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Bewertung

Praktikant im Bereich Logistik (3 Monate)

4,2
Empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Monatliche Goodies
- Küche & oft freie Einteilung wann Arbeitsbeginn/Pause ist
- Familiäre Atmosphäre
- Bezahlung & Belohnungen bei guter Arbeit

Wer ein Praktikum sucht, welches herausfordern ist und wo man wirklich aktiv ist, als auch den Tagesablauf in einem Kleinbetrieb mitbekommen möchte, der ist hier definitiv richtig. Das hier ist in der Tat „praktische Erfahrung“ und nach Praktikumsende dürft Ihr mit Stolz »Flexibilität« auf eurem Lebenslauf nennen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- siehe oben erwähntes

Für mich persönlich, dass mir am Praktikumsanfang die Arbeit an einem ERP-System versprochen wurde, dies jedoch während des Praktikums nicht stattgefunden hat. Ähnliches wie sowas gab es noch 1 weiteres Mal, was jetzt aber nicht weiter wichtig ist.

Ich würde es unter „stellenweise mangelnder Organisation“ zusammenfassen.

Verbesserungsvorschläge

Für alle Praktikanten einen gemeinsamen Account im Anlieferungsboard erstellen, damit die Warenannahme auch von Praktikanten nach dem Ablaufschema durchgeführt werden kann.

Arbeitsatmosphäre

Gute Arbeit wird erkannt und definitiv belohnt. Gleichermaßen gilt hier: Wer Respekt zeigt, bekommt diesen ohne Probleme auch zurück. Mitarbeiterklima sehr familiär auf „Du“ Ebene ab Tag 1.

Kommunikation

Meetings haben stattgefunden, jedoch wurden in meinen 3 Monaten weder ich noch andere Praktikanten/Werkstudenten eingeladen daran teilzunehmen. Die Kommunikation mit „uns“ ist letztendlich auf 1-1 Ebene passiert, wobei aber logischerweise auch nicht jeder alles mitbekommt und ggf. wichtiges fehlt.

Kurz: 3 von 5 nicht unbedingt, weil es schlecht war/ist, sondern weil einfach der Input dazu fehlt, um es angemessen zu bewerten. Deshalb neutral.

Kollegenzusammenhalt

Kollegenzusammenhalt vorhanden, in der Regel sind auch alle ehrlich miteinander. Manchmal Tratsch & Klatsch, aber nichts was bei einem anderen Arbeitgeber anders ist.

Work-Life-Balance

Arbeitszeiten ganz normal. Als Praktikant konnte man sich mit den anderen Praktikanten teils ausmachen „dass man 15min früher zur Arbeit kommt und 15min früher geht.“ Es wurde auf einen zugegangen und bei Fehltagen auch sehr angemessene Lösungen gefunden.

Vorgesetztenverhalten

Grundsätzlich alles in Ordnung; nur werden manchmal unrealistische Ziele gesetzt. Beispiel: 2 Personen erreichen einen Output von 20 Kartons/h und man fügt 2 weitere Personen hinzu (jetzt insgesamt 4 Personen), um in der Theorie einen Output von 80 Kartons/h zu schaffen. Faktoren, wie fehlende Materialien, eingeschränkter Arbeitsplatz und gegenseitiges (unabsichtliches) Behindern im Ablauf, aber auch dass man nach 3 Stunden nicht mehr so arbeiten kann wie in der ersten Stunde werden nur bedingt miteinbezogen.

Anstatt eine lineare Erwartung vom Output zu haben, sollte bei sowas ein Fehlerwert mit einberechnet werden, welcher den Output logarithmisch darstellt. (Denn: doppelte Anzahl an Personen ≠ doppelte Anzahl an Output)

Interessante Aufgaben

Arbeitsbelastung ist gerecht aufgeteilt, falls Sie es nicht ist, kann man das ansprechen. Die Aufgaben sind in der Regel repetitiv, aber man kann sich diese nach einiger Zeit auch selber „interessanter“ machen. Hängt natürlich auch davon ab, mit wem man arbeitet und woran. Solange man aber (gut) arbeitet, sind alle zufrieden. Eigenständigkeit wird geschätzt.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere (festangestellte) Kollegen sind mir keine begegnet, da das ganze Team eher jung und dynamisch ist. Es gab ältere Zeitarbeitskräfte und diese wurden ganz normal behandelt.

PS: Alt bezogen auf 50+

Arbeitsbedingungen

Im Winter kann es sehr kalt werden, da die Logistik-Arbeit im Grunde in einer großen Lagerhalle stattfindet und wenig Dämmung vorhanden ist. Dicke Kleidung und Mütze wirken entgegen; weiterhin gibt es auch Aufgaben, welche in separaten (nicht so kalten) Räumen ausgeführt werden können.

Ein Punkt, welcher jedoch von vielen Kollegen bemerkt und angesprochen (von mir auch) wurde, sind die »Packstraßen« innerhalb des Betriebs. Diese sind einfach viel zu niedrig und sind mit Rücken- und Schulterschmerzen verbunden, wenn man sich diese nicht eigenständig durch einen Karton oder ähnliches höher macht.

PS: 10.000 Schritte am Tag sind hier Standard, was ich aber als sehr gut ansehe. Wer das nicht packt, sollte es ggf. gar nicht erst probieren. Mein Maximum war mit Hin- und Rückweg zur Arbeit knapp 14.000 an einem Tag.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

+ Das Konzept von TR ist der Handel mit nachhaltigen Produkten
+ Es werden soziale Projekte unterstützt
+ Nicht verkaufsfähige Produkte (z. B. Verpackung beschädigt) werden gespendet
- Die Ankunft der Produkte ist oft mit einer großen Menge an Verpackungsmüll verbunden, dafür kann aber so gesehen TR nichts
+ Versand der hergestellten Produkte erfolgt mit DHL-Rollcontainern, somit entsteht dabei nur bedingt Verpackungsmüll
+ Papier-Recyclingpresse; Papiertonnen; gelber Sack und Standard-Trennung von Müll

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt pünktlich zum Ende des Monats; Vollzeit-Praktika werden vergütet!

Image

Sofern das Image hier auf die Nachhaltigkeit bezogen ist: Klar, darauf wird großen Wert gelegt. Das merkt man schnell.

Karriere/Weiterbildung

Karriereperspektiven sehe ich für mich persönlich wenig, da ich z. B. über Weiterbildungen oder Chancen zum beruflichen Aufstieg nichts mitbekommen habe.
Man muss aber bedenken: Ich war nur 3 Monate hier, und es gibt selbstverständlich mehrere Vorgesetzte, die nicht mehr den normalen Lagerarbeiter spielen, sondern auch „höhere“ Aufgaben ausüben.

Aber aufgrund dessen, dass es ein Kleinunternehmen ist, sind die Aufgabengebiete nicht allzu gestreut und es gibt nicht 1.000 Positionen mit einem Titel, den man ggf. noch nie gehört hat. Eine Person kann hier mehrere Aufgabenfelder übernehmen, womit aber auch gleichzeitig die Aufstiegschancen für andere eingegrenzt werden.

In der Zukunft wird sich das mit Sicherheit ändern, das Potenzial mit den Grundbausteinen ist nämlich in der Theorie vorhanden. Es fehlt nur noch die Skalierung in die Größe und Breite.


Gleichberechtigung

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