Nicht alles schlecht, doch vieles im Argen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bereits vor der Pandemie flexibel bei Arbeitszeit und -ort. Gewisse Strahlkraft in der HR-Szene und bei deutschen Konzernen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein Teil der Geschäftsführung handelt sehr destruktiv und impulsiv. Loyalität geht vor Kompetenz und Engagement. Dies führt zu Beförderungen von und Privilegien für Loyalisten.
Es gibt keine neutrale Stelle im Unternehmen, an die sich ein Mitarbeiter wenden kann, da das Naheverhältnis zwischen HR und dem destruktiven Teil des Mgmts. keine Objektivität gewährleistet.
Das Unternehmen "beschäftigt" zu viele unproduktive, jedoch einem Teil des Mgmts. unglaublich loyale Mitarbeiter. PS: Die fünf erstaunlich positiven Posts im April | Mai 2021, als Reaktion auf einen kritischen Eintrag zuvor, sagt mehr, als ich hier zu schreiben vermag :)
Verbesserungsvorschläge
Gehälter nach oben anpassen. Konstruktive Kritik positiv annehmen und Integrität zeigen. Vor allem Schlüsselpositionen mit kompetenten Mitarbeitern besetzten und nicht mit jenen, die dem Mgmts. schmeicheln (den einen Teil) oder "Buddies" sind.
Arbeitsatmosphäre
Wie überall gibt es gute und angespannte Arbeitsbeziehungen. Leider hat sich mit Jahresbeginn 2020 eine Personengruppe um einen Teil der Geschäftsführung entwickelt, welche gewisse Privilegien genießt. Konflikte mit "weniger privilegierten" Bereichen bleiben da nicht aus.
Kommunikation
Die Geschäftsführung gibt sich als transparent und offen in der Kommunikation. Integrität ist jedoch bei einem Teil des Mgmts. mangelhaft.
Kollegenzusammenhalt
Einige sind kollegial und unterstützend, andere eher berechnend und auf ihren Vorteil bedacht. Wo absolute Loyalität zu einem Teil des Mgmts. besteht, ist Vorsicht angebracht.
Work-Life-Balance
Flexible bei Arbeitszeit und -ort waren bereits vor Corona möglich. Jedoch macht ein Gros oftmals unbezahlte Überstunden und Termindruck ist allgegenwärtig.
Vorgesetztenverhalten
Weniger die Kompetenz, sondern Loyalität und Anpassung werden honoriert. Mangelnde Integrität auf der Führungsebene.
Interessante Aufgaben
Digitale Transformation erfolgt sehr schleppend.
Gleichberechtigung
Kulturelle Vielfalt gab es zumindest im Research. Gender-Balance auf höheren Ebenen eher wenig im Fokus, analog zum Mutterkonzern.
Gehalt/Sozialleistungen
Ziemlich niedrig, auch innerhalb der Marktforschungsbranche.
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der Unternehmensgröße gibt es nicht so viele Karrieremöglichkeiten. Weiterbildungen werden von Vorgesetzten nicht aktiv angeboten, Entwicklungspotenziale kaum besprochen.