Geprägt von Günstlingswirtschaft und Kontrollzwängen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Parkhaus, sicherer Job, moderne Geräte, pünktliches Gehalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unehrliche Kollegen. Bevorzugung von speziellen Mitarbeitern. Benachteiligung, wenn man was unbequemes sagt. Und ich bin auch nicht bereit die Punkte „vertraulich“ mit der Personalabteilung und meinem Teamleader zu besprechen. Die das gemacht haben waren ganz schnell weg, oder haben andere Aufgaben bekommen, die sie nicht ausfüllen.
Verbesserungsvorschläge
Ich weiß nicht, ob das nur ein regionales Problem ist, aber mir fehlt die Transparenz, Vertrauen und offene Kommunikation. Daran muss gearbeitet werden.
Arbeitsatmosphäre
Man fühlt sich gehetzt und kontrolliert. Raucherpausen werden gezählt. Wird man mit dem Handy erwischt, folgen sofort Maßnahmen. Essen am Arbeitsplatz wird ungern gesehen, es sei denn man gehört zu den Lieblingen.
Kommunikation
Ist besser geworden, aber immer noch Salamitaktik. Die Lieblinge erfahren immer etwas mehr.
Kollegenzusammenhalt
Es scheint nur „wir“ und „die“ zu geben. Der Schwarze Peter wird gern und häufig anderen zugeschoben. Man kann nur wenigen vertrauen und muss aufpassen, was man wem sagt. Im Branch Meeting sprechen immer nur die gleichen Personen. Der Rest sagt lieber nichts. Mitarbeiter beklauen sich teilweise gegenseitig. Mäuse, Tastaturen, Stifte, Essen. Nichts ist sicher! Der Außendienst legt sich seinen Tag nicht selten so, wie es ihm gefällt. Ich bin mir nicht sicher, ob die Arbeit gerecht verteilt ist.
Work-Life-Balance
Vertrauen in die Arbeitnehmer scheint es nicht zu geben. Man ist verpflichtet eine Arbeitszeitenliste zu führen. Im Home Office werden Kontrollanrufe durchgeführt. Flexibilität und Vertrauensarbeitszeit nur auf dem Papier.
Vorgesetztenverhalten
Kein Vertrauen mehr da. Vorgesetzte ziehen über ehemalige Mitarbeiter her. Oder man ist krank und der Vorgesetzte will immer wissen, was man hat. Das wird dann gern im Pausenraum diskutiert. Arbeitszeugnisse werden als Druckmittel eingesetzt, dass Mitarbeiter, die gekündigt haben ruhig bleiben.
Interessante Aufgaben
Jeden Tag das selbe. Listen, Listen und noch mehr Listen. Zu allem muss man Feedback geben.
Gleichberechtigung
Geht so! Männer und vor allem Führungskräfte dürften sich gern mal am Küchendienst beteiligen. Sprüche wie - Ich mach das nicht. Ich bin doch keine Frau. Sind nicht okay
Umgang mit älteren Kollegen
Ja, gibt es. Ist okay. Wird aber immer unübersichtlicher alles. Leider wird Wissen oft nicht weitergegeben.
Arbeitsbedingungen
Ist soweit okay, obwohl doch schon sehr laut. Schallschutzwände bringen bei manchen Mitarbeiter nicht immer was. Dafür ist alles modern und neu gehalten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung geht so, aber im Eingangsbereich wird geheizt, bei offener Tür. Licht brennt überall, ob jemand da ist, oder nicht. Man könnte mehr tun.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist soweit okay und pünktlich. Die Lieblinge werden natürlich eher bevorzugt und machen daraus kein Geheimnis. Das ist nicht okay.
Image
Hinter vorgehaltener Hand beschweren sich alle, trauen sich aber nicht das offen zu sagen. Der überwiegende Anteil der Leute arbeiten nur nach Vorschrift. Die Firma kennt man nur innerhalb der Branche.
Karriere/Weiterbildung
Ich bin mir nicht sicher, ob die Teamleader auf Grundlage ihrer persönlichen Eignung ausgewählt wurden, oder nur weil der Verwandschaftsgrad passt, Ja-Sager sind, oder sie schon so lange da sind. Hier könnte es bessere Programme geben.