Viel Arbeit, wenig Geld
Gut am Arbeitgeber finde ich
Überstunden werden bezahlt und wenn man Glück hatte war man recht früh fertig sonst kann man leider nichts positives über diese supertolle Firma berichten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechte Bezahlung, jeden Monat mindestens 40 Überstunden, keine Transparenz beim Arbeitszeitkonto es werden willkürlich Stunden abgezogen, zum Teil schlechtes Arbeitsmaterial (Bremsen an Fahrrädern defekt, Licht defekt, Regenschutz nicht dicht), praktisch keinerlei Organisation vor allem KEIN Dienstplan (und der ist von "oben" vorgeschrieben) und last but not least unfähige bzw überforderte Depotleiter.
Verbesserungsvorschläge
Qualifizierte Depotleiter, schnellere Ausgabe der Arbeitsbekleidung, dichteren Nässeschutz und einen höheren Stundenlohn der zu einem Land wie Deutschland (Exportweltmeister *hust*) passt...
Arbeitsatmosphäre
Es wurde immer druck gemacht, damit wir gewisse Zeiten erfüllen die mal nebenbei gesagt völlig unrealistisch waren und das Wort "Kündigung" und "Abmahnung" fielen verdammt oft in einer Arbeitswoche.
Kommunikation
Fand praktisch nie statt. Zum Teil chaotisch Zustände...
Kollegenzusammenhalt
Es gab Kollegen die waren immer hilfsbereit, und andere waren falsch und hätten einem vermutlich auch ein Messer in den rücken gerammt. (nicht wörtlich nehmen)
Aber man muss sagen es waren nur alle darauf bedacht schnell fertig zu werden (was nicht falsch ist) und dann zu gehen. Den meisten war es egal was man mit ihnen gemacht hat, und das selbe passiert dann auch mit einem wenn man nur mit solchen Leuten arbeitet. Dann braucht man sich nicht wundern wenn die Arbeitgeber glauben sie können sich alles mit uns als Angestellte erlauben...
Work-Life-Balance
Überstunden waren die Regel. Ein Privates leben durfte man nicht haben (trotz Teilzeit). Termine konnte man vergessen, man wusste nie wann man fertig wird. Das konnte zwischen 10 Uhr morgens (3 Stunden nach Dienstbeginn) oder eben auch erst um 23 Uhr abends sein... Des weiteren sollte man sich im klaren sein das man trotz Teilzeitvertrag Vollzeit arbeiten muss, 6 Tage die Woche.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte das Glück einen recht verständnisvollen Depotleiter zu haben, allerdings gibt es Geschichten über andere Depots wo es nicht so gut läuft... Leider muss ich dazu sagen, trotz des guten Verhältnisses waren die Entscheidungen die getroffen wurden (zumindest für mich als Beobachter und Angestellter) willkürlich und unüberlegt.
Man hatte manchmal das Gefühl die Leute wissen nicht was sie tun.
Interessante Aufgaben
Nun ja was soll man dazu sagen... Als Zusteller kommen nun mal nicht so viele Sachen in Betracht die man tun kann. Die Arbeit wird nach einer Zeit sehr eintönig aber man trifft ja immer wieder mal auf Interessante Menschen.
Umgang mit älteren Kollegen
Vorbildlich, wird sehr viel Rücksicht genommen auf ältere Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Wenn man alle seine Sachen bekam (Regenjacke, Hose etc) war es eigentlich in Ordnung. Allerdings konnte man die Regenklamotten in die Tonne schmeißen da waren noch nicht mal die Regenjacken dicht. Und als Zusteller muss man unter Umständen schon mal den ganzen Tag im Regen herum fahren. Das wäre in jeden Fall Verbesserungswürdig.
Gehalt/Sozialleistungen
Unter 8 Euro die Stunde... Überstunden werden Bezahlt (immerhin). Arbeitskleidung bekommt man gestellt.
Image
Bei Kunden häufig verwirrte Gesichter wenn sie einen Orangen Postboten gesehen haben. TNTpost kennen leider die wenigsten. Die andere Seite der Medaille ist das es dann schon mal häufiger genervte Hausbewohner gibt die einen dann nicht so gerne haben weil man meistens klingeln muss wenn die Briefkästen im Haus sind.
Karriere/Weiterbildung
Nicht vorhanden. Karriere technisch eine Sackgasse dieser Laden.