamtheit dieser Projekte bekommt von ihm nur die Minimalnote von 1 Stern?

Das ist nicht einfach nur falsch, sondern das ist *gelogen*.

Die obigen Langantworten enthalten hoffentlich für die Leser nützliche Datenpunkte. Zu den anderen Kritikpunkten könnte man ähnlich viel schreiben, aber jetzt kümmern sich die TNG-Manager und ich lieber weiter um unsere tollen Leute, unsere geschätzten Kunden und darum, dass die Firma auch in diesen Rezessionszeiten genug Aufträge hat.

HK

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