Es gibt bessere Universitäten und Arbeitgeber. Die 100-200€ Ersparnis an Lebenshaltungskosten lohnen sich nicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Diese Universität hält zumindest das Versprechen ein familienfreundlich zu sein, was in der freien Wirtschaft eher eine Seltenheit ist.
Verbesserungsvorschläge
- verpflichtende Schulungen zum Thema mentale Gesundheit, Diversity, soziale Teilhabe und Inklusion für alle Mitarbeiter*innen, die Personalverantwortung und Lehre als einer ihrer Hauptaufgaben haben.
- Ansprechpartner und Hilfsstrukturen für Mitarbeiter*innen und Studierende, die von Mobbing und Schikane sowie mentalen Problemen betroffen sind.
- Bewertung von Leistungen nicht mehr so stark nach Nase und aufgrund von Nichtigkeiten und Ruf/Beziehungen vornehmen sowie einen Wechsel des Führungspersonals auf manchen Ebenen vornehmen. Eine Modernisierung der Universität von innen würde nicht schaden.
Arbeitsatmosphäre
Siehe nächste Abschnitte.
Kommunikation
Die Kommunikation geht oft schleppend und intransparent voran. Feedback-Kultur kaum vorhanden, manche Professor*innen und WiMis sind gut darin Studierende zu vergraulen und ihnen ihre Kompetenzen abzusprechen und sind zu sehr von sich selbst und der TU überzeugt. Lästereien, Kommentare unter der Gürtellinie und Mobbing (auch in "anonymer" Form) sind an vielen Stellen der Universität häufig an der Tagesordnung.
Kollegenzusammenhalt
Durchwachsen. Manche an dieser Universität tun sich leider in einer größeren Gruppe zusammen, um sich jemand bestimmtes herauszusuchen, den sie gezielt und auf eine subtile und perfide Art niedermachen können und dieser jemand kann man am Ende plötzlich selbst sein. Eine beunruhigende Entwicklung, die in den letzten Jahren durch die sozialen Medien stark zugenommen hat und früher weniger stark ausgeprägt war.
Work-Life-Balance
Flexible Einteilung der Arbeitszeiten und am Wochenende frei. Kann nur ein wenig stressig werden, aber das wäre anderswo auch nicht anders.
Vorgesetztenverhalten
Habe schon schlimmere Vorgesetzte erlebt, aber auch bessere.
Interessante Aufgaben
Es gab immer etwas neues zu lernen.
Gleichberechtigung
Jede*r musste im gleichen Maße die anfallenden Aufgaben erledigen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen (bewusst nicht gegendert, da alle älteren Kollegen männlich waren) haben viel Wertschätzung erfahren.
Arbeitsbedingungen
Waren in meinem Fall ganz okay.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird stark darauf geachtet Arbeitsmaterialien nicht unnötig zu verschwenden und den Müll gründlich zu trennen, was aber von Institut zu Institut und Abteilung zu Abteilung unterschiedlich ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Könnte besser sein, Universität bzw. öffentlicher Dienst eben.
Image
Außerhalb der Region hat die TU Clausthal ein sehr schlechtes Image. Sobald man sich außerhalb der Universität für einen Job bewirbt, sind unzählige Stressfragen der schlimmsten Sorte bezüglich der Wahl der Uni und dem schlechten Ruf der Universität, seiner Lehre/Lehrinhalte und seiner Absolvent*innen vorprogrammiert, die Studierende und Absolvent*innen anderer Universitäten und Hochschulen in diesem Ausmaß nicht erfahren.
Karriere/Weiterbildung
Hat in den letzten Jahren stark nachgelassen.