Doppeltes Gesicht: Eine glänzende Fassade nach außen, doch intern vergiftet und inkompetent.
Verbesserungsvorschläge
Verbesserung der Führungsebene: Es wäre wünschenswert, wenn der Arbeitgeber einige Veränderungen in der Führungsebene vornehmen würde. Es sollten Geschäftsführer eingestellt werden, die über fundiertes Wissen darüber verfügen, wie man ein Unternehmen in der Lebensmittelbranche erfolgreich führt. Falls jemand noch keine Erfahrung in der Unternehmensführung hat, sollte eine fähige Person eingestellt werden, um eine kompetente Leitung sicherzustellen.
Arbeitsatmosphäre
Zwei Welten in einem Unternehmen: Gute Arbeitsatmosphäre und Zusammenhalt unter den Kollegen in der Produktion, während eine Kluft zwischen dem kaufmännischen Bereich und der Produktion besteht. Eine langjährige Zwei-Klassen-Gesellschaft.
Kommunikation
Die Kommunikation ist unterirdisch von der Geschäftsführung zu den Mitarbeitern, wobei sich die Kommunikation in der Produktion untereinander sehr gebessert hatte durch die Einführung der Morgenrunde des ehemaligen Stellv. Produktionsleiters.
Kollegenzusammenhalt
Starke Zusammenarbeit in der Produktion: Obwohl nicht jeder perfekt miteinander auskommt, herrscht eine Atmosphäre der Hilfsbereitschaft und Unterstützung unter den Mitarbeitern in der Produktion.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitsregelungen in der Produktion: Obwohl von der Geschäftsführung Überstunden und Samstagsarbeit gefordert werden, regeln die Führungskräfte (Produktionsleiter, Abteilungsleiter) diese Angelegenheiten intern in der Produktion. In der Regel wird auch Rücksicht auf individuelle Freiwünsche genommen.
Vorgesetztenverhalten
Uneinheitliche Führungsebene: Die Vorgesetzten in der Produktion sind sehr kompetent und hören den Mitarbeitern zu, stets bemüht, ihr Bestes zu geben. Im Gegensatz dazu ist das Verhalten der Geschäftsführung gegenüber den Mitarbeitern äußerst unzufriedenstellend. Versprechungen werden gemacht, aber nie eingehalten, und Termine werden oft ungünstig festgelegt, oder die Geschäftsführung ist Krank oder nicht da und das sehr spontan und sehr oft.
Interessante Aufgaben
Es gibt klare Grenzen bei den Aufgaben, da sich immer wieder das gleiche Muster wiederholt. Obwohl die neuen Produkte und deren Herstellung faszinierend sind, werden negative Äußerungen über einen Produktionsablauf und die Unmöglichkeit der Umsetzung ignoriert. Das Produkt wird dennoch eingeführt, ganz nach dem Motto "Ich bin der Chef und du machst, was ich dir sage".
Gleichberechtigung
Förderung der Gleichstellung: Es wird darauf geachtet, Rücksicht auf Frauen zu nehmen, selbst wenn es kulturelle Konflikte gibt, und die Vorgesetzten setzen sich dafür ein, diese Konflikte zu unterbinden. Zudem wurde das Lohnniveau an die entsprechenden Aufgaben angepasst, um eine einheitliche Gleichberechtigung zu gewährleisten.
Umgang mit älteren Kollegen
Es fällt schwer, negative Aspekte zu finden.
Arbeitsbedingungen
Im Vergleich zu einem "Dorfmetzger", der noch immer mit traditionellen Methoden arbeitet, sind die Bedingungen in diesem Unternehmen bedauerlicherweise unterdurchschnittlich. Es scheint, dass die falschen Maschinen verwendet werden und teilweise immer noch auf veraltete Arbeitsweisen von vor 20 Jahren zurückgegriffen wird. Es besteht ein großer Bedarf an technischen Innovationen, da die Infrastruktur nicht mehr zeitgemäß ist. Es gibt Raum für Verbesserungen, um in einer höheren Liga zu spielen und mit den aktuellen Standards des Lebensmittelbereichs Schritt zu halten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt liegt auf dem unteren Lohnniveau, sodass man sogar darüber nachdenkt, Unterstützung beim Amt zu beantragen. Teilweise wird sogar am Mindestlohn gekratzt. Obwohl der Verdienst in der Lebensmittelbranche generell nicht hoch ist, sollte zumindest ein gewisses Maß an Vergütung gewährleistet sein. Es ist frustrierend zu sehen, dass Regaleinräumer bei Lidl definitiv mehr verdienen als bei der ganztägigen Arbeit an den Maschinen.
Image
Es wird viel Wert auf ein gutes Image nach außen gelegt.
Karriere/Weiterbildung
Begrenzte Aufstiegsmöglichkeiten: Es wird Mitarbeitern die Möglichkeit geboten, als Maschinenbediener aufzusteigen, jedoch sind größere Karrieresprünge innerhalb des Unternehmens nicht realisierbar. Falls solche Aufstiege doch stattfinden, gehen sie oft nicht mit einem signifikanten finanziellen Bonus einher.