Klassengesellschaft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt die Firma schon lange Zeit, was in der Branche selten ist. Freiräume, Dinge zu tun, für die man nicht eingestellt wurde.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die permanente interne Re-Organisation. Flexibilität und Engagement werden nicht immer belohnt. Unterschiedliche Führungsqualität von Vorgesetzten. Unterschiedliche Wertigkeiten und Klassenbildung hinsichtlich: Top Management, Administrative Bereichen, Produktbereichen, Standorten
Verbesserungsvorschläge
Führungsqualität (Soft-Skills) konsequent bewerten und verbessern. Social Responsibility und Work Life Balance in die Unternehmensleitlinien aufnehmen. Mitarbeiterentwicklung zentral koordinieren und längere Zugehörigkeit honorieren. Kooperation anstatt Konkurrenz einfordern.
Arbeitsatmosphäre
"Die Firma" gibt es nicht. Einzelne Personen in Positionen könnten ein Interesse an der Verbesserung des Betriebsklimas haben, haben sie aber nicht. Kein Wunder, das Top Management ist ja auch nicht oft anwesend.
Kommunikation
Nein, Konkurrenzverhalten fördert nicht offene Kommunikation. Geheimniskrämerei, die Presse weiss eher Sachen, wie der Mitarbeiter.
Kollegenzusammenhalt
Konkurrenz belebt das Geschäft, innerhalb einer Firma bindet sie jedoch Energie und Zeit. Unternehmenseinheiten stehen in Konkurrenz, schlechtes Führungsverhalten fördert auch die Konkurrenz innerhalb einer Abteilung.
Work-Life-Balance
Ist nicht Bestandteil der Firmengrundsätze. Job geht vor, Schwächen werden durch Konkurrenzverhalten schnell ausgenutzt. Soziales Verhalten wenn dann durch einzelne Vorgesetzte.
Vorgesetztenverhalten
Führungsverhalten (Soft Skills) von Vorgesetzten wird nicht konsequent bewertet und verbessert und ist leider kein Kriterium bei der Besetzung einer Stelle. Ergo ist es ein reiner Glücksfall, ob ein Vorgesetzter gut führen kann oder nicht.
Interessante Aufgaben
Kommt darauf an, ob man Budget hat oder nicht. Bzw. ob man in den Produktbereichen arbeitet oder in den "armen" administrativen Bereichen.
Gleichberechtigung
Frauen findet man so gut wie nicht im Management. Internationalität hingegen ist kein Thema. Müttern wird der Wiedereinstieg oft nicht leicht gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Es ist kein Ziel der Firma, längere Firmenzugehörigkeit zu fördern. Bei der Einstellung werden günstige Jungdynamiker bevorzugt.
Arbeitsbedingungen
Mittlerweile älteres Gebäude. Grossraumprinzip, was immer wieder Probleme mit Geräuschen, Licht, Fenster auf/zu, Klima an/aus, Heizung an/aus bringt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ansätze sind erkennbar, aber es fehlt die Vorbildfunktion des Managements.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleitungen sind über die Jahre nicht angepasst worden. Gehalt ist im Durchschnitt des Marktgehaltes.
Image
An sich gute Produkte, aber die Kultur der Japaner verträgt sich nicht gut mit der Kultur der Europäer.
Karriere/Weiterbildung
Karriere wird nicht durch die HR Abteilung gesteuert, liegt nur in den Händen der Abteilungsleiter. Entsprechend gut oder schlecht kann es laufen.