Keine schöne Erfahrung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die monatlichen Boxen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Umgang mit Menschen
Verbesserungsvorschläge
Offenere ehrliche Kommunikation und Annahme von anderen Meinungen ohne diese abzuwerten.
Arbeitsatmosphäre
Zu Beginn ist alles sehr familiär und unterstützend. Nach einer Weile wird klar das frei zu arbeiten oder gestalten nicht wirklich möglich ist. Kleine Stolper Momente werden zu großen. Leider habe ich oft nicht nur Einzelgespräche beobachtet wo Kollegen weinend herausgekommen sind. Es gab auch direkte Angriffe in Meetings und Leute mit anderer Ansicht wurden vorgeführt in diesen. Es wurde auf etwas bestanden bis die Personen keine Wahl mehr hatten als zuzustimmen. Was für alle anderen in dem Meeting merkbar unangenehm war. Wenn ein Kollege auf der „Liste“ war konnte man fühlen wie die Atmosphäre sich verändert wenn diese den Raum betreten. Und das gesamt Verhalten wurde absolut grenzwertig diesen gegenüber.
Kommunikation
Der Umgangston der Führungsebene untereinander war sehr laut und aggressiv und Telefongespräche wurden von diesen nicht nur im Gemeinschaftsbüro, sondern auch in den Fluren geführt wo man alles hören konnte. Auch bei Einzelgesprächen um etwas zu „klären“, konnte man sehr laut und deutlich durch das Büro bis in den Flur hören. Obwohl alle untereinander privat befreundet sind war der Umgang der Teamleads deutlich aufgeladen. Wenn man etwas klären wollte wurde nie auf Personen zugegangen, man bekam Vorwürfe das man sich nicht selber gemeldet hat. Offenbar sollten Kollegen spüren das man ausgeschlossen wurde oder anders behandelt. Der Team interne Chat wurde für alles benutzt, jedes kleine Thema wurde privat 1:1 oder mit einem anderen Teamlead im cc, einem schriftlich gesendet, anstatt einfach Sachen zu besprechen. So hatte man gerne mal 10 Nachrichten die den Workflow unterbrechen und musste sich ständig rechtfertigen.
Kollegenzusammenhalt
Sofern möglich war dieser sehr gut in den Teams untereinander. Es wurde nicht gern gesehen das man sich austauscht ohne jemand aus den jeweiligen Teamleads. Und jeder sollte wenn dann über diese gehen in der Kommunikation anstatt etwas direkt zu klären. Am besten auch via chat. Private Gespräche wurden nicht gern gesehen und ermahnt. Sehr schade da alle sehr nett und mit dem selben Zielen und Nachhaltigkeitsgedanken dort angefangen haben und nett schienen.
Work-Life-Balance
Aus flexiblen Arbeitszeiten wurden schnell feste, die willkürlich verändert wurden. Aus Homeoffice Möglichkeit wurde schnell keine mehr. Und wenn es notwendig war/besser für den Arbeitgeber wurde direkt jede ausgeführte Aktion kontrolliert. Ich denke es wird nicht gern gesehen und man möchte aber etwas junges dynamisches ausstrahlen.
Vorgesetztenverhalten
Ausser der Du- ebene ist hier nichts positives zu sagen. Die Überwachung, der Umgangston. Die Abwertung von Kollegen. Sowohl untereinander als auch mit anderen. Ein gewisses „heiß“/ „kalt“ - verhalten. Man wird total integriert oder die ganze Zeit hinterfragt und kontrolliert.
Interessante Aufgaben
Zu Anfangs ja, diese werden aber willkürlich entzogen je nach „Verhalten“.
Gleichberechtigung
Man merkte schon stark welche Abteilungen wichtiger sind. Diversität kann ich nicht bewerten da diese nicht gegeben war.
Umgang mit älteren Kollegen
Gab es an sich nicht. Kann ich nichts dazu sagen.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros, laute Gespräche untereinander bei der Führungsebene waren an der Tagesordnung und konnten samt anrufender Person gehört werden. Die Räume sind sehr hallend. Das Licht ist sehr unangenehm hell.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Gedanke ist da, aber man hat schnell das Gefühl das es nicht im Vordergrund steht sondern man gerne auch etwas hindreht.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr unterschiedlich und man hatte kaum die Chance nachzuverhandeln. Das wurde strategisch ausgeschlossen oder wegdiskutiert.
Image
Der Grundgedanke ist schön und das bekommt man auch von aussen als Feedback im privaten Umfeld. Aber alles was oben gesagt wurde wirkt sich sehr schnell und deutlich auf das Team aus und eine Frustration ist nach einer Weile deutlich spürbar auch was dann eben nach aussen getragen wird. Außerdem wird der nachhaltigkeitsgedanke oft hinten angestellt was ich persönlich sehr schade fand.
Karriere/Weiterbildung
In meiner Zeit nicht.