Zähne zusammenbeißen und durch ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man sonst nirgendwo was findet, erhält man hier eine Chance. Besser als arbeitslos zu sein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn Workaholic eine Firma gründet/leitet und man selbst keiner ist ... 60 Arbeitsstunden sollten es mindestens sein, aber bezahlt werden natürlich nur 40. Wenn überhaupt. Freizeit? Wer braucht denn sowas?
Verbesserungsvorschläge
Angemessene Arbeitszeiten zu angemessener Bezahlung wären ja schon mal ein Anfang
Work-Life-Balance
Beispiel: Bahnfahrt von Bremen nach Frankfurt gemeinsam mit dem Vorgesetzten, auf dem Hinweg (Zug geht um 6 los) wird der Termin beim Kunden vorbereitet, auf dem Rückweg wird der Termin nachbereitet. Um 18:00 lege ich meinen Laptop weg und hole mein Buch raus. Unverständlich?! Wie kann ich nur die Zugfahrt nicht zum Arbeiten nutzen? Habe ich mir etwa nicht genug Arbeit mitgenommen? Da kommt jemand einfach nicht auf die Idee, dass ich Feierabend habe ...
Vorgesetztenverhalten
Wenn ein Workaholic eine Firma gründet/leitet ... und man selbst keiner ist ... gruselig. Zitat "Wie du kommst Samstag nicht?"
Interessante Aufgaben
Das ist das einzig positive ... wenn das ganze Drumherum nicht wäre könnte die Arbeit tatsächlich Spaß machen
Karriere/Weiterbildung
Ich war 4 Jahre da. Angefangen als Praktikant (unbezahlt natürlich), zum Trainee, Projektleitung, Bereichsleitung, alles innerhalb von 4 Jahren. Wenn man sich reinhängt kommt man (nicht zuletzt dank der überaus hohen Fluktuation) schnell weiter. Sieht gut aus im Lebenslauf. Also Zähne zusammenbeißen und durch, und dann schnell weg ... In meiner neuen Firma feiere ich nächstes Jahr mein 10-jähriges Jubiläum und hoffe auf weitere 10 Jahre.