29 Bewertungen von Bewerbern
29 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
29 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Das erste Interview war stukturiert aber die ganze Zeit sehr freundlich und ungezwungen. Meine zwei Gesprächspartner (pot. Kollege und Vorgesetzter) haben sich auf den Lebenslauf konzentriert und es entstand ein reger Austausch. Ich konnte meinerseits Fragen stellen und ich wurde über den Prozess aufgeklärt.
Beim zweiten Termin gab es einige Tage im vorhinein eine Aufgabe zu bearbeiten, die ich dann vor dem Kollegenkreis und dem Vorgesetzten präsentieren musste. Hierzu gab es "sportliche" Rückfragen fachlicher Art, die gefordert haben, aber auch hier war die Atmosphäre trotzdem sehr angenehm. Dann dürfte ich (ohne den Chef) noch die Kollegen zur Stelle / Atmosphäre etc. löchern und mir den Arbeitsplatz anschauen.
Sympathisch fand ich auch, dass man direkt am Empfang durch das viele kommen und gehen was von der Arbeitsatmosphäre mitbekommen hat.
Für das 2. Gespräch bekam ich eine Präsentationsaufgabe, die allerdings von den Gesprächspartnern mit fast schon demonstrativem Desinteresse begleitet (spielen mit dem Handy etc.) wurde. Offensichtlich hatte man schon den Wunschkandidaten auserkoren, trotzdem sehr respektlos.
Die Stelle war ausgeschrieben mit dem Schwerpunkt in einem bestimmten Aufgabengebiet. Dort besitze ich eine hohe Expertise, deshalb hatte ich mich beworben. Nebenbei sollten auch hin und wieder andere Aufgaben übernommen werden in einem "benachbarten Gebiet". Nach zwei Gesprächen und einer Arbeitsprobe (ich musste mich in ein Thema einarbeiten, darüber referieren, Stellung beziehen und eine mögliche Vorgehensweise skizzieren) erhielt ich dann doch eine Absage. Die war sehr formal und für mich unbefriedigend. Daraufhin bat ich meine Hauptgesprächspartnerin telefonisch um ein qualifiziertes Feedback. Es stellt sich heraus, dass sie meinem Mitbewerber den Vorzug gegeben hatte. Dessen Erfahrungen lagen eher auf dem "benachbarten Gebiet" - und ja, für das Aufgabengebiet, für das die Position ursprünglich ausgeschrieben war, besäße ich die größere Kompetenz.
Mein Eindruck: der Schwerpunkt der Aufgaben war nicht wahrheitsgemäß beschrieben oder hatte sich im Laufe der Zeit verschoben.
Mein Wunsch: Ein Unternehmen (jedes Unternehmen!) möge vor einer Stellenausschreibung den eigenen Bedarf klären und dann Zielsetzung und Rahmenbedingungen für die Position während des Besetzungsprozesses beibehalten - oder zumindest einen Kandidaten darüber aufklären, dass er es beweglichen Zielen zu tun hat.
Das erste Gespräch verlief in einer offenen Atmosphäre und in wirklichem Dialog. Ich war gut vorbereitet, konnte auf alle Fragen antworten und auch meine eigenen Fragen stellen. An den Inhalten der Gespräche war nichts auszusetzen.