Sehr durchwachsen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sommerfeste und Weihnachtsfeiern waren immer ein Highlight. An solchen Tagen macht die TrendView mehr von dem, was man sich sonst ein wenig mehr wünschen würde im Alltag.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kommunikation
- Überstunden
- Man wird alleine gelassen
- Arbeitsaufkommen (Man wartet lange, bis mal Unterstützung eingestellt wird die dann vielleicht wieder keine ist)
Verbesserungsvorschläge
Die am Anfang versprochenen Dinge und die groß beworbenen Dinge auch einhalten. Keinen Druck ausüben und gegenüber dem Team fairer und offener kommunizieren. Nicht nur von oben herab.
Arbeitsatmosphäre
Für eine Agentur einfach typisch. Es gibt immer mehr als genug zu tun und die Atmosphäre ist dadurch nicht selten davon bestimmt. Es gibt natürlich auch Ausnahmen davon, aber es ist einfach oft chaotisch und unstrukturiert.
Kommunikation
Kommt drauf an wer mit wem kommuniziert und in welcher Situation. Gibt es einen Hebel oder ein abgestuftes Verhältnis, erstmal offen und direkt. Manchmal aber auch etwas sehr direkt und es fehlen auch gerne mal wichtige Infos. Wenn es stressig wird, gibt es auch gerne Meinungsverschiedenheiten über Prioritäten.
Kollegenzusammenhalt
Ohne würde man wahrscheinlich nicht so lange durchhalten. Zwischen Kunden, To-Do's und Koordination von Projekten funktioniert der Zusammenheit mit den meisten Kolleg:innen.
Work-Life-Balance
Die anfänglich groß beworbene Gleitzeit bestand nicht wirklich. Klar, man fängt zwischen 7 und 8 an. Davor oder danach besteht keine Möglichkeit. Pünktlich gehen ist dafür trotzdem nicht drin. Habe im vorigen Job oft schon mit Überstunden zu kämpfen gehabt, aber hier war es die Ausnahme, wenn man nicht länger gearbeitet hat. Nicht selten saßen auch die Azubis tendenziell länger im Büro, als die verantwortlichen Ausbilder:innen.
Vorgesetztenverhalten
Situationsabhängig. Mal engelsgleich, dann eher das Gegenteil. Läuft alles rund, gibt es nette Worte und Versprechen. Fällt jemand kurzfristig aus, wird umverteilt und bei Fehlern wenig Toleranz gezeigt. Fehlerkultur gibt es definitiv keine.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreicher kann es fast schon nicht mehr sein. Hier kann man sich oft ausprobieren und austoben. Allerdings ist das auch der Tatsache geschuldet, dass man das oft muss. Man setzt sich eben nicht mit neuem auseinander weil man möchte, sondern weil Kunden an einen herantreten mit Versprechungen die von anderer Seite im Unternehmen gemacht wurden.
Gleichberechtigung
Keine sichtbaren Unterschiede.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es keine.
Arbeitsbedingungen
Also das Equipment war nicht gerade modern. Teilweise haben Mitarbeitende ihr Arbeitszeug mit privater Technik oder Zubehör ergänzen müssen, weil auch nach wiederholter Bitte keine Geräte beschafft wurden. Ansonsten herrscht oft Chaos und Druck. Chaos deshalb, weil die etablierten Strukturen nicht funktionieren und es nicht selten Stress mit Kolleg:innen gibt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt eine Spende oder Patenschaft mit Project Wings. Das wurde lange Zeit nicht mit dem Team kommuniziert und wirkt etwas aufgesetzt, aber die Kooperation besteht, was positiv zu bewerten ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Zufriedenstellend auf jeden Fall. Das Gehalt und der Urlaub sind jedoch gefühlt Verhandlungssache. Solange Mitarbeitende hier keinen Druck machen oder keine Chance haben Druck aufzubauen, gibt es keine wesentlichen Veränderungen.
Image
Ich habe es als das typische Agenturimage erlebt. Nach außen noch etwas besser, als es nach innen dann wirklich ist. Denke, das Image hat in der Vergangenheit aber auch etwas gelitten.
Karriere/Weiterbildung
Es gab auf Anregung hin die Möglichkeit ein Weiterbildungsbudget zu bekommen. Ansonsten wird vorausgesetzt, dass man sich privat für den Beruf weiterbildet, wobei Kolleg:innen auch schon in der Vergangenheit Weiterbildungen bezahlt wurden. Karrieremöglichkeiten naja. Also man kann Expertise aufbauen und sich in seinem Bereich auch einen Status erarbeiten. Ansonsten habe ich keine Karriere dort gesehen.